World Music Award
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die World Music Awards werden jährlich an Musiker aus verschiedenen Musikkategorien verliehen, die die höchsten Plattenverkäufe weltweit für sich verbuchen können.
Inhaltsverzeichnis |
Die Veranstaltung wurde 1989 in Monaco ins Leben gerufen und wird gesponsert von Albert von Monaco. Sie fand bis 2003 auch in Monte Carlo statt und wurde auch live in die USA übertragen. Deshalb zog man schließlich aus Rücksicht auf die US-Hauptsendezeit in die USA um, 2004 nach Las Vegas und 2005 nach Los Angeles. Die World Music Awards im November 2006 werden in London stattfinden.
[Bearbeiten] Wohltätigkeit
Ziel war es auch, die Awards mit einem wohltätigen Zweck zu verbinden. Die Einnahmen aus Sponsoring und Fernsehgeldern fließen alljährlich in die Monaco Aide & Presence Foundation unter dem ehrenamtlichen Vorsitz von Fürst Albert II. Sie wird auch von der monegassischen Regierung finanziell unterstützt.
Seit Beginn der wohltätigen Unterstützung konnten die World Music Awards mit Hilfe der Monaco Aide & Presence Foundation mehrere Schulen, Krankenhäuser und Waisenhäuser bauen. 2006 soll ein Krankenhaus und ein Waisenhaus in Kamerun gebaut werden
[Bearbeiten] Die Awards
Für die Awards ermitteln die einzelnen nationalen Phonoverbände die aktuellen Verkaufszahlen und melden diese an die Zentrale der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) in London. Diese entscheidet daraufhin, wer die begehrten Preise erhält.
Ausgezeichnet werden männliche, weibliche Interpreten und Bands in den Kategorien Pop, Rock, R&B und Hip Hop sowie die Newcomer, die im Laufe des Jahres weltweit am meisten Umsätze machten.
Daneben gibt es auch noch Auszeichnungen für national erfolgreichsten Künstler in verschiedenen Ländern mit einem großen Musikmarkt.
Als Sonderauszeichnung gibt es seit 2002 den Diamond Award, der nur an diejenigen Musiker verliehen wird, deren Albumverkäufe weltweit 100 Millionen Stück betragen.
Die Preisträger bislang waren: Rod Stewart, Mariah Carey, Céline Dion, Bon Jovi und Michael Jackson.
Ebenfalls als Sonderauszeichnung gibt es den Legend Award, der Künstler für ihren Gesamtbeitrag zum weltweiten Musikgeschäft ehrt.
Diesen Preis erhielten z. B. Cher, Michael Jackson, Bon Jovi, Elton John, Rod Stewart und Diana Ross.
[Bearbeiten] Deutsche Preisträger
Die deutsche Band Modern Talking bekam den WMA für ihr Album Back For Good und als erfolgreichster deutscher Act des Jahres 1998. Auch die deutsche Rockgruppe Scorpions bekam den World Music Award als international erfolgreichster deutscher Act des Jahres 1992. 2006 wurden Tokio Hotel mit dem World Music Award in der Kategorie "World's best-selling German Act of the year" ausgezeichnet.
Die national erfolgreichsten Künstler Deutschlands waren 2002 die No Angels, 2004 Sarah Connor und 2005 Rammstein.
