Bundestheater
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Die österreichischen Bundestheater sind der Überbegriff für die österreichischen Staatstheater und umfassen folgende Häuser:
- Staatsoper
- Burgtheater mit seinen Dependancen Akademietheater und „Kasino am Schwarzenbergplatz“
- Volksoper
Der ursprüngliche, im 19. Jahrhundert gegründete Theaterverbund lautete auf den Namen k.k. Hoftheater und umfasste das k.k. Hofburgtheater und die k.k. Hofoper. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Verwaltung des nunmehr „Nationaltheater“ genannten Verbundes von der die Monarchie ablösenden Republik Österreich (Erste Republik) wahrgenommen. Die Volksoper wurde 1955 in den Verbund aufgenommen.
1999 erfolgte die Umsetzung einer Strukturreform, für die ein eigenes Bundestheaterorganisationsgesetz den Nationalrat passieren musste. Der Bundestheater-Verband, der 1971 die Bundestheaterverwaltung abgelöst hatte, wurde zur Bundestheater-Holding GmbH. Die Holding befindet sich im Eigentum der Republik Österreich und ist Alleineigentümerin der Wiener Staatsoper GmbH, Volksoper Wien GmbH und Burgtheater GmbH. Darüber hinaus ist sie Mehrheitseigentümerin der ebenfalls ausgegliederten Theaterservice GmbH, die ihrerseits Alleinausstatterin der drei Bühnen ist.