Bayerisches Chemiedreieck
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Als Bayerisches Chemiedreieck (oder auch Südostbayerisches Chemiedreieck) bezeichnet man die Region in Südostbayern, in der verhältnismäßig viele Firmen der chemischen Industrie angesiedelt sind.
[Bearbeiten] Liste der Firmen (nach Orten sortiert)

- Burghausen
- Air Products Polymers GmbH & Co. KG
- Alzwerke GmbH
- Borealis Polymere GmbH
- Linde Gas AG
- OMV Deutschland GmbH
- Vinnolit GmbH & Co. KG
- Wacker Chemie AG
- Wacker Polymer Systems GmbH & Co. KG
- Siltronic AG
- Waldkraiburg/Aschau am Inn
- Great Lakes Manufacturing (Germany) GmbH
- NIGU Chemie GmbH
- Nitrochemie GmbH
- Burgkirchen/Gendorf
- Clariant GmbH
- Dyneon GmbH & Co. KG
- InfraServ Bayernwerk Gendorf GmbH
- InfraServ Gendorf & Co. Gendorf KG
- Klaeser GmbH
- Klöckner Pentaplast GmbH & Co. KG
- LambdaChem GmbH & CO. KG
- Linde Gas AG
- MEPEX Handels-GmbH & Co. KG
- SGL Acotec GmbH
- Vinnolit GmbH & Co. KG
- Töging
- VAW-IMCO Guss und Recycling GmbH
[Bearbeiten] Infrastruktur
Zur Versorgung der Unternehmen ist neben der Straße und Schiene die Pipeline ein wichtiger Faktor. Gerade in der Petrochemie werden so große Mengen an Flüssigkeiten und Gasen umgesetzt, dass nur der Transport über die Rohrleitung wirtschaftlich ist. Der Nachschub mit Rohöl von Mittelmeerhäfen aus Italien wurde bis 1996 mit der Central European Line (CEL) bewerkstelligt, während die Transalpine Ölleitung (TAL) noch heute in Betrieb ist. Diese beiden Pipelines gehen auch in den Raum Ingolstadt, wo sich das zweite große petrochemische Zentrum Bayerns befindet. Dorthin führt auch die Ethylen-Pipeline Münchsmünster-Gendorf. Es ist geplant, diese Rohrleitung bis nach Ludwigshafen zu verlängern.
[Bearbeiten] Weblinks
Dietmar Grypa, Bayerisches Chemiedreieck, in: Historisches Lexikon Bayerns