Diskussion:Barbier-Paradoxon
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Kleine, nicht ganz ernst gemeinte Antwort: Der Babier von Sevilla stammt selbst aus Ferrara, darf sich also selbst rasieren oder von jemanden anderen rasieren lassen, da er zwar als Babier von Sevilla als Person aber nicht von Sevilla ist.
(oder? - Darf gerne wieder gelöscht werden, doch Paradoxe fordern unsachliche Kommentare heraus, was vielleicht ein bisher noch nicht diskutierte Sinn von Paradoxa ist?) Gruss Nowhereman 09:05, 13. Aug 2004 (CEST)
schöne Ausformulierung, aber fehlende Lösungsansätze im Artikel.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Distanzierung Beruf - Person
Ich würde ganz einfach den Barbier nur in seiner Tätigkeit als Barbier eben als Barbier bezeichnen und von seinem Leben als Privatperson trennen, dann wäre die Lösung simpel, der Beruf des Barbier wäre nichtpersonal, müsste also nicht rasiert werden, während die Person des Barbiers entweder vom Beruf Barbier (während der Dienstzeit) oder von der Privatperson Barbier (außerhalb der Dienstzeit) rasiert wird... Der Trick funktioniert natürlich nicht mehr, wenn man das Paradoxon in ein anderen Medium überträgt, um gleich mal den Haken zu nennen
[Bearbeiten] Die Auflösung in der mechanischen Moderne
Der Barbier ist ein Münzautomat.
[Bearbeiten] Die Auflösung in der multikulurellen Gesellschaft
Der Barbier ist ein immigrierter Indianer
[Bearbeiten] Ein ernst gemeinter Lösungsvorschlag
In dieser Form halte ich das Paradoxon für gelöst: „Der Barbier von Sevilla rasiert sich selbst und die Männer von Sevilla, die sich nicht selbst rasieren.“ S. auch meine Begründung.
Naruhn 22:44, 23. Feb 2006 (CET)
[Bearbeiten] Begriffliche Ungenauigkeit beim Rasieren
Die Idee mit der Distanzierung Beruf/Person geht in die richtige Richtung.
Das Paradoxon entsteht dadurch, dass der Begriff "Barbier" zu unbedacht verwendet wird. Ein Barbier ist jemand der gegen Bezahlung rasiert (und damit seinen Lebensunterhalt verdient). Sich selbst kann er nicht bezahlen. Geld von der einen Tasche in die andere zu verschieben kann nicht als Bezahlung gelten, er gewinnt dabei nichts.* Er rasiert sich zwar selbst, aber nicht in seiner Eigenschaft als Barbier von Sevilla, sondern als Privatmann.
Die Sache mit der Bezahlung ist entscheidend und nicht willkürlich. Ohne Bezahlung hört der Barbier auf, zu existieren, mit Bezahlung das Paradoxon. Das Paradoxon entsteht durch begriffliche Ungenauigkeit und löst sich bei Kontakt mit der realen Welt in Nichts auf.
- Wirtschaft und Finanzen im großen Stil scheinen da anders zu funktionieren...
Gruss AlF
p.s. Dass der Barbier eine Frau ist, ist in Sevilla wohl kaum vorstellbar!? Das wäre dann wohl die feminine (oder feministische?) Auflösung des Paradoxons.
[Bearbeiten] Vorschlag zur Güte (Skepizismus?)
Der Barbier von Sevilla rasiert alle Männer von Sevilla, nur nicht die, die sich selbst rasieren. Der Barbier von Sevilla ist nur eine (geträumte?) Idee, dem kein Sosein in der der Außenwelt zukommt: Es gibt Ihn nicht.--John Milton 23:34, 5. Jun 2006 (CEST)
Der Artikel ist bei den angegebenen Lösungen absolut hahnebüchen. Es geht dabei um mathematische Axiome, die in Frage gestellt werden sollten und nicht um eine Scherzfrage, die beliebig beantwortbar sein soll.