Wiener Stadtliga
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Die Wiener Stadtliga ist eine Fußball-Landesliga in Österreich (vierthöchste Spielklasse).
In der Wiener Stadtliga spielen insgesamt 16 Fußballvereine aus Wien bzw. dem angrenzenden Niederösterreich, insofern sie Mitglieder des Wiener Fußballverbandes sind. Der Meister der Stadtliga steigt direkt in die dritthöchste Spielklasse Österreichs, die Regionalliga Ost, auf. Neben dem Meister der Wiener Stadtliga zählt zu den Aufsteigern auch der Meister der Burgenlandliga und der Landesliga Niederösterreich. Unterhalb der Wiener Stadtliga bestehen die Oberliga A und Oberliga B als fünfthöchste Spielklassen für Wiener Vereine.
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[Bearbeiten] Geschichte und Meister der Wiener Stadtliga
Die Wiener Stadtliga existiert in diesem System seit dem Jahre 1985. Zuvor wurden unter dem Namen Wiener Liga verschieden hohe Spielklassen Österreichs für Wiener Mannschaften ausgetragen.
[Bearbeiten] Zweite Liga 1946 bis 1950
Von 1946 bis 1949 bildete die Wiener Liga die zweithöchste österreichische Spielklasse. Zu diesem Zeitpunkt waren ausschließlich Mannschaften aus der Bundeshauptstadt an der Teilnahme an der österreichischen Meisterschaft berechtigt. Der Meister konnte sich jeweils direkt für die höchste österreichische Spielklasse qualifizieren.
In der Saison 1949/50 kam es zur Zulassung von Vereinen aus ganz Österreich für die neu gebildete Staatsliga A. Die Wiener liga wurde in dieser Saison zum letzten Mal als zweite Liga – neben der neuen zweitklasigen Landesliga Steiermark, Landesliga Niederösterreich, 1. Klasse Burgenland, Oberösterreicher 1. Klasse, Tauernliga, Tiroler Liga und Vorarlberger Liga – ausgetragen. Die Meister der anderen Ligen mussten jedoch, im Gegensatz zum direkt qualifizierten Wiener Meister, in einer Qualifikation um den Aufstieg gegeneinander antreten.
Jahr | Meister |
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1947 | SC Rapid Oberlaa |
1948 | SC Rasenspieler Hochstädt |
1949 | SK Slovan |
1950 | FS Elektra Wien |
[Bearbeiten] Dritte Liga 1950 bis 1974
In den Folgejahren bildete die Wiener Liga vorerst die dritte Leistungsstufe für Wiener Vereine unterhalb der Staatsliga B (sowie der Arlbergliga und Tauernliga). Nach der Auflösung der Staatsliga B 1959 und Einführung der drei Regionalligen Ost, Mitte und West als zweite österreichische Spielklasse blieb die Wiener Liga die dritte Leistungstufe für Wiener Vereine unterhalb der Regionalliga Ost bis zum Jahre 1974.
Jahr | Meister |
---|---|
1951 | SC Red Star |
1952 | Wiener AC |
1953 | FC Stadlau |
1954 | SC Red Star |
1955 | SV Olympia 33 |
1956 | 1. Schwechater SC |
1957 | FS Elektra Wien |
1958 | KSV Ankerbrot |
1959 | Floridsdorfer AC |
1960 | Nußdorfer AC |
1961 | ASV Wienerberg |
1962 | SC Rapid Oberlaa |
1963 | Philips Wien |
1964 | SC Rapid Oberlaa |
1965 | SC Helfort |
1966 | FC Wien |
1967 | SC Red Star |
1968 | Nußdorfer AC |
1969 | ASV Wienerberg |
1970 | FS Elektra Wien |
1971 | SC Hinteregger |
1972 | Prater SV |
1973 | ESV Ostbahn/Olympia XI |
1974 | Landstraßer AC |
[Bearbeiten] Vierte Liga 1974 bis 1980
Durch die Einführung der österreichischen Bundesliga im Jahre 1974, welche die erste und zweite Spielstufe Österreichs umfasste, wurde die Regionalliga zur dritten Leistungstufe, die Wiener Liga wurde dadurch viertklassig.
Jahr | Meister |
---|---|
1975 | FS Elektra Wien |
1976 | SV Wienerberger |
1977 | Favoritner AC |
1978 | Slovan/HAC |
1979 | SR Donaufeld Wien |
1980 | Landstraßer AC |
[Bearbeiten] Dritte Liga 1980 bis 1985
In der Zeit von 1980 bis 1985 rückte die Wiener Liga an die Stelle der Regionalliga, bevor sie 1985 wieder viertklassig wurde.
Jahr | Meister |
---|---|
1981 | Favoritner AC |
1982 | SR Donaufeld Wien |
1983 | 1. Schwechater SC |
1984 | 1. Schwechater SC |
1985 | 1. Schwechater SC |
[Bearbeiten] Vierte Liga seit 1985
Seit dem Jahre 1985 ist die Wiener Stadtliga wiederum die vierthöchste Spielklasse unterhalb der wiederbelebten Regionalliga Ost.
Jahr | Meister |
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1986 | SR Donaufeld Wien |
1987 | Slovan/HAC |
1988 | Gaswerk |
1989 | Wacker/Gr. Viktoria |
1990 | SC Red Star |
1991 | FC ÖMV Stadlau |
1992 | SV Wienerfeld |
1993 | Slovan/HAC |
1994 | SV Gerasdorf |
1995 | Admira Landhaus |
1996 | SR Donaufeld Wien |
1997 | Floridsdorfer AC |
1998 | Prater SV |
1999 | 1. Simmeringer SC |
2000 | FC ÖMV Stadlau |
2001 | Wiener Sportclub |
2002 | 1. Simmeringer SC |
2003 | DSV Fortuna 05 |
2004 | PSV Team für Wien |
2005 | SV Donau Wien |
2006 | SK Rapid Amateure |
[Bearbeiten] Spielsaison 2004/05
In der Spielsaison 2004/05 bestritten insgesamt 16 Mannschaften je eine Hin- und Rückrunde zu 15 Spielen. Die SV Donau schaffte den Aufstieg in die Regionalliga, der FC Mannswörth und der FC Hellas-Kagran stiegen in die Oberliga A ab.
1. SV Donau 30 19 6 5 62 : 32 63 2. 1.ZS Simmeringer SC 30 17 8 5 88 : 48 59 3. SK Rapid Amateure 30 16 6 8 68 : 33 54 4. OMV Stadlau 30 15 8 7 69 : 44 53 5. FavAC Taxi 60160 30 14 10 6 54 : 37 52 6. ISS Landhaus 30 16 4 10 59 : 46 52 7. Ostbahn XI 30 12 9 9 66 : 45 45 8. SR Donaufeld Wien 30 12 3 15 35 : 52 39 9. Gersthofer SV 30 10 8 12 43 : 43 38 10. KSV Ankerbrot-Monte Laa 30 10 7 13 46 : 42 37 11. Wienerberger C&K 30 10 7 13 46 : 49 37 12. FAC-OFR 30 10 7 13 53 : 69 37 13. IC Favoriten 30 9 7 14 48 : 62 24 14. SV Essling 30 6 7 17 31 : 76 25 --------------------------------------------------------- 15. FC Mannswörth 30 5 7 18 40 : 75 22 16. FC Hellas-Kagran 30 2 10 18 27 : 82 16
[Bearbeiten] Spieler der Saison 2005
Spieler des Jahres:
- Ernst Mader (Rennweg)
- Mensur Kurtisi (Rapid Amateure)
- Robert Hnik (IC Favoriten)
Trainer der Saison:
- Franz Viertl (Rennweg)
- Andreas Reisinger (Rapid Amateure)
- Gerhard Werner (Post SV)
Tormann der Saison:
- Andreas Lukse (Rapid Amateure)
- Gerald Walisch (Donaufeld)
- Zdenek Janos (Post) und Predrag Kojic (Rennweg)
Verteidiger der Saison:
- Robert Hnik (IC Favoriten)
- Anton Zieger (Ostbahn XI)
- Robert Kolles (Simmering) und Khajik Jerjes (Post)
Mittelfeldspieler der Saison:
- Ernst Mader (Rennweg)
- Nikica Pavlek (Donaufeld)
- Peter Mraz (Stadlau) und Thomas Slawik (Simmering)
Stürmer der Saison:
- Mensur Kurtisi (Rapid Amateure)
- Dalibor Topic (Rennweg)
- Vladimir Stanimirovic (IC Favoriten)
Team der Saison:
- Tor: Lukse
- Abwehr: Kolles, Hnik, Jerjes, Zieger
- Mittelfeld: Slawik, Pavlek, Mader, Mraz
- Angriff: Topic, Kurtisi
[Bearbeiten] Saison 05/06 und Aktuell
In der Saison 05/06 schafften die Rapid Amateure souverän den Aufstieg in die Regionalliga Ost. Alle Titel gingen dabei an Rapid, Tormann der Saison wurde Lukse, Spieler der Saison Ümit Korkmaz, der den Sprung in die Kampfmannschaft von Rapid Wien schaffte und dort sehr gute Leistungen abliefert und Trainer der Saison Andreas Reisinger.
In der Laufenden Saison(06/07) ist die Übermacht Rapid Amateure nicht mehr dabei und dadurch ergibt sich, dass FAC und Simmering die Aufstiegsfavoriten sind.
[Bearbeiten] Weblinks
Dachverbände: ÖFU ∙ ÖFV & ÖFB ∙ FUAN ∙ VAFÖ
Bewerbe: Bundesliga (Torschützenkönig) ∙ Frauenliga ∙ Erste Liga ∙ Regionalliga ∙ ÖFB-Cup
Historische Bewerbe: Amateurstaatsmeisterschaft ∙ Challenge-Cup ∙ Tagblatt-Pokal ∙ Jubiläums-Turnier 1898 ∙ Supercup
Vereine: Meister ∙ Cupsieger ∙ Erstligavereine (Herren) ∙ Erstligavereine (Damen)
Nationalmannschaft: Nationalmannschaft der Herren (Teamchefs) ∙ Nationalmannschaft der Damen