Gstädtn
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Der Artikl is im Dialekt „Niedaöstareichisch“ gschriem worn. |
A Gstädtn is a Stickl Låund, wo kana wos hacklt oda wos åubaut, grod dass vialleicht duatn wos glogat wiad. A Gstädtn findst oft duatn, wo kana in Grund braucht.
Beispüle san:
- A oida Staabruch
- A oide Laam- oda Schodagruabm
- Baulåund, wos grod kana braucht
- Rundumadum vo ana Mistgruabm
- Rundumadum vo an Logaplotz
Wäus kaan zwickt, wos auf ana Gstädn gschiecht, wird duatn oft da Dreg ausgfiat. Aa wåummas net ollawäu deafat.
[dro wärkln] Zweng wos sogt ma „Gstädtn“?
Friara hod ma, waun grod irgand a Fluss in da Gegnd woa, in Dreg iwas „Gestade“, wia s friara ghaasn hod, dåuneghaut. Des „Gestade“ is a Håung, der wos de Grenz von Hochwossa is, und zwoa vo den Hochwossa, wos jeds Joa kummt. Duat untn is hoid daun da gaunze Grind umanaundglegn. Es is jo wuascht gwen, is Wossa hod eh a jeds Joa ois weggagschwappt. Vo dem kummt a des, wåumma sogt: „Des is fia d Fisch“, wåumma wos net brauchn kåu. Ausm „Gestade“ is dåunn de „Gstädtn“ wuan, a Plotz, wo s dreckat is und kana wos tuad. Im Spass sogt mar aa måunges moi zu ana Låundschoft odar ana Gegnd „Gstättn“.
[dro wärkln] Wia s auf ana Gstädtn ausschaut
Ma findt net nua in Dreg, wos d Leit dåuneghaut hom, es tuad si no meah. Wäu ebm nix gschiecht, deafs a kaan wundan, waumma duatn oft a gaunze Läng sötane Kreidln und Viechal seng kåu. Grod fia Adachsln, Vegl und vüü niadare Viechal is de Gstädtn a wichtigs Fleckal, wäu duatn kana in Roosn maaht oda sunst irgandwia umanåunda gschaftlt. In da Stodt is a Gstädtn oft da letzte Plotz, wo de Natua so wochsn kåu, wias söwa wüü. Oft findt ma owar aa Pflanzln, de wos ma si mea in an Goatn dawoat häd, wia zan Beispüü Paradeisstaudn. Nua, dass dee duatn vo söwa wochsn, de hod kana hiegsetzt.
A klaane Gschroppm spüün si recht gean auf ana Gstädtn, wäu eana duatn kaana sogt, wos mochn deafn und wos net.
[dro wärkln] Net gmocht fia de Ewegkeit
Wäus auf dera Wööt ollawäu scho Gschaftlhuawa gebm hod, de wos sunst nix ztuan hom, is a kloa, das aa soichane Sochn wiar a Gstädtn oft net laung iwalebm. Vüüle maanan, das mar a Gstädn „schee“ mochn muass, des haast in Dreg aussaputzn, in Roosn maahn, irgandwöchane Baam pflåunzn und so weida. Åundare kumman auf de Edee, das ma duatn wos hiestöön und ois zuabaun miassat.
Friara oda späda is owa kloa, dass a Gstädn mit Baam zuawochst, ebm wäu kaana wos tuad. Dåunn gibst a neama so vüü Suatn vo Kreidln und Viechal, wäu nochat ois schoddig is.