Buddhistenkrise
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Am 11. Juni 1963 machte sich in Vietnam der buddhistische Mönch Thích Quảng Đức auf in die Hauptstadt Saigon, um ein Zeichen gegen die Regierung Ngô Đình Diệm's zu setzen. Quang Duc begab sich zur Rue Catinat im Stadtzentrum, wo er sich bei lebendigem Leibe auf dem Platz vor der Nationalversammlung verbrannte.
Der Opfertod Quang Duc's erschütterte die westliche Welt und löste die Buddhistenkrise aus, durch die ganz Vietnam erschüttert wurde, die aber auch zu einer neuen Welle der Gewalt führte. Die Gegner des Regierungschefs Diem ermordeten ihn 142 Tage nach Quang Ducs Tod.
Ein Foto der Selbstverbrennung ging als Pressefoto des Jahres 1963 um die Welt.
[Bearbeiten] Weblinks
- Diskussion der Selbstverbrennung Thích Quảng Đứcs und deren Folgen
- Bild der Selbstentzündung
- Pressefoto des Jahres 1963 (Fotograf: Malcolm W. Browne, USA)