VIA Apollo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten auf deiner Diskussionsseite.

Die VIA Apollo-Serie (von VIA Technologies ist eine Familie von Chipsätzen für PC-Hauptplatinen. Diese Chipsätze sind geeignet für Sockel 5 bzw. Sockel 7 und unterstützen damit eine große Zahl von Prozessoren verschiedener Firmen.

[Bearbeiten] Modelle

[Bearbeiten] Apollo Master

Der erste Chipsatz von VIA Technologies für den Sockel 5, der Apollo Master kam 1995 auf den Markt und wurde vor allem auf sehr günstigen Mainboards verbaut. Er besitzt einen Speichercontroller, der sowohl FPM-DRAM als auch EDO-DRAM unterstützt. Ansonsten stand der Apollo Master erst am Anfang einer langen Entwicklung und besaß deshlab nur grundlegende Funktionen. Er bestand noch aus drei verschiedenen Chips + der Southbridge.

[Bearbeiten] Apollo VP

Der Apollo VP1 bietet dann schon Unterstützung für SDRAM mit 66 MHz Speichertakt. Außerdem besteht er nur noch zwei verschiedenen Chips + Southbridge

[Bearbeiten] Apollo VPX(/97)

Als Neuerung gegenüber dem VP1 bietet der Apollo VPX die Möglichkeit den Front Side Bus asyncron zum PCI-Bus zu betreiben. Damit wurde die Unterstützung für den Cyrix 6x86PR-200+, der einen FSB von 75 MHz besitzt, verbessert bzw. ermöglicht.

Die Variante Apollo VPX/97 deutet an, dass statt der VT82C596A Southbridge die verbesserte VT82C596B Southbridge verwendet wird und der Chipsatz damit PC-97 kompatibel ist.

[Bearbeiten] Apollo VP2(/97)

Der Apollo VP2 vereinigt zum ersten mal die Funktionen des Chipsatzes in einer einzigen Northbridge. Allerdings bietet er nur wieder die synchrone Taktung von FSB und PCI-Bus und damit eine Limitierung auf 66 MHz.

Die Variante Apollo VP2/97 deutet an, dass statt der VT82C596A Southbridge die verbesserte VT82C596B Southbridge verwendet wird und der Chipsatz damit PC-97 kompatibel ist.

Der Apollo VP2/97 wurde von Advanced Micro Devices lizenziert und als AMD 640 verkauft.

[Bearbeiten] Apollo VP3

Mit AGP 1.0 kann dann der Apollo VP3 aufwarten. Ansonsten entspricht er weitestgehend dem Apollo VP2/97

[Bearbeiten] Apollo MVP3

Der Apollo MVP3 ergänzt den Apollo VP3 um einen FSBs mit 100 MHz und unterstützt damit AMDs Super7-Konzept. Er ist der erste Chipsatz der die AMD K6-2 und AMD K6-III Prozessoren mit einem FSB von 100 MHz unterstützt.

[Bearbeiten] Apollo MVP4

Der Apollo MVP4 ist einer der ersten IGPs und besitzt einen von Trident Microsystems lizenzierten Blade3D Grafikkern. Ansonsten entspricht er weitestgehend dem Apollo MVP3.

[Bearbeiten] Modellübersicht

Übersicht VIA KTxxx(A) und KX133 Northbridges
Ausstattung	Apollo Master (VT82C570M)	Apollo VP (VT82C580)	Apollo VPX(/97) (VT82C580VPX)	Apollo VP2(/97 (VT82C590)	Apollo VP3	Apollo MVP3	Apollo MVP4 IGP
Name der Northbridge:	VT82C575M, VT82C576M, VT82C577M	VT82C585VP, VT82C587VP	VT82C585VPX, VT82C587VP	VT82C595	VT82C597	VT82C598AT	VT82C501
Integrierter Grafikkern:	-	-	-	-	-	-	Trident Blade3D
Front Side Bus:	66 MHz	66 MHz	75 MHz	66 MHz	66 MHz	100 MHz	100 MHz
Speichercontroller:	FPM/EDO	SDRAM/FPM/EDO	SDRAM/FPM/EDO	SDRAM/FPM/EDO	SDRAM/FPM/EDO	SDRAM/FPM/EDO	SDRAM/FPM/EDO
max. Speichergröße:			512 MB	512 MB	1 GB	768 MB	768 MB
AGP-Kompatibilität:	-	-	-	-	1.0 (1x, 2x)	1.0 (1x, 2x)	2.0 (1x, 2x, 4x)
Southbridge-Verbindung:	PCI	PCI	PCI	PCI	PCI	PCI	PCI