Untergröningen
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Untergröningen ist ein Ortsteil der Gemeinde Abtsgmünd. Der Ort liegt in zwei Flusswindungen zu beiden Seiten des Kocher in 372 m ü. NN im östlichen Baden-Württemberg. Im Jahr 2005 hatte Untergröningen 1392 Einwohner. Durch den Ort verläuft die sich im Abschnitt Schwäbisch Hall−Aalen durch das Kochertal windende Bundesstraße 19. Untergröningen ist der Endpunkt der Oberen Kochertalbahn von Gaildorf.
[Bearbeiten] Geschichte
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Koordinaten: 48° 55′ N, 09° 54′ O
Die ersten Bewohner Untergröningens, die nicht nur Pfeilspitzen, sondern deutlich sichtbare Spuren hinterlassen haben, waren wahrscheinlich Kelten. Eine dieser Spuren ist der Name „Kaltenburg“ für die Häuser am Schlossberg oberhalb der Kirche. Wahrscheinlich gab es an der Stelle des heutigen Schlosses eine keltische Abschnittsbefestigung, eine „Keltenburg“. Der Bergvorsprung mit seiner Wasserquelle bietet ideale Voraussetzungen. Es gibt auch in der unmittelbaren Nachbarschaft prähistorische Schanzen bestehend aus Gräben und Erdwällen, z. B. beim Buchhof und oberhalb der Christhäuser in Richtung Kocherhof, die Eulenburg in Algishofen und die Kransburg in Laufen.
Die Römer nannten die Kelten der Untergröninger Gegend „Helvetier“, und die bewaldete, dünnbesiedelte Landschaft „helvetische Einöde“ (Martin, Seiten 24 und 28)[1]. Das Wort Öde für die Hügellandschaft nördlich der Frickenhofer Höhe ist in alten Namen wie Ödengschwend für Gschwendhof und Ödenbach für Öchsenbach erhalten geblieben (Oberamtsbeschreibung Seiten 12, 221 und 222)[2]. Das Wort Öde war früher wohl nicht negativ bewertet und bedeutete soviel wie einsam.
Durch die Markung Untergröningen führt ein prähistorischer Fernweg zwischen Donau und Rhein. Er verläuft entlang der Flüsse Brenz, Kocher und Neckar. Bei Schwäbisch Hall wurden 4 m lange keltische Einbaumkähne ausgegraben (Martin, Seite 23)[1]. Vermutlich konnte man auf dem Kocher wenigstens unterhalb der Einmündung der Bühler mit kleinen Kähnen reisen, auf Neckar und Rhein sowieso. Schwäbisch Hall liegt übrigens ziemlich genau auf der Luftlinie zwischen Augsburg und Mainz, den Hauptstädten der römischen Provinzen Rätien und Obergermanien. Allerdings gibt es zwischen der unteren Brenz und dem unteren Kocher ein Stück Weg über Schwäbisch Hall oder Vellberg, das man nur mit Fuhrwerken bewältigen kann. Dieses Problem haben natürlich alle Wege, die von der Donau zum Rhein führen, auch der später von den Römern bevorzugte Weg über Geislingen nach Köngen (damals „Grinario“) am Neckar. Man muss auf jeden Fall die europäische Wasserscheide überwinden.
Ein schnurgerader Höhenweg zwischen dem Einkorn und dem Alten Berg ist eine Teilstrecke des erwähnten Fernwegs. Vom Einkorn kann man den Alten Berg und vom Alten Berg den Rosenstein sehen. Dazwischen – weniger markant – liegt Obergröningen. Man kann aber von Obergröningen aus sowohl den Rosenstein als auch den Alten Berg sehen. Die Verbindungslinien zwischen Einkorn, Altenberg, Wegstetten, Obergröningen, Schechingen, Mögglingen, Lauterburg, Wental und Heidenheim bilden fast eine Gerade, die das Kochertal bei Algishofen schneidet. Man kann leicht nachvollziehen, warum es für einen keltischen oder römischen Staßenbauingenieur attraktiv erscheinen musste, den Weg zwischen Heidenheim (damals „Aquileia“) und Schwäbisch Hall auf dieser Trasse zu verlegen und dabei das überschwemmungsgefährdete Kochertal mit seinen Windungen zu vermeiden. Höhenstraßen wurden auch aus militärstrategischen Gründen bevorzugt.
Der Verkehr über den beschriebenen Weg blieb auch im Mittelalter erhalten. Er war schließlich einer der ganz wenigen überhaupt existierenden Fahrwege. Zwischen Wegstetten (auch „Rappenkohlwald“) bzw. der damals am selben Ort vermuteten sagenhaften Ortschaft Raab (Oberamtsbeschreibung Seite 222)[2] einerseits und Schwäbisch Hall andererseits diente der Weg zum Transport von Holzkohle für die Haller Salzsieder. Deshalb der Name „Kohlenstraße“. Der Name „Kohlwald“ und die von den Kohlenmeilern übrig gebliebenen schwarzen Flecken im Boden entlang der Kohlenstraße zeugen von dieser Nutzung.
Die Überquerung des Kochertals bei Algishofen war offensichtlich ein Problem. Vermutlich diente die Eulenburg (Martin, Seite 48 bis 51)[1] zur Sicherung der Furt durch den Kocher. Sie war vielleicht auch eine Art Raststätte, die Vorspanndienste angeboten hat. Die Möglichkeit, am Verkehr Geld zu verdienen, war wohl auch ein Grund für die Entstehung von Burgen und Siedlungen entlang des Wegs. Man kann sicher davon ausgehen, dass der Weg die Ursache für die Siedlungen war und nicht umgekehrt.
Im Rahmen der Völkerwanderung kamen Schwaben („Sueben“) aus der Berliner Gegend an den Kocher. Die Gröninger hatten vermutlich einen grünen Schild oder aufgemaltes Grünzeug als Erkennungszeichen und wurden deshalb Grünlinge („Gröninge“) genannt. Sie wohnten wahrscheinlich auch vor ihrem Umzug in einem Dorf namens Gröningen und nahmen ihren Ortsnamen mit. Vielleicht war es das sumpfige Grüningen an der Ausfahrt Wollin der heutigen Autobahn A 2, das die Gröninge verlassen haben. Das Gröningen bei Halberstadt ist wahrscheinlich der Ort, an dem die „fußkranken“ Gröninger als sog. „Nordschwaben“ sitzengeblieben sind. Andere Gröninger blieben in Thüringen nördlich von Erfurt oder in Gröningen nördlich von Crailsheim oder zogen weiter nach Neckargröningen, Markgröningen oder Grüningen bei Riedlingen an der Donau. Erika Martin hat auf die zwei- und dreifach auftretenden Ortsnamen mit der Endung „-ingen“ hingewiesen (Martin, Seite 28)[1]. Die Untergröninger Gröninge kamen auf der oben beschriebenen Straße offensichtlich gemeinsam mit ihren Freunden, den Schachingen und den Möglingen, von Norden her über den Kocher und wurden auf der Frickenhofer Höhe entlang des oben beschriebenen Wegs in Gröningen, Schechingen und Mögglingen sesshaft. Trotz seiner keltischen Vorgeschichte war Untergröningen zunächst nur ein Teil von Obergröningen, dem eigentlichen Gröningen. Übrigens siedelten auch die Markgröninger in der Nachbarschaft ihrer Freunde, d. h. in der Nähe von Möglingen und Schöckingen nördlich von Stuttgart. Auch Wilflinge waren mit von der Partie und siedelten nicht nur am Kocher, sondern auch in Wilflingen bei Grüningen an der Donau. Es könnte sein, dass sich ein Teil der Gröninge früh abgespalten hat und, zusammen mit den Villingen, auf dem kürzesten Weg zum Limes gewandert ist, um sich dort in dem Grüningen südlich von Gießen und später in Grüningen an der Brigach (südlich von Villingen) im Schwarzwald niederzulassen.
Vor dieser Besiedelung vertrieben die Schwaben die römischen Legionäre und sicher auch einen Teil der Kelten, die sie als Römer betrachteten und die sich selbst als Räter oder Helvetier verstanden. Es ist anzunehmen, dass ein anderer Teil blieb und einen wesentlichen Beitrag zur Kultur unserer Vorfahren leistete. Keltische Einflüsse spielen auch heute noch eine Rolle, z. B. bei Flussnamen wie Kocher und Jagst [3] und im Brauchtum. Der Hirsch, das württembergische Wappentier, und der Eber (verehrt im schwäbischen Namen Eberhard) waren heilige Tiere der Kelten.
Die frühe Geschichte der Schwaben ist geprägt durch die Rivalität mit den Franken. Nach ihrem Sieg über die Schwaben im Jahr 496 drängten die Franken die Schwaben auf eine genau festgelegte, von Ost nach West verlaufende Grenze zurück. Diese überquert die Jagst zwischen dem schwäbischen Ellwangen und dem fränkischen Crailsheim und den Kocher bei Schönberg. Sie folgt dort dem Steigersbach und geht dann über den Hagberg in Richtung Ebnisee (Prescher I, Seite 94)[4]. Der Steigersbach ist immer noch die Sprachgrenze, wo die Mädchen auf der schwäbischen Seite „Mädle“ und auf der fränkischen Seite „Madlich“ heißen. Noch im 11. Jahrhundert war Gröningen Teil des Nibelgaus im Herzogtum Schwaben, während Gaildorf (wahrscheinlich „Gäulesdorf“) Teil des Kochergaus im Herzogtum Ostfranken war (Oberamtsbeschreibung Seite 90)[2]. Die Schwaben gehörten zum Bistum Augsburg, die Franken zum Bistum Würzburg.
Die durch schriftliche Überlieferung belegte Geschichte Untergröningens beginnt erst über 600 Jahre später und ist, zumindest am Anfang, die Geschichte der später zum Schloss umgebauten Burg. Das Württembergische Urkundenbuch des Staatsarchivs Stuttgart [5] liefert Hinweise auf die Burgherren im 12. und 13. Jahrhundert. Bei der Suche nach diesen Burgherren tritt ein Problem auf: Oft ist nicht klar, welches der verschiedenen Gröningen in den einzelnen Urkunden gemeint ist [6]. Die Originalurkunden sind angeblich während des Zweiten Weltkriegs im Landtagsgebäude verbrannt. Die älteste relevante Urkunde erwähnt einen Witho von Gröningen („Wito de Groningen“). Er übergibt zusammen mit Heinrich von Vellberg im Auftrag des Herzogs Friedrich von Schwaben (des 1. Staufers) dem heiligen Stuhl das von Herzog Friedrich gegründete Kloster Lorch (Urkundenbuch Band 1 Seite 334)[5]. Eine Anmerkung im Urkundenbuch lässt zwar auf Gröningen bei Crailsheim schließen. Wito wird aber in der Urkunde vom 3. Mai 1102 von dem Hohenstaufer als Adeliger bezeichnet und es ist wegen der Nähe des Adelssitzes Maulach unwahrscheinlich, dass in Gröningen bei Crailsheim irgendwelcher Adel ansässig war (Martin, Seite 40)[1]. Witho von Gröningen („Witho de Grüningen“) kommt nochmals zusammen mit Heinrich von Vellberg in einer Urkunde aus dem Jahr 1108 vor. Beide sind Zeugen für den Tausch von Maulach (bei Crailsheim) gegen Igersheim (bei Mergentheim) zwischen dem Probst des Stifts Neumünster bei Würzburg und dem Kloster Comburg (Urkundenbuch Band 1 Seite 400)[5]. Am 20. Juni 1193 ist ein Burkhart von Gröningen („Burchardus de Groningen“) in Gmünd Zeuge der Verleihung einer Mühle des Klosters Lorch an Dietrich von Stammheim durch Kaiser Heinrich VI. Laut Anmerkung ist Gröningen bei Crailsheim gemeint; hinten im Register heißt es aber: „nicht von Gröningen bei Crailsheim, wie es in der Anmerkung vorne steht“ (Urkundenbuch Band 2 Seite 294)[5]. Am 16. April 1218 ist Siegfried von Gröningen („Sifridus de Gruningen“) Zeuge für das Testament von Konrad von Pfahlheim, Dienstmann der Kirche zu Ellwangen. Er überträgt seinen Hof zu Pfahlheim dem hl. Veit in Ellwangen als Leibzinslehen zum Zweck der Haltung eines ewigen Lichts auf zwei Altären nach seinem Tode. Laut Anmerkung ist Untergröningen am Kocher gemeint (Urkundenbuch Band 3 Seite 68)[5]. Derselbe Siegfried von Gröningen („S. de Griöningen“) ist am 24. April 1229 in Stödtlen Zeuge des Sühnebekenntnisses des Grafen Konrad von Oettingen und seines Bruders Ludwig. Laut Anmerkung ist Untergröningen gemeint (Urkundenbuch Band 3 Seie 259)[5]. 1240 wird Siegfried („Sifridus de Groningen“), zusammen mit einem Cuno von Gröningen („Cuno de Gruningen“), in Verzeichnissen von Namen aus Urkunden des Klosters Ellwangen aufgeführt (Urkundenbuch Band 5 Seite 436)[5]. Danach verschwindet das Adelsgeschlecht der Herren von Gröningen ebenso spurlos aus der Geschichte, wie es hineingekommen ist.
1248 wird Gröningen („Gruningen“) in einer Besitzurkunde des Klosters Comburg erwähnt. 1351 ist Johann II. von Rechberg Besitzer von Burg und Herrschaft Gröningen. Er verkauft die Burg an seinen Bruder Ulrich VI von Rechberg († 1364)[7] [8]. 1362 wird ein Wilhelm von Rechberg zu Gröningen („Grieningen“) mit der Waibelhube belehnt (Oberamtsbeschreibung Seite 220)[2]. Die freien Bauern der Waibelhube waren eine Art bäuerliche Edelleute. Zur Waibelhube gehörten z. B. Bauern in Holzhausen und Waldmannshofen. (Oberamtsbeschreibung Seite 115)[2].
Wilhelm III. von Rechberg († ~1413) verkauft Burg und Herrschaft Gröningen 1410 an Schenk Friedrich von Limpurg (Oberamtsbeschreibung Seite 220[2] und Prescher II, Seite 281 [9]). Danach, zwischen 1410 und 1481, wechseln Burg und Herrschaft Gröningen mehrfach die Eigentümer. Meistens gibt es mehrere gleichzeitig. Die Kaufbriefe[10] sind nur unvollständig bekannt, so dass leider keine zusammenhängende Darstellung möglich ist. Irgendwie kommen Burg und Herrschaft Gröningen in den Besitz der Grafen von Eiberg. Ein Teil gehört Hans von Eiberg, der andere Anselm von Eiberg. Im Jahr 1436 verkaufen Hans von Eiberg („Yberg“) und seine Ehefrau Agnes von Remchingen ihren Teil um 5350 Gulden an Schenk Conrad IV von Limpurg (den Älteren) und seine Brüder und 1439 verkaufen auch Anselm von Eiberg („Yberg“) und seine Ehefrau Yta von Königseck („Küngseck“) in Schechingen ihren Teil für 1700 Gulden an denselben Schenk Conrad und seine Brüder. Hans und Anna Strässer, die Witwe Georgs von Horkheim, sind irgendwie an der Herrschaft beteiligt (Prescher II, Seite 281)[9]. 1453 teilt Schenk Conrad IV von Limpurg die Herrschaft mit Melchior von Horkheim. 1454 verkauft Melchior von Horkheim seinen Anteil, der dem von Anselm von Eiberg entspricht, an Kraft von Enslingen. 1456 verkauft Schenk Conrad IV von Limpurg einen dritten Teil der Herrschaft ebenfalls an Kraft von Enslingen. Im selben Jahr werden die beiden Häuser der Burg verlost. Kraft von Enslingen erhält das weniger wertvolle hintere Haus. 1459 verkauft Schenk Conrad IV von Limpurg einen vierten Anteil an der Herrschaft für 655 Gulden unter Vorbehalt des Rückkaufs an Kraft von Enslingen. 1469 ist Ehrenfried von Schechingen Eigentümer von 3/8 der Herrschaft Untergröningen (Oberamtsbeschreibung Seite 220)[2] die er von Jörg von Enslingen gekauft hatte. Da letzterer das Vorkaufsrecht der Schenken nicht beachtet hatte, kommt es zu einem handfesten Streit mit Schenk Albrecht III., der vom Kaiserlichen Hofgericht in Rottweil zu Gunsten von Schenk Albrecht entschieden wurde [8]. Schlussendlich kommt die Herrschaft Gröningen irgendwie wieder zu Limpurg.
Die Kaufbriefe von 1436 und 1439 enthalten die älteste Beschreibung der zur Burg Gröningen gehörenden Herrschaft. Im Kaufbrief von 1436 werden erwähnt: Ein Baumgarten vor der Burg auf dem Bergrücken, ein Garten unterhalb der Küche Richtung Mühle neben dem Brunnenweg, ein Krautgarten hinter der Scheuer Richtung Argenbach („Worgenbach“). Es folgt eine Aufzählung von Wiesen, Äckern und Wäldern. Dabei wird auch eine Furt erwähnt. Verkauft werden: die Hälfte des Weihers unterhalb der Burg, Fischrechte auf dem Kocher, die Hälfte des Zolls auf dem Kocher, die halbe Mühle, die Badstube und zwei Güter unterhalb der Burg (darunter wahrscheinlich der spätere Gasthof zum Ochsen), neun Güter in Obergröningen („Dorf ze Grüningen“), Mühle und zwei Güter in Algishofen, ein Gut in Fach, ein in Rötenberg, zwei in Ottenried, ein in Wegstetten, ein in Steinberg, und drei in Altersberg und das Gericht in Obergröningen und etwa 200 Leibeigene. Im Kaufbrief von 1439 werden erwähnt: Ein Baumgarten am Kocher, ein Baumgarten am Rain vor dem Burggraben, ein Baumgarten am Rain beim Kalkofen, ein Krautgarten unterhalb der Burg, ein Gärtlein vor der Scheuer, verschiedene Wiesen, Äcker und Wälder, ein Buchenwald zwischen Rot (Täferrot) und Utzstetten, eine Hälfte des Weihers unterhalb der Burg, Fischrechte auf dem Kocher, die Hälfte des Rötenbachs und des Zolls auf dem Kocher, ein Gut in Dinkbühl, ein in „Forwetzwiler“, zwei in Gschwendhof („Gschwende“), Breitengehren, ein in „Kürnhart“, zwei in Billingshalden und die halbe Mühle in Gröningen.
Von der Burg wissen wir, dass sie den noch vorhandenen Burggraben und somit eine beachtliche Größe hatte, ein schöneres Vorderhaus und ein weniger begehrtes Hinterhaus, eine Burgkapelle [11], eine Küche Richtung Mühlrain, einen Weg zum Wäschebrunnen am Mühlrain. Außerdem gab es in Richtung der späteren Kolonie Vorgebäude, z. B. die 1898 abgebrannte Zehntscheuer [12], deren Grundmauern unter den Häusern hinter der Bäckerei Maier vermutet werden (Martin, Seite 43)[1].
Bei einer Erbteilung im Jahr 1481 fällt Gröningen Conrad IV (* 1396; † 1482) zu. Er ist der Ahnherr der späteren Eigentümer aus dem Hause Limpurg: Albrecht III († 1506), Christoph I († 1515), Wilhelm III (* 1498; † 1552), Christoph III (* 1531; † 1574), Albrecht VII (* 1568; † 1619) (Oberamtsbeschreibung Seite 92 und 93)[2].
1537 wird der Name „Untergröningen“ erstmals in Akten erwähnt [12]. 1544 lässt Schenk Wilhelm III durch den Reformator Brenz von Schwäbisch Hall die Reformation einführen (Oberamtsbeschreibung Seite 108)[2]. Untergröningen wird der Pfarrei Obergröningen zugeteilt. Schenk Johann II († 1544), ein unverheirateter Bruder von Schenk Wilhelm III, hatte seinen Wohnsitz in Untergröningen (Prescher II, Seite 281)[9].
Schenk Christoph III und seine Gemahlin Marie, Gräfin von Wied, lassen das Vorderhaus der Burg abbrechen und den südlichen Flügel des heutigen Schlosses bauen. Auf dem Wappen über dem jetzt zugemauerten früheren Eingangstor ist die Jahreszahl 1564 vermerkt. Das neue Schloss wurde 1570 Johann III (* 1543; † 1608), einem Bruder des Schenken Christoph III, zum Aufenthaltsort bestimmt (Er war erst dem geistlichen Stande gewidmet.). Außerdem diente das Schloss als Jagdschloss und als Wohnung für einen Amtmann (Prescher II, Seite 281)[9].
Unter Schenk Albrecht VII wurde auch das Hinterhaus abgebrochen und das Schloss in den Jahren 1606 bis 1609 durch einen Ost- und einen Nordflügel zu einem 4-seitigen Kastell ergänzt [13] [8] [12]. Das Herrenhaus war der Ostflügel über der Schlosskirche. Im Nordflügel gab es im Erdgeschoss die Hofküche, im 1. Stock einen Festsaal und darüber im 2. Stock die Schreibstuben und Gesindekammern des Vogts von Gröningen. Im westlichen Teil waren die Stallungen untergebracht, über denen der Hofmeister und ein Teil der Bediensteten ihre Wohnungen hatten. Die übrige Dienerschaft, die Junker und Zofen, die Wach- und Reitknechte hausten im Torbau (Südflügel)[7]. Die neue Schlosskirche wird als evangelische Gemeindekirche eingerichtet. Der Pfarrer von Obergröningen hält die Gottesdienste abwechselnd in Ober- und Untergröningen (Oberamtsbeschreibung Seite 219)[2]. Nach dem Tod von Schenk Albrecht im Jahre 1619 wird eine Inventarliste angelegt. In der Rüstkammer sind 2 Federspieße, 26 Hellebarden, 27 Musketen, 4 Hakenbüchsen, 1 Falkonettlein (kleines Geschütz). Auch Ketten zum Fesseln von Gefangenen werden aufgeführt. [13] [7]
Der 30-jährige Krieg forderte große Opfer. Im Zusammenhang mit der Schlacht bei Nördlingen am 7. September 1634 zogen kaiserliche und schwedische Truppen durch Ober- und Untergröningen. 1635 fordert die Pest in Gröningen 103 Tode (Prescher I, Seite 360)[4], im Jahr darauf nochmals 50. [14]
1690 kommt Gröningen durch Erbteilung in den Besitz der Schenken Vollrath (* 1641; † 1713) und Georg Eberhard (* 1643; † 1705) von der Speckfeld-Sontheimer Linie. Schenk Volrath verkauft 1708 die Mühle an den damaligen Müller Adam Schmid[8]. Mit dem Tod Vollraths am 19. August 1713 stirbt die letzte der drei Limpurger Linien (Gaildorf, Speckfeld und Sontheim) im Mannesstamm aus. Der Kurfürst von Brandenburg und spätere König Friedrich I. von Preußen erhebt danach Anspruch auf die limpurgischen Reichslehen und lässt am 23. August 1713 vorsorglich überall preußische Adler anheften. Hauptstreitpunkt ist ein Testament des Schenken Wilhelm Heinrich (* 1652; † 1690) von der Gaildorfer Linie, in dem er seine Töchter als Erben einsetzte, die nach einem Limpurg-internen Streit das Erbe mit Vollrath und Georg Eberhard teilen. Der Streit der Preußen mit den limpurgischen Erbtöchtern wird unter Friedrich d. Gr. im wesentlichen zu Gunsten der fünf Erbtöchter entschieden, deren Erben dann untereinander bis zur Aufteilung und Verlosung der fünf Landesteile am 22. November 1774 weiterstreiten. (Oberamtsbeschreibung Seiten 94, 97 und 98)[2]
Roland Knobloch[8] beschreibt Untergröningen im 18. Jahrhundert wiefolgt: Bis zum Jahr 1774 war Untergröningen Sitz des limpurgischen Amtes Gröningen und wurde seit 1722 von Obersontheim aus gemeinschaftlich regiert. 1741 zählte man im Ort 38 Untertanen sowie sieben Beisitzer oder alte Untertanen und einen Gemeindehirten. Die Anzahl der Wohngebäude wird mit 38 angegeben. Die Ortsmitte bildeten die Gebäude am Schlossberg bei der heutigen evangelischen Kirche. Hier stand früher das Rathaus. Am Fuße des Schlossbergs stand ein Wirts- und Brauhaus, der spätere Gasthof zum Ochsen. Im Unterdorf führte eine Dachbrücke über den Kocher zur Vorstadt. 1750 wird ein Schulhaus gebaut (die spätere Metzgerei Stegmaier) [12]. Am 1. November 1755, in der Nacht des großen Erdbebens, durch das Lissabon zerstört wurde, bekommt das Schloss an der Nord-Ost-Ecke einen durch alle Stockwerke reichenden Riss (Oberamtsbeschreibung Seite 218)[2]. In jüngster Zeit wurde bei Grabungen festgestellt, dass diese Ecke nicht auf felsigem Grund steht. Sie wurde jetzt im obersten Stock besonders abgesichert. 1767 hat Untergröningen 313 Einwohner (Prescher II, Seite 285)[9].
Am 22. November 1774 erbt die Fürstin Marie Friederike Sophie Charlotte (* 1714; † 1777), Enkelin von Schenk Vollrath und Witwe des Fürsten Karl Philipp Franz von Hohenlohe-Waldenburg-Bartenstein, endgültig (durch Losentscheid) den Landesteil Limpurg-Sontheim-Gröningen. Sie lässt die Zugbrücke unter dem Wappen am Südflügel und den von der früheren Burg übriggebliebenen westlichen Teil des Schlosses abbrechen und die jetzige Steinbrücke mit den Torhäuschen bauen. Der „Reiterstall“ ist jetzt im Keller unterhalb der Schlosskirche. Am 7. September 1776 erfolgt der Einzug der regierenden Fürstin in das renovierte und neu eingerichtete Untergröninger Schloss (Prescher II, Seite 280)[9][8]. Sie ist katholisch und beansprucht die Schlosskirche für sich und ihren katholischen Hofstaat. Als Ersatz lässt Sie auf eigene Kosten für ihre evangelischen Untertanen eine evangelische Kirche bauen. Sie hat einen kleinen Dachreiter mit zwei Glocken. Der Bauplatz muss erst durch Abriss des herrschaftlichen Rathauses geschaffen werden. Die Einweihung am zweiten Adventssonntag 1777 (Inschrift in der Kirche) erlebt sie nicht mehr. Die Fürstin stirbt am 2. Mai 1777. Ihr Grab ist in der Schlosskirche. (Oberamtsbeschreibung Seiten 99, 218 und 219 [2] und Prescher II, Seiten 279 bis 285 [9]).
Der älteste Sohn der Fürstin, Fürst Ludwig Karl Philipp Leopold von Hohenlohe-Bartenstein (* 1713; † 1799) übernimmt die Herrschaft, wohnt aber nicht in Untergröningen. Er gründet 1779 eine katholische Volksschule. Sie wird zuerst im späteren Gasthaus zur „Schönen Aussicht“ eingerichtet, aber später ins Schloss verlegt. Der Fürst gründet auch die Kolonie und sorgt – ähnlich wie in Pfedelbach (Baden-Württemberg, Seite 268[15]) – für die Ansiedelung katholischer Untertanen. Der Schweizerhof, bis 1779 ein fürstliches Kammergut mit einer Ringmauer um das Herrenhaus (Oberamtsbeschreibung Seite 221)[2], wird mit einem katholischen Untertanen besetzt [11]. Der Dinkbühl war ebenfalls eine fürstliche Domäne und wird vom Fürsten mit zwei Untertanen besetzt (Prescher II, Seite 285)[9]). Heinrich Prescher erwähnt im 2. Band seiner Chronik von 1790 ein Wirts- und Brauhaus, einen Chirurgen, Handwerker, eine schöne Mahl- und Sägemühle am Kocher, eine überdachte Brücke im Norden von Untergröningen und eine Baumwollspinnerei in der Kolonie (im Gasthof zum Adler). Durch die Kolonie ist die Einwohnerzahl seit 1767 um 50 % gestiegen. Fürst Ludwig Karl Philipp nimmt 1798 seinen Alterssitz in Untergröningen. Nach seinem Tod im Jahre 1799 geht die Herrschaft über an seinen Sohn Ludwig Alois Joachim von Hohenlohe-Bartenstein (* 1765; † 1828), kaiserlich-österreichischer Generalfeldmarschall-Leutnant, Kämpfer gegen die Französische Revolution und nach den Befreiungskriegen französischer Marschall (Baden-Württemberg, Seite 247[15]). Während der französischen Revolution, war das Schloss Aufenthaltsort von adeligen Flüchtlingen aus Frankreich geworden. Der Jesuitenpater Nicola Beausegard, einst Beichtvater Ludwigs XVI von Frankreich, stirbt am Abend des 27. Juli 1804, nachdem ihn morgens beim Lesen der Messe in der Schlosskirche der Schlag getroffen hatte. Fürst Ludwig Alois tauscht 1804 die Herrschaft Gröningen ein gegen Besitzungen in Böhmen. (Oberamtsbeschreibung Seiten 99 und 218 bis 221[2], Prescher II, Seiten 279 bis 285[9] [11] [12]).
Der neue Herr im Schloss Untergröningen wird ein Österreicher, der Reichsvizekanzler Fürst Franz Gundaccar von Colloredo-Mansfeld [7]. Aber schon 1806 folgt das Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und die Mediatisierung der Herrschaft Gröningen, d.h. die Herrschaft geht auf in dem von Napoleon Bonaparte neu geschaffenen Königreich Württemberg. In Untergröningen einquartierte französische Soldaten erschlagen 1808 den Obergröninger Bürgermeister Schock [14]. Fürst Rudolph von Colloredo-Mannsfeld verkauft die Herrschaft Gröningen am 12. Januar 1827 für 141000 Gulden an den Staat Württemberg [12].
Danach bauen die Untergröninger Bürger 1828 das heutige Rathause mit einem Saal für die evangelische Schule (Oberamtsbeschreibung Seite 219)[2] und 1838 eine steinerne Kocherbrücke. Die alte hölzerne Kocherbrücke wird am 2. Februar 1850 vom Eisgang weggerissen (Oberamtsbeschreibung Seite 217)[2]. In der Beschreibung des Oberamts Gaildorf von 1852 steht: Nur über steile Berge gelangt man von Aalen und Gaildorf her in den Ort Untergröningen (Oberamtsbeschreibung Seite 217)[2]. Es gibt also noch keinen durchgehenden Weg im Kochertal. Besonders in der Kolonie gibt es arme Leute, die von der öffentlichen Fürsorge abhängig sind. Sie verdienen Geld in der Baumwollspinnerei und der Schachtelmacherei, andere als herumziehende Gewerbetreibende und Bettler. Wegen der früheren Fürstenresidenz gibt es vielerlei Handwerker wie Bierbrauer, Gerber, Seifensieder, Uhrmacher, Seiler, Hutmacher, Konditoren, Drechsler und eine kleine Zündhölzchen-Fabrik (Oberamtsbeschreibung Seiten 217 bis 219)[2]. Die Einwohnerzahl hat sich gegenüber 1767 (in 84 Jahren) verdreifacht. Zu Untergröningen gehören folgende Ortsteile: Amselhöfle, Billingshalden mit Schafhaus, Dinkbühl, Forsthaus, Gschwendhof, Hurrenhof oder Steinhöfle, Oberhohlenbach, Öchsenhof, Rötenberg, Seelach und Wegstetten. (Oberamtsbeschreibung Seite 221)[2].
Das verarmte Untergröningen kommt 1855 unter Staatsaufsicht. Erich Wacker schreibt darüber [12]: Während der Dauer der Staatsaufsicht erfreute sich der Ort einer guten Entwicklung, die er der unermüdlichen und klugen Amtstätigkeit des Staats-Schultheißen Jung zu verdanken hatte. 1858 wird eine eigene evangelischen Pfarrei Untergröningen eingerichtet [11] und 1862 eine Realschule gegründet. Sie ist zunächst im Schloss und wird 1869 ins Rathaus verlegt [16].
Die katholische Kirchengemeinde kauft 1892 von der ev. Kirchengemeinde in Laufen drei Heiligen-Figuren aus der Heerbergkirche: Maria, Barbara und Katharina. Damit kommt die Wallfahrt zur Mutter Gottes vom Heerberg nach Untergröningen. Bei den drei Figuren handelt es sich um den aus Holz geschnitzten Mittelteil eines Flügelaltars, dessen Flügel 1497 von dem Ulmer Maler Bartholomäus Zeitblom bemalt worden waren. Die Bildtafeln sind jetzt in der Stuttgarter Staatsgalerie. [11] [17]
Mit der Eröffnung der Eisenbahnnebenstrecke Gaildorf–Untergröningen am 1. August 1903 wird Untergröningen nicht nur besser an die Oberamtsstadt Gaildorf angebunden, sondern auch zum Mittelpunkt der umliegenden Gemeinden. Die Bahn ist 18,5 km lang, hat Normalspur und wird von der WEG (Württembergische Eisenbahngesellschaft) betrieben. Die Verwaltung der Bahnlinie und die Wartungshalle der beiden Dampflokomotiven sind in Untergröningen.
1908 erhält Untergröningen in der Wasenstraße ein neues Schulhaus [12] und 1930 ein evangelisches Gemeindehaus neben der Kirche. 1936 werden die beiden Konfessionsschulen aufgelöst und durch die Deutsche Volksschule ersetzt [12]. 1938 kommt Untergröningen verwaltungsmäßig zum Kreis Schwäbisch Gmünd (Martin, Seite 2)[1].
Gegen Ende des zweien Weltkriegs werden aus Stuttgart evakuierte Frauen und Kinder in Untergröningen einquartiert, oft bei Verwandten. Auch Sammlungsstücke aus einem Naturkundemuseum werden evakuiert und neben der Kirche im Nordflügel des Schlosses gelagert. Der Todesmarsch von KZ-Häftlingen von Kochendorf nach Dachau im April 1945 führt durch Untergröningen [18]. Das „Dritte Reich“ endet in Untergröningen mit der Sprengung der beiden Straßenbrücken über den Kocher (Steinbrücke zur Vorstadt, Stahlbrücke zur Aalener Str.), nicht aber der Eisenbahnbrücke durch deutsche Soldaten und mit dem kampflosen Einmarsch amerikanischer Soldaten mit Panzern, Lastwagen und Jeeps in das mit weißen Tüchern beflaggte Dorf. Alle Wohnungen werden durchsucht. Photoapparate müssen abgegeben werden. Es folgen Spruchkammer und Entnazifizierung. Etwa 400 deutsche Flüchtlinge [12] aus Ostpreußen, Schlesien und vom Balkan werden einquartiert.
Die evangelische Kirche wird zuerst außen und später innen renoviert. Der morsch gewordene Dachreiter mit drei Glocken aus dem Jahre 1882 wird 1953 ersetzt durch einen Kirchturm mit vier Glocken und mit Kriegerdenkmal. Alle Glocken bis auf eine sind neu, weil die Vorgänger in den beiden Weltkriegen abgeliefert worden waren. 1967 folgt die Renovierung des Innenraums: Neuer Boden, elektrische Heizung, neues Gestühl und neue Orgel [11]. 1958 erfolgt die Auflösung des Progymnasiums, das aus der Realschule hervorgegangen war. Der Grund war eine zu geringe Schülerzahl. Kurze Zeit danach, im Jahr 1963 wird ein neues Schulhaus gebaut.
Erich Wacker beschreibt den Zustand der Gemeinde Untergröningen im Jahre 1964 wie folgt [12]: Neues Bauland wurde in der Bronnenhalde, in den Langäckern und in dem Herrenfeld erschlossen. Auch die Industrie fand hier Eingang. In der Gemeinde sind die Alobe-Strickwarenfabrik, eine Metallveredelungsfabrik, eine Blechwarenfabrik, ein Numerierwerk, eine Kistenfabrik, zwei Hoch- und Tiefbauunternehmungen, ein Baugeschäft, ein Transportunternehmen, eine Brauerei, eine Obst- und Gemüsegroßhandlung und in Wegstetten eine Metallbearbeitungsfabrik. Außerdem sind sämtliche Handwerksbetriebe im Ort. Gegen 200 Pendler finden auswärts Arbeit und ungefähr 50 pendeln herein. Vier Gasthöfe und zwei Cafés bieten Verpflegung und Unterkunft. Sechs Kaufläden sorgen für die Lebensbedürfnisse der Bewohner. Für die gesundheitliche Betreuung der Einwohner sorgen ein Arzt, ein Zahnarzt und eine Krankenschwester. In der Gemeinde existiert ein Krankenpflegeverein. Die Wassernot wurde behoben. Auf der Markung Waldmannshofen wurde eine Quelle gefasst, deren Wasser das Unterdorf versorgt, während Billingshalden, Burren, Letten und Kolonie ihr Wasser aus der Dietenhalde beziehen. Auch Wegstetten erhielt 1954 eine Wasserleitung.
Am 1. September 1971 wird Untergröningen mit Zustimmung der Einwohner ein Ortsteil von Abtsgmünd im Kreis Aalen.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b c d e f g Die Heimatgeschichte Untergröningens bis zum 16. Jahrhundert mit einem Blick auf die vor- und frühgeschichtliche Besiedlung Württembergisch Frankens, Examensarbeit von Erika Martin, Lehrerin in Untergröningen, 1951
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t Beschreibung des Oberamts Gaildorf, herausgegeben von dem Königlichen statistisch-topographischen Bureau, Stuttgart, J. B. Müller’s Verlagshandlung 1852
- ↑ E. Kost: „Die Besiedelung Württembergisch Frankens in vor- und frühgeschichtlicher Zeit“, Zeitschrift des Historischen Vereins für Württembergisch Franken, Neue Folge 17/18, Schwäb. Hall 1936
- ↑ a b Geschichte und Beschreibung der zum fränkischen Kreise gehörigen Reichsgrafschaft Limpurg von Heinrich Prescher, Limpurgischer Pfarrer zu Gschwend, Stuttgart, bei Christian Gottlieb Erhard, 1. Teil 1789
- ↑ a b c d e f g Württembergisches Urkundenbuch des Staatsarchivs Stuttgart, herausgegeben 1849
- ↑ Auszüge aus dem Württembergischen Urkundenbuch des Staatsarchivs Stuttgart betreffend die Herren von Untergröningen von Theodor Moll, Pfarrer in Untergröningen, 1953
- ↑ a b c d Eduard Funk: Burgen und Schlösser um Schwäbisch Gmünd, Einhorn, illustrierte Zeitschrift zur Pflege des Heimatgedankens in Stadt und Kreis Schwäbisch Gmünd, Jahrgang 12, Heft 69, Juni 1965
- ↑ a b c d e f Roland Knobloch: Vom Jagdschloss zur Fürstlichen Residenz, Festschrift anlässlich des 230. Jahrestags des Einzugs der Fürstin Sophie Friederike von Hohenlohe-Waldenburg-Bartenstein, Fürstenzug Untergröningen, 9./10. September 2006
- ↑ a b c d e f g h i Geschichte und Beschreibung der zum fränkischen Kreise gehörigen Reichsgrafschaft Limpurg von Heinrich Prescher, Limpurgischer Pfarrer zu Gschwend, Stuttgart, bei Christian Gottlieb Erhard, 2. Teil 1790
- ↑ Kaufbriefe betreffend die Herrschaft Untergröningen, Abschriften aus dem Nachlass von Theodor Moll, Pfarrer in Untergröningen, 1949
- ↑ a b c d e f Festschrift zur 200-Jahr-Feier der Evangelischen und Katholischen Kirche in Untergröningen am 4. Dezember 1977
- ↑ a b c d e f g h i j k Erich Wacker, Oberlehrer in Untergröningen, in der Festschrift 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Untergröningen 1864–1964
- ↑ a b E. Dietz: Schloss Untergröningen ums Jahr 1600, Gmünder Heimatblätter, Oktober 1960
- ↑ a b A. Hieber in Die Hutzeltruhe, Beilage zum Kocherboten, Herbst 1936
- ↑ a b Baden-Württemberg, Vielfalt und Stärke der Regionen, herausgegeben von Hans-Georg Wehling, Angelika Hauser-Hauswirth und Fred Ludwig Sepaintner im Auftrag der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, DRW-Verlag 2002, ISBN 3-87181-481-4
- ↑ Zum 50-jährigen Jubiläum der Realschule Untergröningen 1862–1912 von Oberreallehrer Harrer und Oberreallehrer Mauz, Druck von Hermann Schwend in Gaildorf 1912
- ↑ http://www.evangelisch-in-hohenlohe.de/kirchen-bezirke/gaildorf/laufen-am-kocher/heerbergskirche/
- ↑ Untergröningen. Geschichte – Geschichten, herausgegeben vom Heimatverein Untergröningen, 2002