Burgruine Löwenstein
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Der Löwenstein (auch Lindenschmitt genannt) ist die Ruine einer mittelalterlichen Felsenburg im Elsass. Sie liegt in 550 Metern Höhe in unmittelbarer Nachbarschaft der Hohenburg (F), der Wegelnburg und des Fleckenstein.
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[Bearbeiten] Geschichte
- 13. Jh. Zuerst erwähnt als Reichslehen von Wolfram von Löwenstein
- 1283 von Kaiser Kaiser Rudolf von Habsburg an den Ochsenstein verliehen
- 1380 mit Hensel Streif von Landenberg geteilt
- 1383 zur Hälfte an Johann von Bitsch verpfändet
- 1386 durch Reichsvikar Johann von Lichtenberg wegen Raubritterei zerstört und wahrscheinlich nicht wieder aufgebaut
- Ruine später im Besitz der Puller von Hohenburg (1482), Zweibrücken-Bitsch (1485), Hanau-Lichtenberg (1570) und Hessen-Darmstadt (1736)
Der Sage nach verwirrten die Raubritter ihre Verfolger damit, dass sie die Hufeisen ihrer Pferde verkehrt herum beschlugen.
[Bearbeiten] Beschreibung
Die Burg erhebt sich auf zwei eng nebeneinanderliegenden Felsen, östlich die Hauptburg, westlich die Vorburg. Es sind Reste des Treppenturms, einiger Felsentreppen, weniger Mauern sowie einiger aus dem Fels geschroteter Räume und Durchgänge erhalten.
[Bearbeiten] Literatur
- Alexander Thon (Hrsg.): „... wie eine gebannte, unnahbare Zauberburg“. Burgen in der Südpfalz, 2., verbesserte Aufl. Regensburg 2005, S. 96-99. ISBN 3795415705