Alexanderhausklinik
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Die Alexanderhausklinik war eine der letzten deutschen Kliniken in Davos im Schweizer Kanton Graubünden.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts behandelte die Klinik die Tuberkulose mit sog. Luftkuren. Die Klinik war zuletzt auf Neurodermitis und Schuppenflechte spezialisiert.
Nach einer über einhundertjährigen Geschichte ging die Klinik am 1. Dezember 2004 insolvent. Die Patienten und kleine Teile des Personals wurden durch die Hochgebirgsklinik Davos Wolfgang übernommen. Viele ehemalige Angestellte waren gezwungen von Davos fort zuziehen.
Ende 2006 wurde das Klinikgebäude inklusive Nebengebäuden und sämtlichem Inventar von der Schweizer Immobilienfirma SPI Real Estate AG mit Sitz in Sarnen OW gekauft. Diese plant dort eine exklusive Privatklinik nach neuesten Standards einzurichten. SPI Real Estate AG ist seit 2005 auch Eigentümerin der Höhenklinik Valbella, welche ebenfalls in eine Privatklink umgebaut wird.
Für die Wintersaison 2006/2007 wurde die Alexanderhausklinik vorübergehend als Hotel, insbesondere für die Beherbergung von Teilnehmern des World Economic Forum WEF Davos genutzt. Es ist geplant, diese zwischenzeitliche Nutzung bis zum Frühjahr 2007 fortzusetzen.