Bayerische G 4/5 H
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Baureihe 56.8 G 4/5 H (Bayern) |
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Technische Daten | |
Bauart | 1'D h4v |
Läge über Puffer | 18.250 mm |
Ø Treibrad | 1.270 mm |
Ø vorders Laufrad | 850 mm |
Leistung | k.A. |
Höchstgeschwindigkeit | 60 km/h |
Kesselüberdruck | 16 kN/cm² 156,9 N/cm² |
Zylinderdurchmesser | 2x400/620 mm |
Kolbenhub | 610/620 mm |
Rostfläche | 3,3 m² |
Verdampfungsheizfläche | 241,6 m² |
Überhitzerfläche | 61,7 m² |
Achslast | 15,9 Mp 155,9 kN |
Lokreibungslast | 63,6 Mp 623,7 kN |
Lokdienstlast | 76,6 Mp 751,2 kN |
Die Baureihe 56.8, G 4/5 H waren Fahrzeuge der Königlich Bayerische Staatsbahn.
Aufgrund des Bedarfs an Maschinen während des Ersten Weltkriegs wurde diese Lok nach dem Vorbild der badischen Baureihe VIIIe entwickelt. Bei dieser Lok wurde die zweite Kuppelachse von allen vier Zylindern zusammen angetrieben. Sie verfügten zudem über einen Barrenrahmen, einen Rauchröhrenüberhitzer der Bauart Schmidt und Adamsachsen.
Insgesamt zehn Fahrzeuge wurden 1925 von der Reichsbahn übernommen. Die Fahrzeuge hatten die Betriebsnummern zwischen 56 801 und 56 1035, wobei die Nummerierung nicht fortlaufend war. Ausgemustert wurden sie Mitte der 1930er. Ein Exemplar ging 1919 als Reparationsleistung an die spätere SNCB in Belgien.
Die Fahrzeuge waren mit Schlepptendern der Bauart bay 3 T 20,2 ausgestattet.
Baureihe 56.9-11 G 4/5 H (Bayern) |
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Technische Daten | |
Bauart | 1'D h4v |
Läge über Puffer | 18.250 mm |
Ø Treibrad | 1.300 mm |
Ø vorders Laufrad | 880 mm |
Leistung | k.A. PSi |
Höchstgeschwindigkeit | 60 km/h |
Kesselüberdruck | 156,9 N/cm² |
Zylinderdurchmesser | 400 und 620 mm |
Kolbenhub | 610 und 640 mm |
Rostfläche | 3,30 m² |
Verdampfungsheizfläche | 178,50 m² |
Überhitzerfläche | 61,70 m² |
Achslast | 155,9 kN |
Lokreibungslast | 623,7 kN |
Lokdienstlast | 751,2 kN |
Die Baureihe bayrische G 4/5 H, welche sich an der Baureihe badisch VIII e orientierte, war die leistungsfähigste Lok mit der Achsfolge 1'D. Auch hier verwendete man einen Barrenrahmen. Zudem wurden Adamsachsen eingebaut. Die insgesamt vier Zylinder trieben gemeinsam zwei Achsen an. Zwischen 1915 und 1919 wurden 230 Fahrzeuge für die Königlich Bayerische Staatsbahn gebaut. 169 Maschinen wurden durch die Reichsbahn übernommen, von denen aber viele bis 1935 ausgemustert wurden. Drei Exemplare überlebten den Zweiten Weltkrieg, wurden aber 1947 verschrottet. Die Fahrzeuge hatten bei der Reichsbahn die Betriebsnummern 56 901 - 56 1035 und 53 1101 - 56 1125.
Die Fahrzeuge wurden mit einem Schlepptender der Bauart bay 3 T 20,2 ausgestattet.
DRG: Schnellzug-, Personenzug-, Güterzug-, Tender-, Schmalspurlokomotiven
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