Triomphe d’Alsace
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Triomphe d'Alsace ist eine Anfang des 20. Jahrhunderts im Oberlin-Institut in Colmar, Elsass durch den französischen Züchter Eugène Kuhlmann (1858-1932) neu gezüchtete rote Rebsorte. Sie ist eine Kreuzung zwischen (Vitis riparia x Vitis rupestris) x Knipperlé.
Triomphe d'Alsace ist früh reif, mit hoher Resistenz gegen den Mehltau wie auch gegen Botrytis cinerea. Somit kann weitgehend auf Pflanzenschutzmittel verzichtet werden. Diese Sorte ist somit speziell für kühlere Gegenden geeignet. Je nach Ausbau entsteht ein kräftiger Wein, der entfernt an einen Spätburgunder erinnern kann, aber einen unangenehmen Fox-Ton aufweist. Da die Beeren jedoch klein und von süßem Geschmack sind, wird die Rebsorte gelegentlich als Tafeltraube eingesetzt.
Da sie eine Hybridrebe ist, wurde der Anbau in in der EU in den 1950er Jahren verboten und darf nur im Versuchsanbau angebaut werden. In England sind einige Anpflanzungen bekannt.
Die Rebsorte Neron ist aus derselben Kreuzung hervorgegangen und ist demnach verwandt.
Siehe auch den Artikel Weinbau im Vereinigten Königreich.
Synonym: Kuhlmann 319-1, Triumph, Triumph d'Alsace, Triumph vom Elsass
Abstammung: M.G.t 101-14 (Vitis riparia x Vitis rupestris) x Knipperlé
[Bearbeiten] Literatur
- Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des Cépages, Verlag Hachette Livre, 1. Auflage 2000. ISBN 2-01-23633-18