Areallinguistik
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Die Areallinguistik (lat. areal 'ein Verbreitungsgebiet betreffend') versuchte, die linguistischen Ergebnisse der Erforschung diatopischer Merkmale von Sprache, also sprachliche Unterschiede einzelner Regionen, in sich zu vereinen. Der terminologische Ansatz scheiterte jedoch, weil die historischen Sprechweisen und Schreibweisen der einzelnen Dialekte noch weitere Merkmale aufweisen, welche unberücksichtigt blieben. Dabei handelt es sich um Diastratie und Diaphasie. Somit verblieb die Erforschung dieser Phänomene in der Dialektgeographie.
[Bearbeiten] Quellen
- J. Goossens, Arealling. LGL 21980, 445-453
- Helmut Glück (Hsg), Metzler-Lexikon Sprache, 2000