Berthold von Holle
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Berthold von Holle war ein deutscher Dichter des 13. Jahrhunderts.
Er verfasste folgende Werke:
- Der Crane (Der Kranich),
- Demantin,
- Darifant
Die zeitliche Einordnung ist möglich, da Berthold von Holle Herzog Johann I. von Braunschweig und Lüneburg als zeitgenössischen Gewährsmann nennt. Zur fraglichen Zeit gab es zwei Träger des Namens Berthold von Holle.
Berthold I., der zwischen 1219 und 1251 in Urkunden erwähnt wird, war Ritter und Truchsess im Dienste des Hildesheimer Bischof Konrad II. Als Dichter wird aber eher sein Neffe, ebenfalls Berthold von Holle genannt, vermutet, ein Ministeriale wie sein Onkel.
Neben dem etwa 5000 Verse umfassenden, fast vollständig in einer Handschrift aus Pommersfelden (1470) erhaltenen „Crane“ und dem Demantin ist unter dem Namen Bertholds nur noch ein Fragment des Versepos Darifant überliefert. Eine direkte Quelle für Bertholds Epen, in Form einer literarischen Vorlage oder ein historischer Gayol, ist nicht bekannt. Aus dem 15. Jahrhundert ist eine niederrheinische Prosabearbeitung des „Crane“ überliefert. Der „Crane“ findet sich weiterhin in einem Lübecker Fastnachtsspiel „Crane, Falke und Stare“ aus dem Jahre 1444 wieder.
Personendaten | |
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NAME | Holle, Berthold von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Dichter des 13. Jahrhunderts |