Albrecht Anton (Schwarzburg-Rudolstadt)
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Albrecht Anton von Schwarzburg-Rudolstadt (* 14. November 1641; † 15. Dezember 1710) war Graf von Schwarzburg-Rudolstadt.
Seine Eltern waren Ludwig Günther von Schwarzburg-Rudolstadt und Emilie von Oldenburg.
Albrecht Anton wurde von Kaiser Joseph I. aus besonderer Hochachtung zum kaiserlichen Kommissarius ernannt und in dieser Eigenschaft im Jahr 1705 mit der Entgegennahme der kaiserlichen Huldigung in den freien Reichsstädten Mühlhausen und Goslar beauftragt. Darauf wurden auch zwei Denkmünzen geprägt. Wenige Monate vor seinem Tode erhob ihn der Kaiser in den Reichsfürstenstand und die Grafschaft Schwarzburg-Rudolstadt zu einem Reichsfürstentum. Doch machte erst sein Sohn Ludwig Friedrich I. (1667-1718) die erlangte Fürstenwürde öffentlich bekannt. Ein Freund und Beförderer der Wissenschaften, war er von dem Streben beseelt, diese in seinem Land auf alle mögliche Art zu heben und den Zutritt zu denselben durch eine Anzahl mildtätiger Stiftungen zu erleichtern.
Seine Gemahlin war die berühmte Dichterin geistlicher Lieder Emilie Juliane, geborene Gräfin von Barby.
Dieser Artikel beruht auf dem gleichnamigen Artikel von Alberdingk Thijm in der Allgemeinen Deutschen Biographie, Band 1, S. 205. Die Urheberrechte sind abgelaufen.
Personendaten | |
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NAME | Schwarzburg-Rudolstadt, Albrecht Anton von |
KURZBESCHREIBUNG | Graf von Schwarzburg-Rudolstadt |
GEBURTSDATUM | 14. November 1641 |
STERBEDATUM | 15. Dezember 1710 |