Burg Hanstein
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Die Burg Hanstein liegt bei Bornhagen im thüringischen Landkreis Eichsfeld in der Nähe des Dreiländerecks Thüringen, Niedersachsen und Hessen und der Burg Ludwigstein. Sie wurde erstmals im 9. Jahrhundert im Kloster Corvey urkundlich erwähnt und gilt heute als eine der größten Burgruinen Mitteldeutschlands. Im Mittelalter diente die Burg als Zufluchtstätte für Raubritter, die im nahegelegenen Werratal Händler überfielen. Im dreißigjährigen Krieg wurde die Burg von schwedischen Truppen teilweise zerstört und seitdem nicht mehr dauerhaft bewohnt. Durch die direkte Lage an der innerdeutschen Grenze wurde der Nordturm als Beobachtungsposten der DDR-Grenztruppen genutzt. Seit 1985 werden wieder denkmalpflegerische Arbeiten an der Ruine vorgenommen, unterstützt vom ortsansässigen Heimatverein.
In der katholischen Kirche von Bornhagen-Rimbach ist der Dreiflügelaltar aus der ehemaligen Burgkapelle ausgestellt.
Die Burgruine Hanstein war bis weit in das 20. Jahrhundert ein beliebtes Wanderziel Göttinger Studenten.
[Bearbeiten] Weblinks
- Heimatverein Hanstein
- Burg Hanstein
- Der Zweiburgenblick
- Geschichte Burg Hanstein auf der Homepage von Werleshausen
- Burg Hanstein bei burgenwelt.de
[Bearbeiten] Fotos
Koordinaten: 51° 20' 22" N, 9° 56' 24" O