Bruton-Syndrom
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Das Bruton-Syndrom (auch Morbus Bruton genannt) ist eine besondere Form der Agammaglobulinämie. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der Brutonschen Agammaglobulinämie. Bei Menschen mit dem Bruton-Syndrom bilden sich aufgrund eines Mangels an B-Lymphozyten keine Antikörper. Die Erkrankung wird X-chromosomal rezessiv vererbt. Die erhöhte Infektanfälligkeit äußert sich in durch Bakterien wie Haemophilus influenzae hervorgerufene Erkrankungen. Die Abwehrreaktion gegenüber Viren, Pilzen, Protozoen und Mycobacterium tuberculosis (intakte zelluläre Abwehr durch unbeeinträchtigte T-Lymphozyten!) bleibt erhalten.