Christoph 77
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Christoph 77 ist ein am Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz stationierter Rettungshubschrauber.
Christoph 77 wird als Primärrettungsmittel und als Sekundärtransportmittel zur Verlegung von Intensivpatienten eingesetzt. Dafür steht neben der gewöhnlichen Notfallausrüstung für Primäreinsätze auch das Equipment zur Intensivtherapie gemäß DIN 1330 (Spritzenpumpen, Intensivbeatmungsgerät, Infusionspumpen etc.) zur Verfügung und kommt allen Patienten zugute.
Abhängig vom Wetter ist Christoph 77 Tag und Nacht einsatzbereit - 365 Tage im Jahr. Primäreinsätze werden von morgens 7 Uhr bis Sonnenuntergang geflogen. Dabei befindet sich der Hubschrauber bereits 2 Minuten nach der Alarmierung in der Luft. Bei einem Einsatzradius von 50-70 km kann ein Notfallort somit in ca. 12-18 Minuten erreicht werden. Die Primäreinsätze werden hauptsächlich im Bereich des Landkreises Bad Kreuznach und in dem Teil des Landkreises Mainz-Bingen geflogen, der sich außerhalb des NAW (Notarztwagen)-Einsatzbereiches befindet.
Intensivtransportverlegungen - sogenannte Sekundärflüge - werden rund um die Uhr durchgeführt. Voraussetzung ist, dass sowohl am Einsatzort als auch am Zielort ein bekannter Landeplatz zur Verfügung steht und der Patient transportfähig ist.
Seit dem 1. Juli 1997 ist der Rettungshubschrauber an diesem Standort in Bereitschaft.