Borgarfjörður (westisländischer Fjord)
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Der Borgarfjörður ist ein in Westisland bei Borgarnes gelegener Fjord. Der Fjord war immer ein wegen seiner Strömungen und Untiefen eher gefürchtetes Gewässer.
Zahlreiche Schäreninseln liegen darin. Diese sind jedoch größtenteils unbewohnt.
Bei Borgarnes verläuft die Ringstraße über eine ca. 0,5 km lange Brücke, die das schmale Ende des Fjordes überbrückt.
Das Land am Borgarfjörður ist seit der Landnahme besiedelt. So erklärt sich auch, dass die Handlung zahlreicher Sagas, wie z.B. die um Egill Skallagrímsson, in dieser Gegend angelegt ist.
Auch wird die Herkunft des Namens in der letzteren Saga erklärt: Demnach wurde das Land um den Fjord von den Leuten Skallagrímurs, des Vaters von Egill, besiedelt. Er gründete sein erstes Gehöft nicht weit von Borgarnes und nannte es Borg. Der Fjord soll danach benannt sein. Noch heute stehen eine Kirche und ein kleiner Pfarr- und Bauernhof in Borg á Mýrum (siehe Borgarbyggð). Eine dort aufgestellte abstrakte Skulptur des isländischen Bildhauers Ásgrímur Jónsson stellt eine Szene der Saga dar.
Im Nordosten Islands gibt es auch noch einen Borgarfjörður eystri in dem der kleine Ort Bakkagerði liegt.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.borgarfjordur.com - offizielle Website