Befehlshaber der U-Boote
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Befehlshaber der U-Boote (BdU) bezeichnete in der Kriegsmarine der deutschen Wehrmacht sowohl eine Dienststellung als auch die Dienststelle. Die Bezeichnung entstand am 17. Oktober 1939 aus der Dienststelle Führer der U-Boote (FdU). Leiter der Dienststelle war seit Januar 1936 Kapitän zur See Karl Dönitz mit dem Titel Führer der U-Boote.
Ab dem 17. Oktober 1939 war der inzwischen zum Konteradmiral beförderte Dönitz Inhaber dieser Dienststellung mit dem Titel Befehlshaber der U-Boote (BdU). Dönitz blieb bis zum 31. Januar 1943 der BdU, dann wurde er zum Großadmiral befördert und zum Oberbefehlshaber über die gesamte deutsche Kriesgmarine ernannt. Admiral Hans Georg von Friedeburg wurde sein Nachfolger als BdU.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Dienststelle nicht weitergeführt.