Tunnel Silberberg
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Der Tunnel Silberberg ist ein geplanter, einröhriger Eisenbahntunnel der Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt bei Großbreitenbach. Mit einer Länge gemäß Planfeststellungsbeschluss von 7391 Metern wird er, nach dem Tunnel Bleßberg, der zweitlängste Tunnel der Strecke sein.
Der Tunnelnutzquerschnitt liegt bei 92 Quadratmetern, der Ausbruchsquerschnitt bei etwa 130 m². Das Ausbruchsvolumen wird auf 746.000 qm³ geschätzt. Die Tunnel durchquert dabei unter anderem die Gesteinsformen des Quarzitschiefers, Ton-Sandsteine und Vulkanite.
Das Bauwerk soll 2007 ausgeschrieben werden (Stand: Februar 2007). Die Deutsche Bahn rechnet mit einer Bauzeit von sieben Jahren. Anfang 2008 soll bei Möhrenbach die Baustelle mit etwa 100 bis 150 Arbeitern eingerichtet werden. Die Röhre soll noch im gleichen Jahr von zwei Zwischenangriffs-Stollen in je beide Richtungen im Sprengvortrieb hergestellt werden. An den beiden Portalen sollen ab 2010 jeweils nur etwa 50 Meter ausgebrochen werden. Das Material soll in zwei Deponien am nahe gelegenen Ilmsenberg und im Reuscheltal gelagert werden. Im Harztal wird eine Baustraße errichtet.
[Bearbeiten] Rettungskonzept
Das Bauwerk wird im Abstand von maximal 1000 m acht Notausgänge haben. Diese führen unter anderem über einen 2674 m langen 444 Parallelstollen, einen Schacht und einen Fensterstollen ins Freie. Die Feste Fahrbahn und die Stollen sind für Straßenfahrzeuge befahrbar.
[Bearbeiten] Quellen
- 5 Meter pro Tag Vortrieb am ICE-Silberbergtunnel in Thüringer Allgemeine vom 14. Februar 2007
- Aufträge für ICE-Tunnel im Silberberg in Thüringer Allgemeine vom 13. Dezember 2006
