4-Methoxyamphetamin
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Allgemeines | |
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Summenformel | C10H15NO |
CAS-Nummer | 64-13-1 |
Drugbank-Nummer | EXPT03303 |
Chemisch-physikalische Eigenschaften | |
Aggregatzustand | fest, kristallin |
Farbe | weiß |
Molmasse | 165,2g/mol |
Schmelzpunkt | 208-209 °C |
Löslichkeit | IPA (gut löslich) |
Toxizität | |
LD50 (Spezie) |
4-Methoxyamphetamin (kurz 4-MA; auch para-Methoxyamphetamin, PMA) ist eine Droge aus der Gruppe der Amphetamine. Es taucht als Bestandteil von Ecstasytabletten auf.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Synthese
In PIHKAL #97 ist die Herstellung über das Nitropropen (4-Methoxybenzaldehyd + Nitroethan) und Reduktion mit LAH beschrieben.
[Bearbeiten] Physiologische Eigenschaften
PMA hat eine sehr Amphetamin-ähnliche und eine leicht empathogene Wirkung. PMA wirkt als Releaser und Wiederaufnahmehemmer von Monoamin-Neurotransmittern.
Die wirksame Dosierung liegt im Bereich von 10 bis 30 mg, die Wirkdauer liegt unter drei Stunden.
[Bearbeiten] Zusätzliche Informationen
PMA kann ein Bestandteil von Ecstasytabletten sein, bei denen die eigentliche Wirkstoffzusammensetzung, wenn überhaupt, nur dem Hersteller bekannt ist.
[Bearbeiten] Gefahren
Die Wirkung von PMA setzt erst sehr spät ein, seine Wirkung ist nicht so stark wie die von MDMA. Dadurch wird der Konsument leicht zur Überdosierung verführt. PMA führt körperlich zur Erhöhung von Puls, Blutdruck, Körpertemperatur und Nystagmus. Bei Überdosierung kann es zu Erbrechen, Muskelkrämpfen, Atemproblemen und schlimmstenfalls zu Organversagen kommen, die in Konsequenz zu Koma oder Tod führen können. Die Körpertemperatur kann auf über 40° C steigen. Bereits seit den 1970er Jahren ist es zu zahlreichen Todesfällen gekommen, die auf PMA-Überdosierung zurückzuführen sind.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
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