Äquivalenzökonomie
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Mit Äquivalenzökonomie wurde von Arno Peters, verst. Prof. hc und ehemaliger Leiter des sogenannten "Instituts für Universalgeschichte" in Bremen, und wird heute von Heinz Dieterich, Professor für Soziologie an der Universidad Autónoma Metropolitana (der "Unabhängigen Hauptstädtischen Unsiversität") in Mexiko-Stadt, das Konzept einer "auf der Werttheorie basierenden nichtmarktwirtschaftlichen, demokratisch von den unmittelbar Wertschaffenden bestimmten" Nationalökonomie bezeichnet. Heinz Dietrich und seine Anhänger halten dies für den "Sozialismus des 21. Jahrhunderts" und beziehen sich dabei explizit auf Karl Marx, obwohl dieser mit der Werttheorie die kapitalistische Marktwirtschaft zu beschreiben versucht, das heißt bei Marx Werttheorie und Markt (Warentausch) untrennbar verbunden sind, da die "Wertgegenständlichkeit [der Waren] rein gesellschaftlich ist, [...] sie nur im gesellschaftlichen Verhältnis von Ware zu Ware erscheinen kann. Wir gingen in der Tat vom Tauschwert oder Austauschverhältnis der Waren aus, um ihrem darin versteckten Wert auf die Spur zu kommen." (Kapital Bd. I, S. 63)
Bei der Äquivalenzökonomie handelt es sich also um ein theoretisch auf einer Beschreibung der kapitalistische Marktwirtschaft basierendes Konzept für einen nichtmarktwirtschaftlichen "Sozialismus des 21. Jahrhunderts".
[Bearbeiten] Weblinks
- "Im Imperium der Aliens - Wie die Menschen die Erde zurückerobern können (Teil I). Ein aktueller Vorschlag für die Diskussion auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz" - Junge Welt vom 07.01.2006
- "Arno Peters - Das Äquivalenz-Prinzip als Grundlage der Global-Ökonomie - Exklusiv bei www.puk.de, das Buch von Prof. Arno Peters: Das Äquivalenz-Prinzip als Grundlage der Global-Ökonomie