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Andorra (Drama) - Wikipedia

Andorra (Drama)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Andorra ist ein Drama von Max Frisch, das im November 1961 im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt wurde. Das Stück hat Antisemitismus, Feigheit und die Identität eines Menschen zum Thema und handelt von einem jungen Mann, der, weil außerehelich und von einer Ausländerin geboren, von seinem Vater als jüdischer Pflegesohn ausgegeben wurde, dem so oft mit Vorurteilen begegnet wird, dass er später sogar dann, als man ihm die Wahrheit sagt, an seiner ihm ursprünglich zugewiesenen Identität festhält, und der am Schluss von einem rassistischen Nachbarvolk als Jude ermordet wird. Seine Landsleute, die all das geschehen lassen, rechtfertigen ihre Feigheit später damit, die Wahrheit über seine Identität zu spät erfahren zu haben.

Der Titel des Stücks „Andorra“, zugleich Name des fiktiven Staates, in dem das Stück spielt, hat nichts mit dem realen Kleinstaat Andorra zu tun; „Andorra ist der Name für ein Modell“, so Max Frisch am Anfang des Stücks. Er selbst hat diesen Namen später als Notlösung bezeichnet. „Der bessere fiel mir nicht ein. Schade! Was den Kleinstaat Andorra betrifft, tröste ich mich mit dem Gedanken, dass er kein Heer hat, um die Länder, die das Stück spielen, aus Missverständnis überfallen zu können.“ [1]

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die Einwohner Andorras fürchten den Angriff der „Schwarzen“, eines mächtigen Nachbarvolks, das Juden umbringt. Sie sind sehr patriotisch und haben eine Vielzahl antisemitischer Vorurteile (so beispielsweise „Geschäftstüchtigkeit“, „Geilheit“, „Überempfindlichkeit“ und „Gemütslosigkeit“ der Juden). Dort lebt Andri, die Hauptperson des Dramas, bei seinem „Pflegevater“, dem Lehrer Can, der ihn, wie jeder zu wissen glaubt, als jüdisches Kind vor den „Schwarzen“ gerettet haben soll. Andri weiß nicht, dass Can sein leiblicher Vater und dessen von ihm geliebte Tochter Barblin somit seine Halbschwester ist. Wie der Leser erst später erfährt, ist Andri der außereheliche Sohn Cans mit einer „Schwarzen“, weswegen dieser seine Vaterschaft geheimhält. Man begegnet Andri als Juden oft mit aus der Luft gegriffenen Vorurteilen – das auffälligste Beispiel ist es, Andri, der ständig sein Trinkgeld am Orchestrion ausgibt, Geiz nachzusagen.

Das Stück beginnt am Vortag des St. Georgstages (23. April). Barblin weißelt das Haus ihres Vaters, wie alle Mädchen an diesem Tag, was dem Soldaten, der sie lüstern beobachtet und sich an einem Flirt mit ihr versucht, Anlass zu allerlei Witzen ist (im Falle eines Regens werde die Tünche herunter laufen und die rote Erde zum Vorschein kommen).

Andri selbst arbeitet zu dieser Zeit als Küchenjunge in einer Kneipe und ist ein sehr schüchterner Mensch, dem es unangenehm ist, seinem „Retter“ ständig dankbar sein zu müssen. Er liebt Barblin, fände es jedoch sehr undankbar dem Lehrer gegenüber, dessen Tochter zu verführen. Er möchte Barblin heiraten, traut sich jedoch nicht, beim Lehrer um ihre Hand anzuhalten. Er kümmert sich außerdem im Gegensatz zu Barblin sehr um die öffentliche Meinung und „die anderen“, geht auf deren Klischeedenken ein und versucht ihnen möglichst ähnlich zu werden.

Der Lehrer handelt bei dem Tischler aus, dass Andri eine Tischlerlehre beginnen kann, wobei sein Gesprächspartner mit dem oft wiederholten Ausspruch „...wenn's einer nicht im Blut hat“ seine Abneigung gegenüber der Idee, einen Juden in einem solchen Beruf unterzubringen, bekundet. Um Andri loszuwerden, verlangt er eine übertrieben hohe Summe für die Lehre, die der Lehrer jedoch schließlich zahlt. Später in der Lehre versucht Andri den Andorranern seine Loyalität zu beweisen, indem er sich in die Fußballmannschaft des Gesellen aufnehmen lässt. Andri ist stolz auf seine Lehrlingsprobe, einen fest verzapften Stuhl, doch der Tischler verwechselt Andris Stuhl mit dem des Gesellen, dessen Beine sich einfach herausreißen lassen. Der Geselle bestätigt dieses Missverständnis, und der Tischler ist aufgrund seiner Vorurteile bereit, dem Gesellen zu glauben und versetzt Andri in den Verkauf, für den er als Jude, wie der Tischler meint, besser geeignet sei. Andri merkt nun erstmals, dass sein ewiges Angleichen an die anderen nicht immer Erfolg bringt.

Nach einer Untersuchung durch den Doktor, den der Lehrer seines Antisemitismus wegen aus dem Haus wirft, hält Andri beim Lehrer um die Hand Barblins an. Er wird abgewiesen, weist die Schuld seiner Identität als Jude zu und plant, mit Barblin auszuwandern.

Je mehr Andri mit Vorurteilen begegnet wird, beginnt er sich selbst zu beobachten und manche der ihm nachgesagten Eigenschaften an sich selbst zu bemerken; den „jüdischen“ Geiz beispielsweise eignet er sich beispielsweise erst jetzt aufgrund der geplanten Auswanderung an, obwohl er vorher mit seinem Geld mehr als großzügig umgegangen ist.

Während der Soldat, der schon vorher „ein Aug auf Barblin“ gehabt hat, damals aber abgewiesen wurde, Barblin nachts offensichtlich vergewaltigt, unbemerkt von Andri, obwohl dieser auf Barblins Türschwelle schläft, weist Andri seinen Vater mehrfach ab, als dieser ihm die Wahrheit sagen will, und meint, nicht dessen Sohn zu sein. Selbst der Pater, der Andri trösten will, tut das nun mit (wenngleich meist positiven) Vorurteilen Juden gegenüber.

Andris Mutter, eine von den „Schwarzen“, genannt „die Senora“, kommt nach Andorra und will, obwohl sie als „Spitzelin“ des Nachbarvolkes angefeindet wird, Andri und dessen Familie besuchen. Der Lehrer, dem sie es zum Vorwurf macht, Andri als Juden ausgegeben zu haben, nimmt sich vor, die Wahrheit zu sagen, meint aber, man wolle die Wahrheit nicht hören. Die Senora fällt bei ihrer Abreise einem Attentat zum Opfer, das Andri zu unrecht zur Last gelegt wird, während der Pater diesen nun wieder mit seiner Identität, diesmal mit der wahren, der als Andorraner, vertraut macht. (Allerdings nur auf Wunsch von Andris Vater.) Andri jedoch fühlt sich weiterhin als Jude, ob aus Unglauben oder Gewohnheit, wird nicht recht klar.

Andri und sein Vater versöhnen sich, während eine Invasion der Schwarzen stattfindet und vormals überzeugte Patrioten sich nun an die neuen Machthaber anbiedern und ihre Waffen abgeben. Andri hört den Lehrer nun an und scheint ihm auch zu glauben, hält aber weiterhin an seiner Identität als Jude fest und bezeichnet sich als verloren.

Als er Barblin zu verführen versucht, wird er aufgegriffen. Es findet eine „Judenschau“ unter der Leitung eines „professionellen Judenschauers“ statt, wobei nochmals vorurteilverhaftete Kennzeichen eines Juden zur Sprache kommen. Trotz Widerstandsappelle durch Barblin setzten sich die Andorraner den Aggressoren nicht zur Wehr. Andri wird unter anderem an seinem Gang als Jude „erkannt“ und abgeführt. Vermutlich wird er an einen Pfahl gefesselt und erschossen. Während sein Vater sich erhängt, weißelt Barblin, das Geschehen der Anfangsszene aufgreifend, das Pflaster des großen Platzes.

Zwischen den Szenen, von Frisch als „Bilder“ bezeichnet, kommen häufig kurze Passagen im „Vordergrund“. Meist finden hier Zeugenaussagen verschiedener in das Stück involvierter Andorraner statt, die fast aller ihre Schuld nicht einsehen; nur der Pater (der als einziger nicht an der Zeugenschranke, sondern im Gebet aussagt) weist die Schuld nicht von sich und sieht ein, dass auch er Klischees auf Andri angewendet hat und so an seinem Schicksal mit schuld ist.

Personenverzeichnis

12 sprechende Personen werden aufgeführt. Bei genauer Betrachtung stellt man fest, dass hiervon nur zwei mit Namen genannt werden: Andri und Barblin. Die anderen werden mit einem Titel bzw. einem Beruf bezeichnet und der eigentliche Name wird allenfalls in einem der Gespräche erwähnt. Es handelt sich also um Typen, die durch Familie, Beruf oder gesellschaftliche Stellungen festgelegt sind. Max Frischs Aussage, „Andorra“ sei ein Modell, wird also durch die Auswahl der Personen bekräftigt.

Viele Andorraner verkörpert zudem mindestens je eines der Vorurteile, mit denen man Andri begegnet. Das der Feigheit, das Einzige, das auch auf Andri wirklich passt, trifft auf alle von ihnen zu.

Als ein weitgehend unbeteiligter Zuschauer des ganzen erscheint „Der Jemand“, der zwar, so weit man erkennen kann, weiter denkt als die anderen Andorraner, trotzdem aber nichts gegen das Geschehen zu tun wagt.

Weiterhin treten zwei stumme Einzelpersonen auf, der Idiot und der Judenschauer. Besonders fällt natürlich die Person des Judenschauers auf; es scheint sich um einen Beruf zu handeln, der dem Leser jedoch unbekannt ist. Frisch deutet also schon durch das Personenregister seine folgende Erzählung an, indem er Fragen aufwirft.

Zu den „Stummen“ zählen außerdem zwei Kollektive, das andorranische Volk und die Soldaten der „Schwarzen“.

Rollenbezeichnung Name Besonderes
Sprechende Rollen
Andri Andri siehe Inhaltsangabe
Barblin Barblin siehe Inhaltsangabe
Der Lehrer Can Vater Andris und Barblins
Die Mutter Frau des Lehrers und Mutter Barblins, versucht die Familie zusammenzuhalten.
Die Senora Mutter Andris, eine „Schwarze“
Der Pater Benedikt Legt sein Geständnis nicht an der Zeugenschranke ab
Der Soldat Peider „Hat ein Aug“ auf Barblin und entspricht durch die spätere Vergewaltigung dem Vorurteil des „geilen Juden“
Der Wirt Mutmaßlicher Mörder der Senora
Der Tischler Prader Besonders antisemitisch
Der Geselle Fedri verrät Andris Freundschaft
Der Jemand Siehe oben
Der Doktor Ferrer Besonders antisemitisch und patriotisch, versuchte vergebens, im Ausland Karriere zu machen und begründet seine Rückkehr nach Andorra scheinheilig mit seiner Liebe zum „Vaterland“. Er beschuldigt den Ehrgeiz der Juden, ihm die Stellen vor der Nase weggeschnappt zu haben und ist dabei selbst übertrieben ehrgeizig.
Stumme Einzelrollen
Der Idiot Dient eher zur Betonung bestimmter Aussagen
Der Judenschauer

Szenenverzeichnis

Szene Inhalt „Vordergrund“ Inhalt
Erstes Bild Ausgangsposition, Andeutungen auf Kommendes (Jemand: „Es liegt ein Gewitter in der Luft“) 1. Geständnis Der Wirt an der Zeugenschranke
Zweites Bild Nächtliches Gespräch Andri-Barblin, Selbstzweifel Andris 2. Geständnis Der Tischler an der Zeugenschranke
Drittes Bild Andri in der Tischlerwerkstatt, er darf kein Tischler werden (erster Schlag für Andri) 3. Geständnis Der Geselle an der Zeugenschranke
Viertes Bild Gespräch Andri-Doktor, Ablehnung der Heirat seiner Kinder durch den Lehrer
Fünftes Bild Gewissenskonflikt des Lehrers
Sechstes Bild Andri weist Erklärungsversuche des Lehrers ab, der Soldat schläft mit Barblin 4. Geständnis Der Soldat an der Zeugenschranke
Siebtes Bild Tröstungsversuche des Paters Andri gegenüber, Vorurteile (wenn auch meist positive) selbst beim Pater 5. Geständnis Pater betet, erstes Geständnis, in dem jemand seine Schuld zugibt
Achtes Bild Auftreten der Senora, Soldaten verprügeln Andri Gespräch Lehrer-Senora Schuldzuweisung der Senora an den Lehrer
Neuntes Bild Abschied und Tod der Senora, erneutes Gespräch Andri-Pater, doch dieser bleibt bei seiner alten „Identität“ 6. Geständnis Jemand an der Zeugenschranke, Andri tat ihm leid, aber „man muss auch vergessen können“
Zehntes Bild Invasion der „Schwarzen“, Gespräch Andri-Lehrer; Versöhnung, aber Andri: „Ich bin verloren“, endgültige Identifizierung Andris mit dem Schicksal der Juden Patrouille der Soldaten der „Schwarzen“
Elftes Bild Andri will Barblin verführen, langes Gespräch Andri-Barblin, Verhaftung Andris 7. Geständnis Der Doktor an der Zeugenschranke
Zwölftes Bild Judenschau, Andri wird „geholt“, Barblin verfällt in Wahnsinn, der Lehrer erhängt sich

Aussagen des Stücks

Die Grundaussage des Stücks kann man mit der folgenden Geschichte Bertolt Brechts beschreiben: Herr Keuner erscheint. „Was tun Sie“, wurde Herr K. gefragt, „wenn Sie einen Menschen lieben?“ - „Ich mache einen Entwurf von ihm“, sagte Herr K, „und sorge, dass er ihm ähnlich wird.“ - „Wer? Der Entwurf?“ - „Nein“, sagte Herr K., „der Mensch“.

„Andorra“ hat eine ähnliche Aussage. Andri wurde eingeredet, er wäre ein Jude, solange, bis er selbst daran glaubt. Der Druck der sozialen Umwelt führt zu ständigen Selbstprüfungen und zur Anpassung an die Erwartungen.

Ein weiteres Thema des Stückes ist die Feigheit im Menschen. Andri ist feige, als er sich nicht traut, um die Hand Barblins anzuhalten und als er den anderen nacheifern muss, die Andorraner sind feige, als sie, obgleich antisemitistisch, „gegen Greuel“ eingestellt, nichts gegen die „Schwarzen“ tun, und sogar der frei denkende Jemand, der gütige Pater und Andris Vater sind feige.

Die Zeugenaussagen zeigen zudem, dass die Menschheit unverbesserlich ist und ein Großteil der Andorraner aus alledem nichts gelernt hat. Die meisten von ihnen geben zwar zu, dass der größte Teil ihres Vorgehens gegenüber Andri als Nichtjuden unrecht war, sie reduzieren jedoch ihre Schuld auf das Unwissen um die wahre Identität Andris und halten ihr Vorgehen einem wirklichen Juden gegenüber für gerechtfertigt.

Quellen

  1. Horst Bienek, Werkstattgespräche mit Schriftstellern, Carl Hanser Verlag, München, 1962, S. 29 – Dieses Gespräch fand im Sommer 1961, nach der Herausgabe von „Andorra“, statt.

Ausgaben

  • Andorra: Stück in zwölf Bildern. [63. Nachdr.] Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-518-36777-3 (Suhrkamp-Taschenbuch 277)
  • Andorra: Text und Kommentar. Audiobuch. Cornelsen, Berlin 2001, ISBN 3-464-61469-7 (LiteraMedia Audio books)

Literatur

Kommentare für Schüler
  • Manfred Eisenbeis: Lektürehilfen Max Frisch, "Andorra". 10. Auflage. Klett, Stuttgart u.a. 2004, ISBN 3-12-922329-0 (Klett-Lektürehilfen Lerntraining)
  • Bernd Matzkowski: Erläuterungen zu Max Frisch, Andorra. 3. Auflagge. Bange, Hollfeld 2004, ISBN 3-8044-1702-7 (Königs Erläuterungen und Materialien 145)

Weblinks

Andere Sprachen

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