Diskussion:Atomwaffensperrvertrag
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die vr norkorea aus der liste der vertragsstaaten raus--ist 2003 ausgetreten
Hallo zusammen,
da der Artikel aufgrund der momentanen Politik doch wichtig ist, ein paar Anmerkungen. Meiner Meinung nach sind im Artikel Fehler: 1) es heisst dort: "... und dass diese Atommächte kein atomwaffentaugliches Material an andere Staaten weiterverbreiten dürfen". Im Vertragstext (deut. Übersetzung) steht in Artikel III: "Jeder Staat, der Vertragspartei ist, verpflichtet sich, ... spaltbares Material ... einem Nichtkernwaffenstaat für friedliche Zwecke nur dann zur Verfügung zu stellen, wenn das ... Material den nach diesem Artikel erforderlichen Sicherungsmaßnahmen unterliegt." Es darf also weiterverbreitet werden, muss aber nur gesichert werden.
ANMERKUNG: Spaltbares und atomwaffenfaehiges Material sind 2 Paar Stiefel. Die Weitergabe von spaltbarem, nicht waffenfaehigem Material ist unter gewissen Sicherungsbedingungen erlaubt. Die Weitergabe von waffenfaehigem Naterial ist generell verboten!
2) Die beschriebenden Inspektionen der IAEO sind so nicht im Vertrag wiederzufinden. Statt dessen sind allgemeine Umschreibungen im Text zu finden. z.B: "Jeder Nichtkernwaffenstaat, der Vertragspartei ist, verpflichtet sich, Sicherungsmaßnahmen anzunehmen, wie sie in einer mit der Internationalen Atomenergie-Organisation nach Maßgabe ihrer Satzung und ihres Sicherungssystems auszuhandelnden und zu schließenden Übereinkunft festgelegt werden,"
Sodann gibt es wesentliche Auslassungen: 1) Die Staaten dürfen die Atomtechnik eines anderen Vertragspartners nicht generell boykottieren: "Alle Vertragsparteien verpflichten sich, den weitestmöglichen Austausch von Ausrüstungen, Material und wissenschaftlichen und technologischen Informationen zur friedlichen Nutzung der Kernenergie zu erleichtern, und sind berechtigt, daran teilzunehmen." 2) Der Vertrag ist mit 3 Monaten Frist kündbar. Die Formulierung "auf unbestimmte Zeit verlängert" ist zwar genau betrachtet richtig, suggeriert aber bei ungenauer Lektüre eine Unkündbarkeit.
Für alle ok, wenn ich die 4 Punkte abändere? Grüße Eugen Ettelt 23:54, 12. Mär 2006 (CET)
Hier steht, die USA hätten Atomwaffen in Japan stationiert. Wie ich in letzter Zeit oft gelesen habe, hat sich Japan ab 1945 als strikte atomwaffenfreie Zone verstanden und somit gibt es auch keine stationierten Waffen in Japan. Wenn es jemand besser weiß, bitte belegen, sonst nehme ich es in ein paar Tagen raus. -Safavi 01:22, 2. Feb 2006 (CET)
[Bearbeiten] Neutralität
Ich habe diesen Satz aus dem Artikel genommen:
- Diese friedliche Nutzung ist in absehbarer Zeit in Deutschland beendet, so dass der Vertrag ohne Nachteile kündbar sein sollte.
Begründung: Es geht um den Atomwaffensperrvertrag, nicht um Deutschlands geplanten Ausstieg aus der Atomenergie. Davon abgesehen halte ich es für fraglich, ob ein Vertragsunterzeichner "ohne Nachteile" (Phrase! Was sind die Nachteile überhaupt?) diesen Vertrag kündigen kann, nur weil die friedliche Nutzung der Atomenergie beendet wird. Hinzu kommt noch, dass mir persönlich nicht bekannt ist, ob auch alle Forschungsreaktoren in Deutschland geschlossen werden sollen, was ich bezweifle. Es geht im Atomwaffensperrvertrag um jegliche Nukleartechnologie, und wenn Deutschland Forschungsreaktoren behalten sollte, dann wäre Deutschland weiterhin an diesen Vertrag gebunden.
Noch eine allgemeine Anmerkung: Ich finde es immer sehr fraglich, wenn ein reines Nachschlagewerk wie die wikipedia dazu mißbraucht wird, politische Meinungsmache zu unterstützen. Wenn man fundierte Kritik am Atomwaffensperrvertrag von Seiten beispielsweise der Friedensbewegung in den Artikel einbringen will, dann sollte das in einem gekennzeichneten Abschnitt geschehen. Aber solche Kritik in den neutralen Teil eines Artikel einzuschmuggeln, halte ich für zutiefst unseriös! 81.173.145.250 14:29, 24. Dez 2005 (CET) Dieser Kommentar war von mir, bevor ich einen Account hatte Thanil 14:04, 23. Jan 2006 (CET)
- Keine Angst, ich fange keinen Edit- War an. Ich bitte nur zu bedenken: der Vertrag müsste eigentlich "Atomwaffensperr- und friediliche- Nutzung- Fördervertrag" heißen. Folgender Satz steht im Artikel:
- Unterzeichnerstaaten, die keine Atomwaffen besitzen, sollen bei der friedlichen Nutzung der Kernenergie unterstützt werden...
- Jetzt fällt der zweite Teil weg, und der erste ist eine Art Preis, den die gesperrten Länder bezahlen. Als Gegenleistung soll die Förderung bei der friedlichen Nutzung dienen, die nun nicht mehr akzeptiert wird. Sollte an deren Stelle nicht irgend etwas Anderes treten?
- Das Thema Atomwaffen wird ja nicht als physikalische Abhandlung präsentiert, sondern politisch. Und ich halte meine Formulierung nicht für unneutral. Aber WP soll auch mir nicht als Forum für Diskussionen dienen, dafür sind die Diskussionsseiten da ;-)
- Überlassen wir das elegante Aussparen unübersichtlicher Fragen den Politikern. --Slartibartfass 15:54, 14. Feb 2006 (CET)
- Meine ursprüngliche Formulierung sollte auch nicht der Theoriefindung dienen, sondern der Darstellung. Es befindet sich nämlich in der Dualität des Vertrages eine Lücke, die nur bisher niemand aufgefallen ist, oder über die zu sprechen nicht dringlich erscheint. --Slartibartfass 22:01, 14. Feb 2006 (CET)
[Bearbeiten] @skriptor
Bravo. Es geht also auch ohne Querelen und Pöbeleien. Gut gemacht. Ihr --217.64.171.188 13:32, 26. Okt 2004 (CEST)Enrico
[Bearbeiten] 65 H-Bomben bei uns
Zusatzvorschlag im Artikel: In Deutschland sind gegenwärtig 65 Wasserstoffbomben der USA stationiert, in Ramstein und Büchel. Dies und die Nukleare Teilhabe Deutschlands verstößt gegen den Atomwaffensperrvertrag.
- http://www.cuci.nl/~bergstr6/Rede_021104_Militaerstandorte_AC.html (deutsch)
- http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regionen/Griechenland/atomwaffenfrei.html
Hel.
- Ich habe die Erweiterungen erstmal wieder rausgenommen, weil einerseits mir die Belege mir zu dünn erscheinen und andererseits die rag. Daß eine Atommacht solche Waffen außerhalb ihres Territoriums stationiert, hat nur fragliche Relevanz für den Vertrag und IMHO auf keinen Fall genug, um einzelne vermutete Lagerungsorte aufzuführen. --Skriptor ✉ 14:55, 15. Nov 2004 (CET)
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- Da die USA diese Bomben nach Deutschland gebracht haben (und in andere Staaten), haben sie gegen den Atomwaffensperrvertrag verstoßen. Daher hier relevant.
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- Dazu müßtest du erstmal zeigen, daß das ein Verstoß gegen den Vertrag ist. Soweit mir bekannt ist, ist es dort nur verboten, die Bomben in die Verfügung andere Sataaten zu geben, was mit dem physischen Lagerort wenig zu tun hat. (Und wenn es ein Verstoß wäre, müßte man natürlich die SU ebenfalls aufführen ;-) --Skriptor ✉ 19:27, 15. Nov 2004 (CET)
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Ja warum gabs dann immer so große Aufregung, als die UdSSR-Atomwaffen "nur physisch" in Kuba stationiert wurden, was ja nach deiner Lesart nicht verboten ist, solange man die Waffen nicht verkauft oder verschenkt. Dann hätte ja auch der Irak oder Nordkorea seine (wohl nicht vorhandenen) Atomwaffen in anderen Staaten aufstellen können. Die SU hat erst auf den Vertragsbruch der USA reagiert, als diese in fast allen NATO-Staaten sowie Japan, Südkorea etc. Tausende Atomwaffen stationierten. Zur Zeit jedenfalls hat die SU keine Atomwaffen in der DDR und Europa, die USA jedoch immer noch hunderte - also wer gehört in den Artikel ? Daneben sind diese Waffen nicht nur physisch hier (obwohl das ja das Entscheidende ist und nicht das Nichtphysische), sondern auch wegen der Nukleare Teilhabe schriftlich übergeben.
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- Ja warum gabs dann immer so große Aufregung, als die UdSSR-Atomwaffen "nur physisch" in Kuba stationiert wurden, was ja nach deiner Lesart nicht verboten ist – Thomas, die Frage war jetzt nicht ernst gemeint, oder?
- Was die nukleare Teilhabe angeht: Solange du nicht nachweist, daß die gegen den Atomwaffensperrvertrag verstößt, haben sie und ihre Auswirkungen in diesem Artikel nichts zu suchen. --Skriptor ✉ 20:39, 15. Nov 2004 (CET)
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Stationierung von Russischen oder sonstigen Atomwaffen in Kuba oder Nordkorea oder Iran wäre nach deiner Logik jedenfalls erlaubt, solange nur physisch stationiert wird. Deine sonstigen Namensspielchen fechte bitte in anderen Foren aus.
Für Interessierte noch weitere Einzelheiten aus http://www.friedenskooperative.de/themen/hirosh05.htm "In sieben europäischen NATO-Staaten lagern die USA noch immer 150 Atomsprengköpfe. Die Lager für 45 US-amerikanische Atombomben auf deutschem Boden befinden sich in Rheinland-Pfalz. In Büchel/Eifel, dem Standort des 33. Jagdbombergeschwaders üben deutsche TORNADOS mit deutschen Piloten mit den dort stationierten 10 US-Atombomben mit der 200-fachen Sprengkraft der Hiroschima-Bombe. Sie sollen von deutschen Flugzeugen mit deutschen Piloten im Kriegsfall eingesetzt werden. Dies widerspricht dem Atomwaffensperrvertrag, der Nicht-Atomwaffenstaaten wie Deutschland die Entgegennahme von Atomwaffen verbietet. ... Deshalb fordern wir .. ernsthafte Verhandlungen aller Atomwaffenstaaten zur Abschaffung aller Atomwaffen - der strategischen wie der taktischen -, so wie es der Atomwaffensperrvertrag zwingend verlangt" HRM
Wenn es in Artikel VII NVV heisst: " Dieser Vertrag beeinträchtigt nicht das Recht einer Gruppe von Staaten, regionale Verträge zu schließen, um sicherzustellen, dass ihre Hoheitsgebiete völlig frei von Kernwaffen sind." dann ist davon auszugehen, dass die Existenz von Atomwaffen eines Staates auf dem Gebiet eines anderen Staates durchaus bekannt war und versucht wurde, diese Tatsache in den Vertrag einzuarbeiten. Dabei herausgekommen ist mit dem Wortlaut einerseits eine Legitimation der Rückabwicklung von bestehenden Lagerverträgen. Andererseits ist eine solche Rückabwicklung nicht obligatorisch, also nicht verpflichtend. Nun kann man selbstverständlich der Auffassung sein, dass diese Regelung angesichts des sich aus der Präambel ergebenden Vertragszwecks zu kurz greift. Jedoch muss man m. E. anerkennen, dass dort, wo eine gewünschte Handlung nicht zwingend vorgeschrieben ist, sich aus ihrer Nichtvornahme auch kein Verstoß ableiten lässt. An diesem Punkt sollte man daher eher eine Passage des Vertragstextes als möglicherweise unzureichend bezeichnen (die im Übrigen mit Sicherheit deshalb in dieser Form eingeführt wurde, weil man sich genau eine solche Option offenhalten wollte) und dies dann auch mit Recht Kritisieren, als einzelnen Unterzeichnerstaaten einen Verstoß vorzuwerfen. Bezüglich eines Verstoßes gegen Artikel II NVV ist -wie bereits gesagt wurde- auf die Verfügungsgewalt abzustellen. Und diese hat der Eigentümerstaat nicht an die Bundesrepublik Deutschland abgegeben. Des weiteren ist hier auch nicht von einer u. U. vorliegenden mittelbaren Verfügungsgewalt die Rede, sondern von mittelbarer Annahme der (unmittelbaren) Verfügungsgewalt. alles darüber hinausgehende ist wohl eine zu weit gehende Auslegung. Mithin liegt auch an dieser Stelle wohl kein Verstoß vor. Wie soll man den Artikel nun schreiben? Darin auf die Probleme hinzuweisen ist sinnvoll, aber einen Verstoß festzustellen, den meines Wissens nach bislang noch keine Gerichtshöfe sondern "nur" Friedensinitiativen festgestellt haben, ginge mir zu weit. Navid
[Bearbeiten] Verstöße gegen Atomwaffensperrvertrag
Nicht nur die USA brechen den Atomwaffensperrvertrag, sondern auch die Bundesregierung gegen Art. VI des Vertrages (Einzelheiten in http://www.ippnw.de/frieden/awaffen/sternstein.htm )
Oder: "Während die Drohungen gegenüber Iran und Syrien immer lauter werden, nimmt der Ausbau an Atomwaffen in Amerika immer konkretere Formen an. Mit der Perfektionierung von Mini-Atomwaffen, sogenannten mini nukes und der Neuauflage eines Raketenabwehrprogramms haben die Vereinigten Staaten sowohl den Vertrag über das Verbot von Antiraketensystemen (ABM) wie den Atomwaffensperrvertrag (NPT) unterlaufen. Auch die Konvention über das Verbot biologischer und toxischer Waffen von 1972 ist praktisch wirkungslos geworden, weil die USA keine Kontrollen auf ihrem Territorium zulassen. Dass es nicht am Willen fehlt diese auch einzusetzen, zeigte sich beim NATO-Treffen in Colorado Springs. Hier wurde auch offiziell darüber gesprochen, dass sich Washington offen hält, Atomwaffen gegen mutmaßliche Besitzer chemischer oder biologischer Waffen einzusetzen und laut darüber nachdenkt von Nuklearwaffen Gebrauch zu machen. Um so verwunderlicher erscheint es, dass die internationale Atomenergie-Behörde dieser Kriegsrhetorik Gehör verschafft, indem es die zum Kriegsziel visierten Länder scharfen Kontrollen aussetzt, wohlwissend dass es gerade die Vereinigten Staaten von Amerika sind, die internationale Standards wie die UNO, den Atomwaffensperrvertrag, das Kyotoprotokoll, den internationalen Gerichtshof und viele weitere, ihrer Autorität berauben. " Quelle: http://www.sedunia.org/stellungnahmen/iaea1003.htm
Oder noch klarer: " In Ramstein lagert noch der Hauptteil der 65 Atombomben, die Deutschland verbotenerweise von den USA zur hiesigen Hortung übernommen hat. Verbotenerweise, denn im Internationalen Atomwaffensperrvertrag von 1970, den die Bundesrepublik 1975 ratifiziert hat, steht in Artikel II ausdrücklich: "Jeder Nichtkernwaffenstaat verpflichtet sich, Kernwaffen von niemandem unmittelbar oder mit-telbar anzunehmen." Die unerlaubt hier gehorteten 65 Bomben vom Typ B 61-11 verfügen je über die 5fache Sprengkraft der HiroshimaBombe, die in Hiroshima über 200 000 Menschen getötet hat. Das heißt, die auf unserem Boden gestapelte Vernichtungsenergie wäre geeignet, Zig Millionen Menschen auf einen Schlag umzubringen. Der gleiche Vertrag enthält übrigens in Artikel VI die Selbstverpflichtung der Atomwaffenländer, Schritte auf dem Wege zu einer vollständigen atomaren Abrüstung zu vereinbaren und einzuleiten. Diese Schritte lassen seit Jahrzehnten auf sich warten, obwohl der Internationale Gerichtshof in Den Haag an diese Selbstverpflichtung 1996 eindringlich erinnert hat." Quellen: http://www.google.de/search?q=cache:VH6gvYHz8_QJ:www.barbara-thalheim.de/t_ramstein.htm+Atomwaffensperrvertrag+USA+Gerichtshof&hl=de 149.225.8.27 21:22, 15. Nov 2004 (CET)
- Zur Entfernung der Ergänzung, die ich gerade vorgenommen habe:
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- Es kann nicht als Tatsache dargestellt werden, daß die Stationierung der Atomwaffen in Deutschland gegen den Sperrvertrag verstößt. Da diese Waffen nach wie vor in alleiniger amerikanischer Kontrolle sind, kann man überzeugend argumentieren, daß sie nicht an Deutschland übergeben worden seien.
- Unter der Überschrift „Verstöße“ alleine die Lagerung von US-Atomwaffen in Deutschland zu behandeln, ist grob verzerrend. --Skriptor ✉ 12:50, 28. Apr 2005 (CEST)
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- Gut es gibt kein gültiges Rechtsurteil, ob die Stationierung gegen den Sperrvertrag verstößt. Der Artikel stellt jedoch die beiden Ansichten ob ja oder nein, durchaus frei. eine Beurteilung ist also nicht vorgegeben.
Um deinen letzten Punkt zu entkräften habe ich unter Verstösse, halt dann noch ne Unterschrift Deutschland gemacht.
Es besteht also kein Grund mehr, den Abatz zu löschen. Dick Tracy 17:08, 28. Apr 2005 (CEST)
- Ich habe mich wahrscheinlich nicht präzsie genug ausgedrückt: Wenn du einen Abschnitt einführst, der „Verstöße“ heißt, und dann nur den mutmaßlichen Verstoß aus der nuklearen Teilhabe, und diesen auch nur für Deutschland, behandelst, dann muß bei einem Leser, der sich mit dem Thema nicht auskennt – und vor allem für solche schreiben wir ja – der Eindruck entstehen, das seien alle oder zumindest doch alle bedeutenden Verstöße. Das ist natürlich völlig irreführend und wird auch durch eine Zwischnüberschrift nicht nennenswert besser.
- Um dieses Problem zu lösen und die Informationsdoppelung zwischen diesem Artikel und Nukleare Teilhabe zu beseitigen, habe ich den Abschnitt neu geschrieben. --Skriptor ✉ 17:51, 28. Apr 2005 (CEST)
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- Sag mal willst du mich verarschen? Bist du wirklich admin? Wenn ja, wirds höchste Zeit, dass du keiner mehr wirst. Hab leider jetzt keine Zeit, aber ich werde dir noch antworten! Unglaublich! Dick Tracy 18:16, 28. Apr 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Ist Husseins Atomwaffenprogramm denn bewiesen?
Ich dachte immer, letztlich wurde nichts derartiges gefunden.
[Bearbeiten] Es reicht die formale Weigerung
Bei Beginn des zweiten Irak- Krieges bestanden noch "offene Fragen", die vom Irak nicht beantwortet wurden. Das hat sich hinterher als ein ziemlich dummer Bluff herausgestellt. Nicht viel klüger war die Rechtfertigung der USA des Krieges mit den nicht vorhandenen Waffen, was primär wohl innenpolitisch motiviert war. Vergleichbar zu dem Atomwaffenprogramm riskiert auch ein Straftäter, erschossen zu werden, wenn er mit einer imitierten Waffe droht. Ich glaube, die Juristen nennen es Putativ- Notwehr.
[Bearbeiten] Sanktionen und Kündigungsfrist
Ich fände es interessant hier mal auf die möglichen Sanktionen bei Vertragsbruch einzugehen, steht dazu etwas im Vertrag? Wie kann ein Unterzeichner den Vetrag kündigen, warum kündigt z.B. der Iran nicht einfach den Vertrag, dann könnte ihm doch keiner mehr was, wie sieht das rechtlich aus. Wer weiss dazu mehr?
- Zunächst einmal würde der Iran jegliche Unterstützung durch die internationale Atombehörde IAEO verlieren, und ich denke mal das bezieht sich dann auf den Zugang zu weltweiten Forschungsergebnissen & andere Ressourcen, sowie auf die direkte technische Unterstützung durch Personal der IAEO. Wenn Iran selbst nicht genug hochqualifizierte Fachkräfte hat, dann ist das sicherlich für die Entwicklung der Atomanlagen ein schwerer Schlag. Außerdem geht dadurch natürlich viel Know-How verloren, was man sich erst durch langjährige eigene Erfahrungen wieder aufbauen muss. Ich denke mal, dass die Beendigung der Kooperation mit der IAEO ein Atomprogramm um ein paar Jahre zurückwerfen, oder zumindest die Entwicklungszeit beträchtlich verlängern kann.
- Ich denke aber, dass durch die Kündigung vor allem die Völkergemeinschaft völlig neue Möglichkeiten der Handhabung dieses Konflikts in die Hand bekommt. Man kann ja den Iran dann nach Belieben mit Sanktionen wegen des Atomprogramms belegen. Die Kündigung dieses Vertrags ist ja im Prinzip die wenig verklausulierte Aussage dieses Landes Atomwaffen entwickeln zu wollen. Zwar nicht direkt, aber im Umkehrschluß, denn warum sollte ein Land, das nur friedliche Atomkraft aufbauen will, auf internationale Hilfe bei diesem Aufbau verzichten wollen? Thanil 14:01, 23. Jan 2006 (CET)
[Bearbeiten] Zusatzprotokoll
Unter folgenden Link ist der derzeitige Status des Zusatzprotokolls (Unterzeichnung/Anwendung) zu finden: http://www.iaea.org/OurWork/SV/Safeguards/sg_protocol.html
[Bearbeiten] Südafrika & Israel
"Auch Südafrika hat zusammen mit Israel während der Apartheid Atomwaffenprogramme verfolgt..."
Warum wurde in diesem Satz "zusammen mit Israel" eingefügt? Erstens leuchtet mir nicht ein, wieso hier (scheinbar) wilkürlich Israel ins Spiel gebracht wird [gibt es Quellen, die eine besondere Bedeutung Israels in Südafrikas Atomwaffenprogramm begründen?], zweitens scheint mir die Nennung eines Kooperationspartners in diesem Programm an dieser Stelle und in diesem Zusammenhang völlig überflüssig zu sein.
Ich vermute, dass hier wieder mal jemand mit einer politischen Agenda reingefuscht hat, um Israel anzuschwärzen. Daher habe ich diesen Nebensatz wieder entfernt. Thanil 12:48, 9. Feb 2006 (CET)
- Ohne die aktive Mithilfe Israels hätte Südafrikas nie ein eigenes Atomwaffenprogramm auflegen können. :Durch Israel wurde das UN-Embargo unterlaufen!!! Dafür gibt es nicht nur Quellen in der DDR-Literatur, auch Aussteiger aus dem MOSAD haben das bestätigt. Im Zweifelsfalle: Anfrage an die IAEA. Faktum: Nebensatz gehört wieder rein! --E-Zwerg 16:26, 9. Feb 2006 (CET)
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- Ich möchte widersprechen. Zwar halte ich es für möglich, dass Israel auf irgendeine Art und Weise mitgeholfen hat, jedoch ist dies in diesem Zusammenhang völlig irrelevant. In dem Abschnitt geht es um verschiedene Länder, die trotz der Existenz des Atomwaffensperrvertrags im Laufe der letzten Jahrzehnte Atommächte geworden sind, oder dies anstrebten. Israel wird am Anfang als erstes Beispiel genannt, darauf folgen andere Länder, unter anderem auch Südafrika. Bei den anderen Ländern - Pakistan, Indien, Nordkorea - wird jeweils nicht erwähnt, welche Länder oder Regierungen da vielleicht noch logistische oder wissenschaftliche Unterstützung gewährt haben. Wieso sollte also im Zusammenhang mit Südafrika noch einmal Israel genannt werden? Diese Nennung widerspricht der Logik des Artikels, und läßt sich eigentlich nur erklären durch den Wunsch des Nennenden, Israel irgendwie in einem schlechten Licht dastehen zu lassen. Wer weiß, ob deutsche Firmen nicht ebenfalls am südafrikanischen Atomprogramm beteiligt waren? Oder amerikanische? Oder sonstige? Ist das überhaupt relevant? Entscheidend ist, dass der Staat Südafrika versucht hat, Atommacht zu werden. Um nichts anderes geht es hier. Thanil 13:38, 11. Feb 2006 (CET)
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- "Das wahrscheinlich unbeabsichtigte Geständnis des israelischen Premierministers Ehud Olmert, dass sein Land Atomwaffen besitze, löste in Israel Empörung aus. Olmerts Geständnis bricht mit einer 40-jährigen Außenpolitik, die absichtlich Unklarheit über die israelischen atomaren Fähigkeiten aufrechterhalten wollte."(zitiert nach:http://www.salzburg.com/sn/06/12/13/artikel/2787463.html)
- Israel ist damit "offizielle Atommacht" geworden.
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[Bearbeiten] Amerikanische Atomwaffen in NATO-Staaten
Ich habe den Absatz über amerikanische Atomwaffen, die in NATO-Staaten stationiert sind, aus dem Artikel heraus genommen. Mir scheint, als sei die rechtliche Lage nicht deutlich genug herausgearbeitet worden, um behaupten zu können, dass die Stationierung von Atomwaffen außerhalb des eigenen Territoriums irgendwie gegen den Geist oder das Wort des Vertrags verstößt. Thanil 13:59, 11. Feb 2006 (CET)
[Bearbeiten] Liste der Nichtmitglieder
Ich vermisse eine Liste der Nichtmitglieder. Gerade die Staaten, die nicht NPT-Mitglieder sind haben eine besondere Bedeutung bei diesem Thema, z.B. Pakistan, Indien, Israel. Leider bin ich zu uninformiert um das selbst zu machen - deshalb die Bitte: Eine Liste der Nichtmitglieder und deren Beziehung zum NPT sollte eingefügt werden.
[Bearbeiten] Anreicherung verboten?
Im Text steht: "Die Anreicherung von Uran oder anderer radioaktiver Elemente ist auch strikt untersagt und in diesem Vertrag festgesetzt worden." Dies ist im Vertrag allerdings nicht explizit aufgeführt. Und implizit kann ich es auch nicht herauslesen, da eine 235U Anreicherung für Leichtwasserreaktoren notwendigt ist. Der Vertrag soll ja gerade (quasi als Gegenleistung für die Entwicklung eigener Kernwaffen) die friedliche Nutzung der Kernenergie vereinfachen und erleichtern. Also müsste Urananreicherung (in den für einen Reaktorbetrieb nötigen Grenzen) sogar unterstützt werden. Erst die Anreicherung über die hierfür notwendigen Werte hinaus (hin zu einem waffentechnisch interessanten Niveau) dürfte laut Vertrag verboten sein.
[Bearbeiten] Liste der Vertragsstaaten
Ich bin für eine neu Gliederung der Liste der Vertragsstaaten. z.B. nach Geographie und dann Alphabet. (Europa, Asien, ...) Finde die Liste nähmlich etwas unübersichtlich.
Alternativ wäre es auch möglich diese nach Beitrittsdatum, macht aber etwas weniger Sinn meiner Meinung nach.
Bissle Feedback wäre super. --frnetz 21:29, 15. Mai 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Nordkorea-Test erfolgreich???
"Nordkorea ... hat ... im Oktober 2006 eine Atombombe erfolgreich getestet." Hier scheint sich das Bemühen um zeitnahe Aktualisierung mit den Realitäten zu beißen. Zur Stunde ist es wohl noch einigermaßen unklar, inwieweit der kürzliche nordkoreanische Test erfolgreich war.-- Micwil 23:43, 10. Okt. 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Toter Weblink
Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
- http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Aussenpolitik/FriedenSicherheit/Downloads/NVV.pdf
- In Atomwaffensperrvertrag on 2007-01-14 19:17:50, 404 Not Found
- In Atomwaffensperrvertrag on 2007-01-26 23:23:41, 404 Not Found
--Zwobot 00:24, 27. Jan. 2007 (CET)
Hab den Link aktualisiert --217.237.6.50 23:50, 24. Mär. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Toter Weblink
Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
- http://www.lebenshaus-alb.de/cgi-bin/movabletype/mt-search.cgi?search=Atomwaffensperrvertrag
- In Atomwaffensperrvertrag on 2007-01-14 19:17:50, 404 Not Found
- In Atomwaffensperrvertrag on 2007-01-26 23:23:41, 404 Not Found
--Zwobot 00:24, 27. Jan. 2007 (CET)