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Wiener Sängerknaben

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wiener Sängerknaben
Wiener Sängerknaben
http://www.wsk.at
Sitz: Wien / Österreich
Gründung: 1498
Gattung: Knabenchor
Gründer: Kaiser Maximilian I.
Leiter/-in: Gerald Wirth
Stimmen: 30 (SA)
Palais Augarten
Palais Augarten

Die Wiener Sängerknaben sind ein Knabenchor aus Wien, der in der Tradition der Hofsängerknaben, gegründet 1498 von Kaiser Maximilian I., steht. Die Aufgabe der ursprünglich zirka 14–20 Knaben war die musikalische Gestaltung der Heiligen Messe. Heute gibt der wohl berühmteste Knabenchor der Welt jährlich weltweit um die 300 Konzerte.

1920 wurde die Wiener Hofkapelle aufgelöst, doch der damalige Rektor Josef Schnitt setzte sich für eine Fortführung der Tradition ein. 1924 wurden die "Wiener Sängerknaben" offiziell als Verein gegründet und bis heute zu einem professionellen Musikbetrieb ausgebaut. Als Übungsstätte und Internat dient ihnen seit 1948 das Palais im Wiener Augarten.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Organisation

Heute gibt es ca. 100 Wiener Sängerknaben, aufgeteilt auf vier Chöre. Die Chöre sind nach den österreichischen Komponisten Bruckner, Haydn, Mozart und Schubert benannt. Diese Bezeichnungen sind allerdings nur intern gebräuchlich, nach außen treten sie immer als "Die Wiener Sängerknaben" auf. Auch das einstudierte Repertoire unterscheidet sich nicht wesentlich zwischen den Chören. Neben den traditionellen Diensten in der Wiener Hofmusikkapelle, begeben sich die Wiener Sängerknaben, die sich zum größten Teil selbst und ohne staatliche Hilfe finanzieren, mehrmals jährlich auf Konzerttournee. Tradition haben die jährlichen Besuche der Wiener Sängerknaben in den USA und Japan, wo sie sich besonderer Beliebtheit erfreuen dürfen. Aber auch Kontinental-Asien (regelmäßig China, Singapur und Südkorea), und Taiwan wird von den Wiener Sängerknnaben bereist. Regelmäßige Auftritte finden auch in Australien, Südamerika und natürlich auch in Europa statt. In Österreich gelten sie neben Lipizzanern, Wiener Philharmonikern, Salzburg, Wien und Mozart als eine der wichtigsten Kulturinstitutionen. Von österreichischen Politikern gern als „jüngste Botschafter Österreichs“ bezeichnet sind sie heute ein Aushängeschild Österreichs in der Welt.

Unverkennbar sind die Knaben durch ihren Matrosenanzug. Auf Fotos aus der k.u.k.-Zeit waren sie noch in militärischen Uniformen mit Säbeln abgebildet. Der Grund für die Auftritte in Matrosenuniformen liegt schlicht und einfach darin, dass es bei deren Einführung nach dem Ende der Monarchie üblich war Kinder bürgerlicher Familien in Matrosenuniformen abzubilden. Die Wiener Sängerknaben tragen sowohl eine blaue Uniform (siehe Foto), in der man sie auf Reisen, bei Presseterminen und vor allem bei Konzerten in Kirchen antrifft, wie auch eine Galauniform, ein weißer besonders festlicher Matrosenanzug, für abendliche Auftritte in Konzertsälen mit klassischem Programm.

[Bearbeiten] Leben im Chor

Die Wiener Sängerknaben werden in einem privaten Realgymnasium (mit Öffentlichkeitsrecht) mit Latein als Freifach im Wiener Augarten unterrichtet, sie leben in einem Internat, auch wenn sie in Wien wohnhaft sind. Ein besonderer musikalischer Schwerpunkt wird vor allem durch die tägliche zweistündige Chorprobenarbeit gelegt. Auf Grund der mehrmonatigen Auslandstourneen findet der Unterricht konzentriert in kleineren Gruppen statt. Die Chorproben finden allerdings mit den jeweiligen Chormitgliedern statt, in einem Chor finden sich daher 25 Mitglieder im Alter von 10 - 14 Jahren. In ihren jungen Jahren erhalten die Knaben eine solide musikalische Ausbildung, was sich auf ihr weiteres Leben auswirkt, denn einige ehemalige Sängerknaben sind als Musiker und Künstler tätig, viele finden sich auch als Juristen und im diplomatischen Dienst wieder. Bekannte ehemalige Sängerknaben sind etwa die Komponisten Jacobus Gallus, Franz Schubert und Joseph und Michael Haydn, Carl Johann Adam Zeller, die Dirigenten Hans Richter, Felix Mottl und Clemens Krauss, der Schauspieler und Regisseur Peter Weck, Adi Hirschal, Burgschauspieler Franz Csencsits, Ludwig Blochberger, Peter Alexander und viele andere. Wolfgang Amadeus Mozart war übrigens kein Wiener Sängerknabe, wohl hat er aber mit dem Chor musiziert, wie die meisten anderen berühmten Künstler der jüngeren Zeit, etwa Bruno Walter, Wilhelm Furtwängler, Herbert von Karajan, Riccardo Muti, Zubin Mehta, Nikolaus Harnoncourt, Kent Nagano, Pierre Boulez, Seiji Ozawa und Mariss Jansons. An berühmten Zuhörern im Publikum mangelt es den jungen Talenten auch nicht, zu nennen sind etwa Papst Johannes Paul II., Papst Johannes XXIII., Papst Paul VI., Papst Pius XII, Königin Elisabeth II, das japanische Kaiserpaar, Kofi Annan, der Dalai Lhama, John F. Kennedy, Jimmy Carter, George Bush, Bill Clinton, George W. Bush, Arnold Schwarzenegger, Diana, Princess of Wales, Walt Disney, Tony Blair, Johannes Rau, die österreichischen Bundespräsidenten und Bundeskanzler, Napoleon Bonaparte. Der Augarten ist das Zuhause der Sängerknaben, wenn sie sich in Wien aufhalten. Hier stehen ihnen neben einem hauseigenen weitläufigen Park ein Schwimmbad, Fussballplätze, ein Volleyballplatz und ein Turnsaal zur Verfügung. Das Palais Augarten beherbergt die Schule, die 4 Chorprobenräume, einen szenischen Proberaum, das Internat und die Freizeiträume der Knaben. Weiters befinden sich die dahinterstehende Logistik und administrative Leitung sowie die künstlerische Leitung im Palais Augarten. Auch repräsentative Räumlichkeiten ("der Salon") für Hauskonzerte, in denen oft hohe Staatsgäste begrüßt werden, sind im selben Gebäude. Neben der schulischen Ausbildung, die die Knaben ausschließlich in Wien genießen, absolviert jeder Chor jährlich zumindest eine mehrmonatige Konzerttournee. Auf den Tourneen werden die Knaben von einem Kapellmeister, zwei Erziehern und einem Tourmanager begleitet. Auf den Tourneen findet kein Schulunterricht statt.

Die Wiener Sängerknaben betreiben auch einen eigenen Kindergarten und eine Volksschule. Beide Einrichtungen befinden sich im Parkgelände in unmittelbarer Nähe zum Palais Augarten. Hier werden die zukünftigen Wiener Sängerknaben ausgebildet. Spätestens in der 4. Klasse Volkschule mit 10 Jahren müssen die Kinder die Volkschule der Wiener Sängerknaben besuchen, um als aktiver Wiener Sängerknabe ein Jahr später in einen der 4 Chöre und in das hauseigene Gymnasium aufgenommen zu werden. Allerdings gibt es Ausnahmen für besonders begabte Kandidaten.

Der Internatsbetrieb übersiedelt über die Sommermonate von Wien nach Sekirn am Wörthersee, wo die Sängerknaben ein Feriendomizil besitzen.

[Bearbeiten] Leitung, Führung

Rechtlich sind die Wiener Sängerknaben ein privater Verein von etwa 100 Mitgliedern, sie sind insbesondere keine öffentlich-rechtliche Institution, oder einem Ministerium unterstellt, wohl gibt es aber einen Leistungsaustauschvertrag mit der Republik, im Gegenzug für Staatsauftritte übernimmt die Republik Österreich die Kosten für das schulische Lehrpersonal des Privatgymnasiums. Die Mitgliedschaft im Verein steht nur ehemaligen Wiener Sängerknaben offen. Die Vereinsmitglieder wählen den Vorstand, der wiederum den Präsidenten wählt. Dr. Eugen Jesser ist seit 2001 Präsident der Wiener Sängerknaben. Die zweite Führungsebene besteht aus dem Direktor als administrativen Leiter und Gesamtverantwortlichen und dem Posten des künstlerischen Leiters, der wiederum den vier Chorleitern (Kapellmeistern) vorsteht. Für das Gymnasium verantwortlich ist der Schulleiter (seit 2003: Mag. Markus Blauensteiner) in dessen Bereich auch die Erzieher fallen, wobei diese von einem eigenen Internatsleiter betreut werden. Seit 2003 ist Dr. Eugen Jesser auch Direktor der Wiener Sängerknaben. Seit 2001 ist Gerald Wirth Künstlerischer Leiter. 1952 wurde der Chorus Viennensis gegründet – ein Männerchor, in dem ausschließlich ehemalige Wiener Sängerknaben singen, und der häufig mit den Wiener Sängerknaben zusammenarbeitet. Seit einigen Jahren gibt es auch offizielle Treffen ehemaliger Wiener Sängerknaben im Wiener Palais Augarten.

[Bearbeiten] Literatur

  • R. Holzer und J. Schnitt, Die Wiener Sängerknaben, 1953
  • F. J. Grobauer, Die Nachtigallen aus der Wiener Burgkapelle, 1954
  • F. Endler, Die Wiener Sängerknaben, 1974
  • L. Beck und T. Breckwoldt, "Wiener Sängerknaben", St. Pölten 2004

[Bearbeiten] Weblinks

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