Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gegründet wurde die Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer (ASU) im Jahre 1949 als ein marktwirtschaftlich ausgerichteter Verband für Familienunternehmen. Ziel der Gründungsmitglieder war es, den politischen Entscheidungsträgern unternehmerisches Wissen zu vermitteln und den wirtschaftlichen Aufbau Deutschlands mit Rat und Tat voranzutreiben.
Die ASU tritt für die unternehmerischen Werte Freiheit, Selbständigkeit und Eigentum ein. Die ASU-Mitglieder haben ein Unternehmen gegründet oder gekauft, sind im Management aktiv involviert und haben damit einen maßgeblichen Einfluss auf die Unternehmensentwicklung.
Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft sind:
- die Vollendung des 40. Lebensjahres
- eine Million Euro Jahresumsatz
- mindestens 10 Mitarbeiter
Die derzeit rund 5.000 Mitglieder der ASU führen ihre Familienunternehmen in allen Branchen. Sie beschäftigen rund 1,7 Millionen Mitarbeiter und erzielen einen Jahresumsatz von mehr als 180 Milliarden Euro.
[Bearbeiten] Politische Ausrichtung
Die ASU ist ein politischer Verband. Sie vertritt die Interessen der Familienunternehmen in Deutschland und Europa gegenüber Politik, Verwaltung sowie Öffentlichkeit. Die ASU engagiert sich besonders für Wirtschaftliche Selbständigkeit:
- Privatinitiative
- Wettbewerb
- weniger Staat – mehr Markt
Die ASU hat ebenfalls eine Interessenvertretung auf Europaebene durch Mitgliedschaft und Engagement in der europäischen Dachorganisation GEEF.
[Bearbeiten] Die ASU als Unternehmer-Netzwerk
Als Netzwerk von Familienunternehmern ist die ASU auch eine Plattform für einen branchenübergreifenden Erfahrungsaustausch durch Kontakte zu Unternehmern vor Ort in den 50 Regionalkreisen und bundesweit, mit ERFA-Gruppen zu unternehmerrelevanten Themen in den Regionalkreisen, dem ASU-Intranet als Plattform zur Förderung des Austausches der Mitglieder untereinander und einer Beiratsbörse.
Die ASU unterstützt ihre Mitglieder auf den Stufen der Unternehmensführung durch entsprechende Bildungsangebote, beispielsweise unternehmerrelevante Seminare und Workshops sowie Bundesveranstaltungen mit unternehmerrelevanten Themen.