Diskussion:Astronomische Zeitrechnung
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Wo wird diese "astronomische Zeitrechnung" denn benutzt? Und in welchem Jahr leben wir denn nach ihr? Das müsste ja dann jetzt das Jahr 2005 sein, denn nach der allgemein angewandten gregorianischen Zeitrechnung gibt es kein Jahr Null. Wenn es das nach der astronomischen Zeitrechnung gibt, müssten nach dieser Zeitrechnung also entweder alle Ereignisse vor Christi Geburt umdatiert oder von den derzeit gültigen Jahreszahlen nach Christi Geburt immer ein Jahr abgezogen werden.Yupanqui 10:22, 6. Sep 2006 (CEST)
- Wie man fast vermuten könnte wird diese Zeitrechnung in der Astronomie benutzt ;)
- Keine Sorge, die Jahreszahlen in der Moderne, also auch dieses Jahr und das nächste etc.pp. haben die gleiche „Nummer“ – nur den Jahren vor dem Jahr 1 wird jeweils eine andere zugewiesen.
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- Danke für die Aufklärung, aber dass man die "astronomische Zeitrechnung" nur in der Astronomie benutzt, scheint mir nicht unbedingt selbstverständlich. Jedenfalls gehört dieser Hinweis in den Artikel, vor allem auch im Hinblick auf die Frage, ob astronomische Ereignisse grundsätzlich mit dieser Zeitrechnung datiert werden oder ob man diese Daten irgendwie kennzeichnet. Das kann ja interessant werden, wenn man über Himmelsereignisse schreibt, die schon vor Christi Geburt mit bloßem Auge beobachtbar waren.Yupanqui 14:15, 10. Nov. 2006 (CET)
Ich kann mir nicht vorstellen, daß Astronomen sich sowas unlogisches, wie eine andere Zeitrechnung ausdenken. Nirgends sonst gibt es eine Menge, Länge, Zeiteinheit in der Größe von Null. Jede Maßeinheit multipliziert mit Null ergibt Null. Wie wäre es mit ein paar Quellen? Saxo 23:16, 12. Jan. 2007 (CET)
- Ich vermute (mal so ins Blaue hinein), dass es dafür nur einen Grund gibt: Es rechnet sich besser, jedenfalls dann, wenn man über die Zeitenwende hinweg rechnen muss. Wenn ich eine Beobachtung aus dem Jahre 100 n.Chr. untersuche und feststelle, dass der beobachtete Stern 100 Lichtjahre entfernt ist, kann der durchschnittliche Astronom anscheinend nur schlecht damit umgehen, dass der tatsächliche Zeitpunkt des beobachteten Ereignisses im Jahre 1 v.Chr. lag. Also erklärt er flugs, die Historiker hätten Unrecht und postuliert ein Jahr Null.
- Wenn aber nachher derselbe Astronom zu seinem Vermieter geht und ihm die 500 Euro Miete in Hundertern hinblättert; und wenn dann der Vermieter zählt "Null, eins, zwei, drei, vier... hier fehlt ja noch ein Hunni", ja dann stürzt das den Astronom in fundamentale Ratlosigkeit und er gibt sein Studium auf.
- (Bitte alle Astronomen vorsorglich nullmal um Verzeihung für diesen unqualifizierten Beitrag).Yupanqui 13:32, 15. Jan. 2007 (CET)