Abfüllmaschine
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Abfüllmaschinen füllen selbsttätig pulver-, pastenförmige, körnige, oder flüssige Stoffe in Beutel, Dosen, Tuben, Flaschen usw. Sie messen die Menge meist nach Rauminhalt, z.B. so, dass ein Kolben den Stoff aus dem Vorratsbehälter ansaugt und beim Rücklauf durch den gedrehten Dreiwegehahn auspresst. Die Mengeneinstellung geschieht durch Ändern des Kolbenhubs. Circa eine Füllung pro Sekunde ist dabei üblich. Flaschenfüllmaschinen arbeiten bei schäumenden Flüssigkeiten (z.B. Bier) mit Gegendruck, sonst mit Heberwirkung, neuerdings auch durch Ansaugen. Hierbei beträgt die Leistung circa zwei Füllungen pro Sekunde. Tuben werden von Hand auf Transportteller aufgesteckt und von der dem Schraubverschluss entgegengesetzten Seite gefüllt, meist auch automatisch gefalzt (geschlossen) und ausgeworfen. Dosenfüllmaschinen (Bodenwachs, Schuhkrem usw.) haben Heizschlangen oder -wasserbäder, um die Füllmasse plastischer zu machen. Für Mehl und ähnliches gibt es Abfüllwaagen, die nach Gewicht abteilen.