Westpfalz-Klinikum
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Westpfalz-Klinikum, eine gemeinnützige Trägergesellschaft für die Kliniken in Kaiserslautern, Kirchheimbolanden, Kusel und Rockenhausen mit Sitz in Kaiserslautern.
Das heutige Westpfalz-Klinikum geht zurück auf das 1893 gegründete „Distriktkrankenhaus Kaiserslautern“, das durch die Distriktgemeinde Kaiserslautern getragen wurde (ein kommunaler Verband, der Teile des heutigen Landkreises umfasste). 1924 ging das Krankenhaus in die Trägerschaft der Stadt Kaiserslautern über; seit 1990 trug es den Namen „Klinikum der Universitätsstadt Kaiserslautern“.
1996 wurde durch Fusion des Klinikums mit dem Kreiskrankenhaus Kusel / Evangelisches Krankenhaus die gemeinnützige „Westpfalz-Klinikum GmbH“ als Träger der genannten Krankenhäuser gegründet (Gesellschafter: Stadt Kaiserslautern und Landkreis Kusel).
2002 fusionierte die gGmbH mit der Donnersbergkreis-Krankenhaus gGmbH. Die Westpfalz-Klinikum gGmbH unterhält heute vier Krankenhäuser an den Standorten Kaiserslautern, Kirchheimbolanden, Kusel und Rockenhausen; insgesamt stehen über 1300 Betten in zurzeit 26 Fachkliniken zur Verfügung. Das Klinikum ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und ist das größte nicht-universitäre Gesundheitszentrum in Rheinland-Pfalz. Das Klinikum am Standort Kaiserslautern wird seit 1994 umfassend saniert und erweitert.
Mittlerweile handelt es sich beim Westpfalz-Klinikum um ein Krankenhaus der höchsten Versorgungsstufe. Im Haus 18 ist eine Zweigstelle der Blutspendezentrale Saar-Pfalz gGmbH untergebracht.
Kurz vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurde auf dem Dach eines Neubaus ein Hubschrauberlandeplatz eingerichtet, der Fahrten vom und zum Landeplatz der städtischen Berufsfeuerwehr (1,3 km Entfernung) erspart. Die Luftrettung wird primär durch Christoph 5 (Ludwigshafen) durchgeführt, nächste Alternative ist Christoph 53 (Mannheim) bzw. Christoph 16 (Saarbrücken).
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 49.45° N, 07,76° O
