American Symphony Orchestra League
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Die American Symphony Orchestra League (ASOL) (deutsch: Bund Amerikanischer Symphonieorchester) ist eine am 21. Mai 1942 gegründete Vereinigung zur Unterstützung von Orchestern in den USA. Hauptsitz der ASOL ist in New York, NY. In Washington (D.C.) hat sie ein Büro.
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[Bearbeiten] Ziel
Die ASOL bietet ein Netzwerk für ihre Mitglieder zur Interessenvertretung in der Öffentlichkeit und gegenüber Geschäftspartnern.
[Bearbeiten] Mitglieder
Mitglieder der ASOL können Symphonie-, Kammer-, Jugend- oder Studentenorchester jeder Größe werden. Zur Zeit (2005) hat die ASOL etwa 1000 Mitglieder.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Gründung der ASOL fand auf Initiative von Leta G. Snow (1880-1980), Gründerin und Leiterin seit 1921 existierenden "Kalamazoo Symphonyorchesters", statt. Sie wollte den Austausch von Erfahrungen und Informationen mit anderen "bürgerlichen" Orchesterleitern fördern An dem Gründungstreffen im Jahre 1942 in Chicago nahmen 23 Personen teil. Unmittelbar nach der Gründung traten weitere 40 Orchester aus 17 US-Bundesstaaten der ASOL bei. Als erste Vereinszeitung erschien im Oktober 1942 ein Inter-Orchester Bulletin. Es diente der ASOL bis 1948 als Vereinsblatt. Das mittlerweile erscheinende zweimonatige Vereinsmagazin "Symphonie" ist der unmittelbare Nachfolger des ersten Vereinsblattes.
In den Jahren 1950/1951 erreichte die ASOL die Rücknahme des während des 2. Weltkriegs eingeführten 20%-igen Aufschlags auf alle Konzertkarten in den USA.
Seit 1950 hat die ASOL einen hauptamtlichen Präsidenten. Als erste Präsidentin wurde Helen M. Thompson berufen, welche die erfolgreiche Kampagne gegen den Konzertkartenaufschlag geleitet und somit die Rolle der ASOL als Vertreter der US-amerikanischen Orchester gefestigt hatte.
Mitte der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts startete die ASOL erste Weiterbildungsveranstaltungen zu künstlerischen Themen, aber auch zur Unterstützung in Fragen des Konzertmanagements und für Freizeitorchester.
Die ASOL arbeitet mit verschiedenen künstlerischen Organisationen zusammen, wir zum Beispiel mit dem "Amerikanischen Kunstrat", der "Vereinigung der Musikkritiker", und der "Dirigentenkammer".
Das Repertoire der symphonischen Orchester wird mittlerweile in der Datenbank "OLIS" geführt.
Seit den Anfängen der ASOL wird sie von vielen Freiwilligen unterstützt. Im Jahre 1964 wurde ein "Frauenrat" der ASOL ins Leben gerufen. 1980 wurde hierraus der "Freiwilligenrat". Seit dem jahre 1998 wurden die Satzungen der ASOL dahingehend geändert, dass nunmehr sämtliche freien Zusammenschlüsse von Musikern auch Mitglied der ASOL werden können.
Im Jahre 1975 gründete die ASOL die "Abteilung Jugendorchester", welche mittlerweile 193 Jugenorchester als Mitglied hat, ihre eigene Zeitschrift herausgibt und spezifische Veranstaltungen und Dienstleistungen für diese Mitglieder bietet.
Seit 1965 vertritt die ASOL ihre Mitglieder in Rechtsstreitigkeiten. Sie erreichte die Gründung einer Staatlichen Abteilung für Kunstfragen im jahre 1981.
Als 7. Präsident der ASOL wurde im Jahre 1997 Charles S. Olton berufen. Unter seiner Führung wurde im Jahre 1999 die "Orchestra Leadership Academy" (deutsch: Akademie für Orchesterleitung) gegründet.
Im Jahre 2000 wurde eine Projekt zur Untersuchung der Motivation von Konzertbesuchern gestartet. Als eins der Ergebnisse dieses Projekts erscheint seit 2002 ein neues Magazin für Konzertbesucher. Außerdem wird das Fernsehen verstärkt genutzt, um Orchester zu präsentieren, wie überhaupt die gesamte Öffentlichkeitsarbeit an das Verhalten der Konzertbesucher angepasst wurde.
Als 8. Präsident wurde Henry Fogel im Juli 2003 berufen. Er hatte bis dahin 18 Jahre lang die "Chicago Symphony Orchestra Association" (deutsch: Vereinigung der Symphonieorchester Chicagos) geführt.