Apiol
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Strukturformel | ||
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Allgemeines | ||
Name | Apiol | |
Andere Namen | 1-Allyl-2,5-dimethoxy-3,4- (methylendioxy)-benzol; 5-Allyl-4,7-dimethoxa- 1,3-benzodioxol; Petersiliencampher |
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Summenformel | C12H14O4 | |
CAS-Nummer | 523-80-8 | |
SMILES | C=CCC1=C(OC)C2=C (OCO2)C(OC)=C1 |
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Eigenschaften | ||
Molmasse | 222,23 g·mol−1 | |
Aggregatzustand | fest | |
Dichte | 1,015 g·cm−3 | |
Schmelzpunkt | 30 °C | |
Siedepunkt | 294 °C | |
Löslichkeit | löslich in Ethanol und geringpolaren Lösungsmitteln wie Aceton, Toluol, Chloroform, Ether. In Wasser unlöslich. | |
Sicherheitshinweise/Toxizität | ||
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R- und S-Sätze | R: ? S: ? |
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MAK | ? | |
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Die organische chemische Verbindung Apiol ist ein wesentlicher Bestandteil der ätherischen Öle verschiedener Petersiliesorten. In reiner Form bildet es nadelförmige, farblose Kristalle.
1715 entdeckte der Leipziger Apotheker Heinrich Christoph Link Apiol als kristallinen der Destillation von Petersilienöl.
Bereits im Mittelalter wurde Apiol von Frauen als Mittel zum Schwangerschaftsabbruch benutzt. 1855 entdeckten Joret und Homolle, dass eine Behandlung mit Apiol sehr gut bei Amenorrhoe (Menstruationsbeschwerden) hilft.
Der Wirkstoff gilt als potenzsteigernd bei Männern. Er kann allergische Reaktionen hervorrufen, hohe Dosierungen können zu Leber- und Nierenschäden führen.
[Bearbeiten] Weblinks
- Riechstoff-Lexikon
- The British Pharmaceutical Codex 1911: Apiol
- Apiol chemical information from chemindustry.com
- ChemIDplus: Apiol (parsley)
- Essential oil from fennel plants--studies on the composition
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