Benzisothiazolinon
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Strukturformel | |||
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Allgemeines | |||
Name | Benzisothiazolinon | ||
Andere Namen | Benzisothiazolin-3-on, 1,2-Benzisothiazol-3(2H)on, Benzisothiazolon, BIT | ||
Summenformel | C7H5NOS | ||
CAS-Nummer | 2634-33-5 | ||
Kurzbeschreibung | weißes Pulver | ||
Eigenschaften | |||
Molmasse | 151,18 g/mol | ||
Aggregatzustand | fest | ||
Dichte | ? g·cm-3 | ||
Schmelzpunkt | ? °C | ||
Siedepunkt | ? °C | ||
Dampfdruck | ? Pa (x °C) | ||
Löslichkeit | mit Wasser mischbar | ||
Sicherheitshinweise gemäß EU-Recht | |||
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R- und S-Sätze | R: 22-38-41-43-50 S: (2)-24-26-37/39-61 |
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MAK | ? | ||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Benzisothiazolinon gehört in die Verbindungsklasse der Isothiazolinone und ist ein weit verbreitetes Biozid.
[Bearbeiten] Verwendung
Benzisothiazolinon hat eine mikrobizide und fungizide Wirkung und wird als Konservierungsmittel in Dispersionsfarben, Lacken, Klebstoffen, Waschmitteln, Treibstoffen und in der Papierherstellung eingesetzt. In Farben kommen oft Mischungen mit Methylisothiazolinon zum Einsatz. Die Dosierung beträgt je nach Anwendungsgebiet und Kombination mit anderen Bioziden 200–400 ppm. Gemäß einer Studie[1] enthielten 2000 in der Schweiz 19 % der Farben, Lacke und Beschichtungen Benzisothiazolinon. Bei Klebstoffen, Füllstoffen und Dichtungen waren es 25 %.
[Bearbeiten] Literatur
- Wilfried Paulus: Directory of Microbicides for the Protection of Materials and Processes. Springer Netherland, Berlin 2006, ISBN 1-402-04861-0.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Reinhard et al.: „Preservation of products with MCI/MI in Switzerland“. Contact Dermatitis. 2001 Nov;45(5):257-64. PMID 11722483