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Diskussion:Chipkarte - Wikipedia

Diskussion:Chipkarte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Krankenversicherungskarte wird sowohl als Beispiel für asynchrone als auch für synchrone Chipkarten herangezogen -- was ist denn richtig?

Die Krankenversicherungskarte, die zur Zeit Verwendung finden, sind passive Karten ohne Mikroprozessor. Es sollen jetzt aber neue Karten nach PKSC#15 bzw. ISO 7816-5 eingeführt werden. Dabei handelt es sich dann um Karten mit Mikroprozessor. -- M. Schlusche 14:29, 18. Aug 2005 (CEST)


Meiner Meinung nach geht dieser Artikel nur sehr oberflächlich auf die Unterschiede zwischen den verschiedenen Kartentypen ein. Es wäre vielleicht sinnvoll einen zusätzlichen Artikel über Smartcards anzulegen um auf die besonderheiten der 'asynchronen Karten' und deren Verwendung einzugehen. -- M. Schlusche 14:29, 18. Aug 2005 (CEST)

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] neue Aufteilung

Die Aufteilung sysnchron/asynchrone karten ist eigentlich nicht mehr üblich. man unterscheidet heute: -Speicher- und Prozessorkarte (je nachdem ob nur Speicher (zB. Krankenversicherunskarte) oder mit Prozessor wie die bankenkarten oder SIM-Karte im handy -Kontaktbehaftet (die Standardkarte mit dem goldenen Chipkartenmodul) oder kontaktlose (HF-Schnittstelle ) für kontaktlose Leser (Auch der neue ePass enthält einen kontaktlosen Chipkarten chip.

Smartcards ist nur der engl. Begriff für Chipkarten !

Was hier auch auf jeden Fall fehlt ist ein Absatz Chipkarten Sicherheitsfunktionen. Nur damit sind viele der neuen Anwendungen erst möglich! Ich trage die Überschrift schon mal ein. (vielleicht muss ichs ja dann selber schreiben. --Dc4mg 00:10, 27. Feb 2006 (CET) (nachg. v. Jailbird)

Meiner Meinung nach sollte aber synchron und asynchron trotzdem erwähnt und der geänderten Begrifflichkeit zugeordnet werden. Denn "nicht mehr üblich" heißt ja weder, daß sie falsch sind, noch daß sie falsch waren und gehören somit zumindest zur Historie. Außerdem kann dann niemand annehmen hier fehlt etwas. --jailbird 12:02, 27. Feb 2006 (CET)

Man sollte bei der Einteilung der Chipkarten in diverse Schubladen nicht unerwähnt lassen, dass es auch Karten gibt, die sowohl asynchrone als auch synchrone Kommunikationsprotokolle beherrschen und dass es auch Karten gibt, die sowohl kontaktbehaftet als auch kontaktlos arbeiten können (Hybridkarten, Dual-Interface-Karten). Bei der Gelegenheit könnte man auf die entsprechenden ISO-Normen verweisen. Was den elektronischen Reisepass angeht, muss die Frage, ob dieser eine kontaktlose Chipkarte enthält oder nicht, durch konsequentes Haarespalten geklärt werden. Der Pass enthält zwar genau so ein Modul, wie es auch in kontaktlosen Chipkarten verwendet wird, jedoch weiss ich nicht, ob dass das Modul alleine schon eine Chipkarte ist. Vielmehr hat eine Chipkarte eine bestimmte mechanische Größe, die in der ISO 7816 definiert ist. Der Reisepass erfüllt diese Norm nicht. Das gleiche gilt für RFID-Chips, die beispielsweise als Diebstahlsicherung in Klamotten eingenäht werden und beim Bezahlen an der Kasse durchgebrannt werden. Die Technik ist die gleiche wie in Chipkarten, aber sind die Module ohne den genormten Plastikkörper auch Chipkarten?


Die Aufteilung der Karten in Speicher- und Prozessorkarten ist möglicherweise auch nicht die Ideallösung. Speicherkarten sind ausserhalb Deutschlands eher unbekannt. Sie sind sogar sowas von unbekannt, dass diese Karten in der ersten und leider bis heute noch aktuellen PC/SC-Spezifikation schlicht ignoriert oder vergessen wurden, was die Verwendung von Speicherkarten mit einem Standardkartenleser auf einem Standard-Windows-System unmöglich macht. Abhilfe schafft hier unter anderem die Verwendung der CTAPI, die aber eine rein deutsche Erfindung ist und daher ebenfalls ausserhalb Deutschlands eher unbekannt ist. Die großflächige Einführung von Speicherkarten in Deutschland beispielsweise als KV-Karte war sicher ein Fehler (Geiz ist eben nicht immer geil), der zu einem massiven Missbrauch von medizinischen Leistungen geführt hat und jetzt durch die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte ausgebügelt werden soll. Spätestens dann dürfte die Speicherkarte auch in Deutschland ihr Dasein langsam aber sicher beenden und endlich ihren wohlverdienten Einzug in die technischen Museen der Welt halten. Unsere österr. Nachbarn sind uns (nicht nur) in dieser Hinsicht übrigens weit voraus (e-card).

Der Begriff Smartcards im Englischen bezieht sich meines Wissens auf Prozessorkarten und das schon deswegen, weil unsere Speicherkarten - wie bereits gesagt - ausserhalb Deutschlands wenig bekannt sind. Manchmal hört man für Speicherkarten auch den Begriff chip cards oder memory cards. Das "Smart" in Smartcard zeigt aber schon, dass dieser Begriff auf eine intelligente Karte abzielt. Es dürfte kaum in der Absicht des Wortschöpfers gelegen haben, diesen Begriff auch auf Speicherkarten auszudehnen.

== Kartenformate ==

Bei den Kartenformaten sollte auch das Mini-UICC-Format nicht unerwähnt bleiben. Dieses ist mit 15 mm x 12 mm kaum halb so groß wie eine herkönmmliche SIM-Karte und eignet sich besonders für sehr kleine Geräte, wie Armbanduhren und dergleichen.

== neue alte Aufteilung ==

Die Unterscheidung der Karten in synchrone und asynchrone Karten ist durchaus üblich und sinnvoll. Es macht eigentlich keinen großen Unterschied, ob man Chipkarten nach der Komplexität Ihrer Datenübertragungsprotokolle oder nach der Komplexität Ihrer Hardware unterscheidet. Beide Eigenschaften gehen Hand in Hand. Zumindest ist die Unterscheidung in synchrone und asynchrone Karten insofern offiziell, als dass es eine eigene ISO-Norm für asynchrone Protokolle (ISO/IEC 7816-3) und eine eigene ISO-Norm für synchrone Protokolle (ISO/IEC 7816-10) gibt. Für die Einteilung der Karten in Speicherkarten und Prozessorkarten gibt es eine vergleichbare Grundlage nicht. Sie ist möglicherweise einem Laien leichter verständlich zu machen und verbreitet sich daher schneller in der Bevölkerung.

== Secure Memory Cards ==

Und dann wären da noch die Secure Memory Cards, die ähnliche Sicherheits-Features bieten, wie einfache Prozessorkarten ohne kryptographischen Coprozessor, die aber trotzdem zu den Speicherkarten zählen, weil sie eben keinen Prozessor, geschweige denn ein Betriebssystem besitzen. Secure Memory Cards können sowohl synchrone als auch asynchrone Protokolle beherrschen. Es gibt auch Karten, die beide Varianten parallel anbieten. In Secure Memory Cards läuft kein Program, alles ist fest in Hardware gegossen.

(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 62.245.129.158 (Diskussion • Beiträge) Liquidat, Diskussion, 03:10, 29. Apr 2006 (CEST)) Ist dir klar, dass du das alles auf die Diskussions-Seite geschrieben hast? Soll das in den Artikel übernommen werden? Oder willst du das Abschnitts-weise diskutieren? --Liquidat, Diskussion, 03:10, 29. Apr 2006 (CEST)

Das sind nur Tipps für jemanden, der diesen Artikel überarbeiten will.
Mir fehlt zum Schreiben leider der nötige Ernst, darum diskutiere ich nur so rum.
Schade, solltest du es dir mal anders überlegen, trau dich ruhig. Wenn du Fragen hast oder hilfe brauchst, kannst du dich auch gerne vertrauensvoll an mich wenden ;-) --Liquidat, Diskussion, 01:20, 5. Mai 2006 (CEST)

Ich denke auch, dass die Struktur geändert und erweitert werden sollte:

== Historie ==

Sollte erweitert werden.

== Klassifikation ==

Hier würde ich nur Speicher- und Prozessorkarte unterscheiden. Die Schnittstellenvarianten würde ich in einem eigenen Kapitel behandeln (siehe unten)

== Formate ==

== Schnittstelle ==

 - Physisch
   - Kontaktbehaftete Schnittstelle
     - Aufbau der Kontaktfläche
     - Protokoll T=0
     - Protokoll T=15
     - Protokoll T=1
   - Kontaktlose Schnittstelle
     - Aufbau der Antenne
     - Protokoll T=CL Type A
     - Protokoll T=CL Type B
 - Logische Schnittstelle
   - ATR/ATS 
   - APDU

== Speicherkarte ==

 - Aufbau
 - Speichergrößen
 - Funktionen
 - Sicherheit

== Prozessorkarte ==

Das könnte ein eigenes Lemma werden

 - Aufbau Hardware
 - Funktionen
 - Syteme
   - Filesystemkarten
     - Aufbau
   - Applikationskarten
     - Multos
       - Aufbau
     - Javacard
       - Aufbau
 - Prozessoren
   - Kerne
   - Speichergrößen
 - Kryptografie
 - Sicherheit

== Spezifikationen ==

Liste alle Spezifikationen, die Chipkarten bestimmen, ISO7816, ISO14443, Global Platform Specifikation, SUN Javacard Specifikation, Multos, GSM

== Anwendungen ==

Anwendungsbeispiele der Chipkarte, wie Krankenkassenkarte, Ausweis, Geldkarte, Kreditkarte, RFID, GSM

Die Überschriften Chipkartenleser und die API sind meiner Meinung nach hier fehl am Platz. Vielleicht ist Chipkartenleser ein eigenes Lemma. API würde ich dazuhängen.

Soweit meine ersten Ideen.--Kantokusan 02:00, 5. Jun 2006 (CEST)

Da könnte man durchaus einen eigenen Artikel schreiben. Z.B. die verschienenen Leser-Klassen beschreiben u.ä. --Monarch 21:55, 5. Jul 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Suche Mitstreiter

Bin über den Artikel APDU auf diesen Artikel gestoßen und denke man könnte das ganze Themengebiet Chipkarte noch verbessern. Ich arbeite im Chipkartenbereich und würde mich als Autor versuchen. Da ich aber ein absoluter Wiki-Neuling bin, hätte ich gerne eine Partner, der bei Struktur, Layout und natürlich auch beim Text mit diskutiert und hilft die klassischen Anfängerfehler zu vermeiden.--Kantokusan 00:10, 5. Jun 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Chips der Karten giftig?

Hi! Ich hab mal ne Frage und zwar: Ist es giftig, wenn man z.B. so eine Krankenkassenkarte knickt, also zerbricht und dann diesen chip darausholt? also ist irgendwie irgendetwas giftiges darin enthalten? MFG yK

Tja was soll man dazu sagen. Ich hoffe die Frage ist ernst gemeint. Das Plastik einer Karte besteht aus Polyvinylchlorid (PVC), Acrylnitril-Butadien-Styrol, Polycarbonat oder Polyethylenterephtalat (PET), das heißt aus Stoffen, die auch für Flaschen oder CD's verwendet werden. Der Chip steckt im sogenannten Modul, von dem man auf der Chipkarte nur die meist goldene Kontaktfläche sieht. Die Kontaktfläche besteht meist aus Epoxidharz, eventuell mit Glasfaser verstärkt, die Kontakte aus Kupfer die galvanisch mit einer dünnen Goldschicht überzogen werden. Unter dieser Kontaktfläche klebt der Chip, der mit Bonddraht mit der Kontaktfläche verbunden ist. Chip und Bonddrähte werden durch eine "Vergussmasse" geschützt. Zum Chip siehe auch Integrierter Schaltkreis. Zur Vergussmasse kann ich leider nicht sagen, woraus sie besteht. Jetzt zur eigentlichen Frage: Der Chip und die gesamte Karte sind meiner Meinung nach nicht giftig. Ich habe auch noch nie gehört, dass in der Kartenproduktion irgendwelche Schutzmaßnahmen wegen der Giftigkeit der Module nötig sind. Ich persönlich habe auch schon geöffnete Karten in der Hand gehabt und mir die Innereien angeschaut. Essen würde ich die Karte oder Teile davon allerdings nicht.--Kantokusan 10:17, 24. Jun 2006 (CEST)
Danke für die Antwort! (Frage war auch ernst gemeint,kenne jemanden, der das gerne wissen wollte und sich etwas Sorgen deswegen gemacht hat) MFG yK
Dann wars mir ein Vergnügen. Viele Grüße --Kantokusan 19:38, 25. Jun 2006 (CEST)


[Bearbeiten] Cerebro Bereich Überarbeitungsfällig

Der Bereich über die Cerebro Karten ist weder Aktuell, noch grammatikalisch korrekt oder inhaltlich korrekt. Das "Wieso?" "Wieso noch?" erinnert mich ein bisschen an ein Kinderbuch. Bitte überarbeiten.

Stimme 100prozentig zu. Außerdem sollte IMHO dieser Artikel ein Übersichtsartikel bleiben mit Links auf die verschiedennen Anwendungen (Geldkarte, Krankenkassenkarte usw.). Habe deshalb ein seperates Lemma "Cerebro-Chipkarte" angelegt und den Absatz hier entfernt.--WikiJourney 18:55, 27. Jul 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Kartenleserklassen

Hallo, der Absatz über die Kartenleserklassen ist unvollständig bzw. ungenau. Zum einen gibt es nicht nur drei Sicherheitsklassen sondern vier. Zum anderen ist die Hardware zwar ein Indiz für die Sicherheitsklasse, aber nicht deren zwangsläufige Ursache. Die Behauptung, dass ein Kartenleser mit Tastatur und Display der Sicherheitsklasse 3 angehört, ist schlicht falsch.

Leser der Sicherheitsklasse 2 müssen über eine Tastatur verfügen, die sich zumindest für die Dauer der PIN-Eingabe unter der vollständigen und ausschliesslichen Kontrolle des Kartenleser befindet. Andernfalls handelt es sich um Klasse-1-Leser mit Tastatur. Die Tastatur muss auch nicht zwingend Bestandteil des Gerätes sein.

Ähnliches gilt für Klasse 3 Leser. Im Falle einer Transaktion muss sich das Display unter der vollständigen und ausschliesslichen Kontrolle des Kartenlesers befinden. Ein Kartenleser, bei dem der Display-Inhalt jederzeit durch eine PC-Software geändert werden kann (z.B. wenn die Ausgaben vom Geräte-Treiber gesteuert werden), ist kein Klasse-3-Kartenleser. Theoretisch kann ein Klasse-3-Kartenleser auch den PC-Monitor und die PC-Tastatur nutzen (eine entsprechende Spezialverkabelung vorausgesetzt). Ein solcher Klasse-3-Kartenleser würde wie ein Klasse-1-Gerät aussehen, allerdings mit jeweils einem zusätzlichen Ein- und Ausgang zum Durchschleifen von Tastatur- und Monitorkabel. Ich fürchte nur, dass das Vertrauen der Anwender in so eine Lösung nicht besonders hoch wäre.

Klasse-4-Kartenleser enthalten zusätzlich mindestens ein eigenes Secure Acces Module (SAM), mit dem der Leser selbst Daten signieren kann (praktisch eine eingebaute Chipkarte). Klasse-4-Kartenleser sind übrigens einzeln identifizierbar, so dass bei einem signierten Dokument festgestellt werden kann, mit welcher Chipkarte und auf welchem Kartenleser die Signatur erfolgte. Ein schönes Beispiel für Klasse-4-Kartenlese sind die Geräte für die elektronische Gesundheitskarte (eGK), die wir eigentlich alle schon lange besitzen sollten, wenn sich denn die Einführung nicht ständig verschieben würde.

Alles in allem in der Chipkarten-Artikel jetzt aber schon viel besser als noch im April.

Ach so. RFID ist keine Chipkartenanwendung. Es ist lediglich ein anderes Verfahren zur Kommunikation mit der Chipkarte. Das RFID-Verfahren wird beim elektronischen Reisepass benutzt. Die beteiligte Chipkartenanwendung ist aber dennoch der elektronische Reisepass. Weitere großflächige Chipkartenanwendungen wären die österreichische Bürgerkarte (da sind und die Österreicher mal wieder weit voraus)oder aber die europäische Driver Card, die in den digitalen Tachographen zum Einsatz kommen, die seit Mai 2006 für alle neuzugelassenen LKWs über 3,5 t Gewicht in der EU Pflicht sind. Das könnte man durchaus erwähnen.

[Bearbeiten] Sicherheitskritik

Unter dem Punkt "Prozessorkarten" steht, dass Chipkarten ein sicherer Schlüsselspeicher sind. Das ist sicher richtig, doch stellt sich die Frage, was der sichere Schlüsselspeicher nützt, wenn der darin gespeicherte Schlüssel nichts wert ist. Das ist, als würde man seinen Wohnungsschlüssel in einem Hochsicherheitstresor lagern, obwohl jeder Einbrecher einfach (mit bloßer Gewalt) die Wohnungstür aufbrechen kann.

Tatsächlich können Chipkarten dazu dienen, den Besitzer in trügerischer Sicherheit zu wiegen. Es werden noch immer Chipkarten eingesetzt, deren RSA-Schlüssellänge auf 1024 bit begrenzt ist. Das liegt leider daran, dass ältere Chipkarten nicht eben die schnellsten sind und die Arbeit mit größeren Schlüsseln nicht mehr in erträglicher Zeit ausgeführt werden kann. Eine Schlüssellänge von 1024 bit für asymmetrische Verfarhen wie RSA, gilt schon lange nicht mehr als sicher. Den Schlüssel kann zwar niemand aus der Chipkarte holen, man kann ihn aber unter Einsatz der richtigen Technik und bei Kenntnis des immer bekannten öffentlichen Schlüssels und einer verschlüsselten Nachricht mit einigem Aufwand ausrechnen. Angesichts der heutigen Rechnerleistungen sollte man wenigstens 2048 bit lange Schlüssel verwenden. Das in Deutschland recht beliebte HBCI- Banking arbeitet noch immer mit 1024 bit langen Schlüsseln und ohne allzu viel Unsinn erzählen zu wollen glaube ich zu wissen, dass erst Ende dieses Jahres die neuen 2048 bit-HBCI-Karten von einigen Banken ausgegeben werden. Bisher hat sich wohl noch niemand die Mühe gemacht, den Signaturschlüssel einer HBCI-Karte auszurechnen, wohl auch deshalb, weil man ja vorher nicht weiss, ob der betrogene Kartenbesitzer auch einen Kontostand hat, der den Aufwand lohnt. ;-) Auf der anderen Seite sind ein paar Monate Rechenzeit ein vergleichsweise geringer Preis, wenn man ein richtig dickes Konto abräumen kann. Vor allem, wenn man bedenkt, was ein Durchschnittsbürger in der selben Zeit durch gewöhnliche Arbeit verdienen würde.

Kurz gesagt: bloß weil Chipkarte draufsteht, ist nicht automatisch Sicherheit drin. Die Sicherheitstechnik der Chipkarte muss immer dem Stand der Technik entsprechen und es wird leider immer schwerer für die kleinen Plastikkärtchen, mit der stetig steigenden Rechenleistung potentieller Angreifer mitzuhalten. Ganz zu schweigen vom vorsätzlichen Festhalten an veralteter Technik aus Kostengründen.

[Bearbeiten] ZKA-Klassen für Kartenleser ist falsch

Hallo, die Klassifizierung ist nirgendwo offiziell festgelegt worden. Der ZKA distanziert sich außerdem davon. Ich habe bisher nur in der faq von Kobil eine genauere Unterscheidung der Klassen gefunden. Die Aussage, dass der ZKA die Klassifizierung in 3 HBCI-Klassen vornimmt ist also falsch!

[Bearbeiten] Was bedeutet die Abkürzung MKT?

Habe die Bedeutung jetzt im Artikel beschrieben. --WikiJourney 21:13, 30. Aug 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Applikationen

Die Aussage im Abschnitt "Prozessorkarten", dass nach der Herstellung der Karte keine weiteren Anwendungen auf die Karte geladen werden können, ist so nicht richtig, denn nur wenige Zeilen darunter steht ja schon, dass man genau das bei Java-Karten machen kann.

Ausserdem ist der Begriff "Anwendung" leider im Chipkartenbereich nicht ganz eindeutig. So ist zum Beispiel eine Geldkarte eine Prozessorkarte, auf der sich eine Geldkartenanwendung befindet, wobei diese Geldkartenanwendung aber kein Programm ist, wie man es von einem PC her kennt, sondern lediglich eine Sammlung von Verzeichnissen und Dateien.

Der Absatz über die Chipkarten-Applikationen ist bezügliches des Applikations- begriffes ebenfalls uneindeutig. Wer nicht weiss, was gemeint ist, weiss es nach dem Lesen des Absatzes immer noch nicht.

Ausserdem ist der Artikel dahingehend irreführend, als dass er den Eindruck erweckt, dass PKCS#11 eine Entwicklung von Microsoft wäre. Die PKCS-Standards wurden von den RSA Laboratorien entwickelt. Von Microsoft stammen die CSPs, weil Microsoft - allen bereits existierenden Standards zum Trotz - einfach immer sein eigenes Süppchen kochen muss.

[Bearbeiten] Host/Software-API

Asynchrone Speicherchipkarten gibt es zwar, aber diese sind eher selten und haben nicht viel mit PC/SC2 zu tun, weil sie auch schon unter PC/SC1 funktionieren. PC/SC unterstützt bisher nur die asynchronen Protokolle T=0 und T=1 und keine synchronen Protokolle. Vermutlich handelt es sich hier also um einen Tippfehler und es sollte statt dessen "synchrone Speicherkarten" heissen. Vermutlich werden aber kaum alle synchronen Kartenprotokolle von PC/SC 2.0 unterstützt werden, sondern nur die in der ISO 7816 spezifizierten Protokolle S=8, S=9 und S=10. Aber das weiss ich leider nicht genau.

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