Walter Neuhäusser
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Walter Neuhäusser (* 9. Oktober 1926 in Oberbrechen, Deutschland) ist ein deutscher Architekt. Er ist bekannt für seine Schalenbauten. Er ist der Sohn des Komponisten Josef Neuhäusser.
Er war Meisterschüler der Frankfurter Städelschule bei Prof. Johannes Krahn 1954. Im Jahr 1976 wird er als Stipendiat an die Villa Massimo nach Rom eingeladen.
Neuhäusser ist seit 1961 Mitglied im Bund Deutscher Architekten und im Deutschen Werkbund seit 1976.
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[Bearbeiten] Werk und Leben
1957 macht sich Neuhäusser selbstständig und gründet sein erstes Büro in Limburg an der Lahn. Von 1975 an ist er zwei Jahre als Gast-Dozent für Schalen- und Faltwerke an der FH Koblenz tätig. Vorangegangen war eine Stelle als Dozent an der Staatlichen Glasfachschule Hadamar für Konstruktiven Glasbau.
Das erste große Projekt war 1960 das Landschaftsbad in Limburg an der Lahn, worauf die Dachkonstruktion der Alsterschwimmhalle in Hamburg, welche wohl die bekannteste Neuhäussers ist, folgte. Weitere bekannte Projekte sind der Wiederaufbau des Kloster Springiersbach, die Kirche Sankt Hildegard in Limburg, sowie die Restaurierung des Haus Römer 2-4-6 ebenfalls in Limburg.
Neuhäusser gilt als Künstler mit einer eigenen Ästhetik und Blick zur Funktionalität. Neben den vielen Schalenbauten die den Kern seines Schaffens darstellen, beschäftigte er sich im Anschluss stärker mit Innenarchitektur, ab den 80er Jahren vermehrt mit Denkmalschutz, Sanierung und Restaurierung im Fachwerk.
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- Haus Freise, Limburg an der Lahn - 1957
- Landschaftsbad an der Lahn, Limburg an der Lahn - 1960
- Wiederaufbau, teils Neugestaltung Kloster Springiersbach von 1135 - 1962
- Kirche Sankt Hildegard (Limburg an der Lahn) - 1963
- Dachkonstruktion und sonstige Mitarbeit an der Alsterschwimmhalle, Hamburg - 1964
- Friedhofshalle, Schupbach - 1966
- Mocca Klaus, mit Prof. Hölzinger, Wetzlar - 1965
- Trauerhalle, Obertiefenbach - 1968
- Haus Eder, Obertiefenbach - 1970
- Tonstudio Online, Köln - 1982
- Sanierung und Rekonstruktion des Gotischen Fachwerkhauses Römer 2-4-6 von 1289, Limburg an der Lahn - 1989
- Sanierung und Neugestaltung Walderdorffer Hof, Limburg an der Lahn - 1992
- Umbau Palmengarten mit Dr. Schirrmacher, Frankfurt am Main - 1992
- Sanierung und Umbau Gebäudegruppe Löhrgasse/Haus Groll, Limburg an der Lahn - 2000
[Bearbeiten] Galerie
Römer 2-4-6, 1989 |
[Bearbeiten] Literatur und Weblinks
- „Walter Neuhäusser wird 80“, Frankfurter Neue Presse, 9. Oktober 2006
- Stefan Polónyi, Architektur und Tragwerk Ernst & Sohn, Berlin 2003, ISBN 3-4330-1769-7
[Bearbeiten] Weiterführende Artikel zur Schalenbautechnik
Personendaten | |
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NAME | Neuhäusser, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 9. Oktober 1926 |
GEBURTSORT | Brechen, Deutschland |