Diskussion:Buckower Elegien
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Ich halte die oben stehende Information für nicht korrekt.
Ich verweise auf folgende URL: http://www.burkhard-leuschner.de/lit/brecht.htm
Insbesondere folgenden Auszug:
"Nach dem Aufstand des 17. Juni 1953 erschien im Neuen Deutschland folgendes Telegramm:
"An Walter Ulbricht. Es ist mir ein Bedürfnis, Ihnen in diesem Augenblick meine Verbundenheit mit der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands auszudrücken. Bertolt Brecht."
Die Brechtanhänger im Westen nahmen ihm dies besonders übel, seine Stücke wurden von den Spielplänen abgesetzt. Er hatte schließlich das Volk verraten, für das er sein Leben lang vorgegeben hatte zu kämpfen.
Erst viele Jahre nach seinem Tod erfuhr man, wie es wirklich gewesen war. Brecht hatte einen langen Brief an Ulbricht geschrieben und ihn und die falsche Politik der Regierung für den Aufstand verantwortlich gemacht. Er erhob scharfe Forderungen nach Reformen. Zum Schluß schrieb er die übliche Höflichkeitsfloskel, und vom ganzen langen Brief wurde nur diese veröffentlicht. Ein Telegramm, das er, erbittert, an Ulbricht schickte, blieb ohne Reaktion. "
Ist es wirklich wahr, daß Brecht die Aufständischen des 17. Juni 1953 als "vom Westen unterwandert" ansah? Gibt es nicht die Gedichtzeile mit den Worten, "Wäre es nicht besser, die Regierung löste das Volk auf und wählte sich ein neues?" Bin wahrlich kein Brecht-Kenner, aber hatte der Mann nicht (spätestens) nach dem 17. Juni ein sehr distanziertes Verhältnis zur SED-Regierung?--62.138.56.98 11:55, 1. Feb 2006 (CET)