Bauherrenmodell
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Beim Bauherrenmodell handelt es sich um ein Modell, bei dem der Käufer erst den Auftrag zur Sanierung oder zum Bau einer Immobilie gibt und dann den Kaufvertrag für das Objekt unterzeichnet. Treuhänder entwerfen die Bauherrenmodelle, kümmern sich um die Finanzierung und überwachen gegebenenfalls die Ausführung des Bauauftrages.
Fast immer ist das Verkaufsargument für die Modelle die Steuerersparnis, da der Bauherr die Kosten für den Bau oder die Sanierung der Objekte von der Steuer absetzen kann. Bauherrenmodelle spielen aber keine große Rolle mehr, da die Steuervorteile dafür stark beschnitten wurden. An ihre Stelle traten Erwerbermodelle.
Bauherrenmodelle werden dem grauen Kapitalmarkt zugeordnet.
Siehe auch: Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung.