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Deutsche Tempusformen - Wikipedia

Deutsche Tempusformen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Tempus im Deutschen - Tempusformen und Gebrauch

Verben bilden neben anderen sprachlichen Mitteln die Zeitdimensionen, so wie wir sie erleben (= "Erlebte Zeit"), also als Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ab.

Zur zeitlichen Einordnung eines Vorganges bzw. Zustands verfügt die deutsche Sprache im Grunde über nur zwei Tempora - Präsens und Präteritum.

Die übrigen Formen - Plusquamperfekt und Perfekt - sind Zusammensetzungen aus dem Präsens von "haben/sein" + Partizip II bzw. dem Präteritum von "haben/sein" + Partizip II. - Sie sind sprachgeschichtlich neuere Entwicklungen, die sich erst im 17. Jahrhundert langsam durchsetzen.

Alle heute im Deutschen zur Verfügung stehenden vier Tempus-Formen - Präsens, Präteritum, Perfekt und Plusquamperfekt - die so genannte Grammatische Zeit - bilden die "Erlebte Zeit" ab, wobei dem Gebrauch von Perfekt und Präteritum stilistischen Regeln zugrunde liegen.

Generell gilt: Perfekt = mündliche Erzählform; Präteritum = schriftliche Erzählform.


Anmerkung:

Die Formen des so genannten Futur I und Futur II sind überwiegend als Modusformen (Ausdruck einer Vermutung oder Prognose, eines Versprechens oder einer Drohung etc.) und werden daher nicht dem Tempus-System des Deutschen zugerechnet.

[Bearbeiten] Das Präsens

In der gesprochenen wie in der geschriebenen Sprache ist das Präsens die universellste Tempusform. Es dient vornehmlich zur Darstellung von aktuellen Vorgängen/Zuständen. - Mit Hilfe von adverbialen bzw. präpositionalen Angaben können mit dem Präsens jedoch auch Vorgänge/Zustände erfasst werden, die in der Zukunft liegen bzw. in der Vergangenheit. - Das Präsens bei der Wiedergabe von Vergangenem ist vor allem literarisches Stilmittel zur Erzeugung von Erlebnisnähe bei Zuhörer/Leser; ebenso ist das Präsens stilistisches Merkmal von Texten zum Thema "Geschichte" (so genanntes Präsens historicum = "historisches Präsens").

Beispiele

  • Unmittelbare Gegenwart
    • Ich schreibe einen Brief.
    • Wir gehen zum Bahnhof.
    • Ich gehe tanzen.
    • Sie laufen auf der Straße.
  • In die Zukunft reichend
    • Er sammelt Briefmarken.
    • Sie spricht fließend Deutsch.
  • Periodische Vorgänge
    • Er arbeitet samstags (immer) nur bis zum Mittag.
  • Zeitunabhängige Zustände
    • Wasser fließt nicht bergauf.
    • Gold ist ein begehrtes Edelmetall.
  • Von der Vergangenheit ausgehend
    • Ich warte schon acht Stunden auf meinen Flug.
  • "Historisches Präsens"
    • Da treffe ich doch gestern einen alten Freund, und weißt du, wo?
    • Im Jahre 333 v. Chr. besiegen die Griechen das persische Heer bei Issos.
  • In der Zukunft liegend
    • Ich kaufe mir morgen ein neues Radio.
    • Die Akten gebe ich nächsten Monat zurück.
    • Wir fahren in einer Stunde in den Urlaub.
  • In der Zukunft abgeschlossen
    • Ich bin gleich wieder zurück.

[Bearbeiten] Vergangenheitsformen

[Bearbeiten] Das Perfekt

Im gesprochenen Deutsch ist das Perfekt die dominierende Verbform für die Beschreibung von Vergangenem.

In seiner Bedeutung ist das Perfekt dem Präteritum (veraltet: Imperfekt) gleich - der Unterschied ist rein stilistischer Natur: Das Präteritum ist die Erzählform in schriftlichen Texten.

Hinweis: Die Textsorte "Märchen" liegt zwar heute in schriftlicher Form vor; jedoch werden Märchen auch mündlich im Präteritum erzählt - genauso wie sie durch die Gebrüder Grimm schriftlich fixiert wurden. Märchen als mündlich tradierte (überlieferte) Texte haben somit ihren ursprünglichen Charakter (mit dem Präteritum als sprachhistorisch mündlicher Vergangenheitsform) bewahrt.

Beispiele

  • Wieso kommst du zu spät? (Präsens) - Ich habe verschlafen. (Perfekt)
  • Wir haben Ihnen doch schon vor einem halben Jahr ein Angebot zugeschickt.

[Bearbeiten] Mehrteilige Verbform

Das Perfekt setzt sich aus der Personalform der temporalen Hilfsverben "haben " und "sein" und dem aussagenden Verb zusammen. Die Personalform wird im Präsens konjugiert. Das aussagende Verb steht stets im Partizip II und ist daher in jeder Person gleich. Das Partizip II findet auch in anderen Zusammenhängen Verwendung,z. B. als attributives Adjektiv, wo es dekliniert wird (Beispiel: Geschnittenes Brot schimmelt leicht).

'arbeiten'

  • ich habe gearbeitet
  • du hast gearbeitet
  • er/sie/es hat gearbeitet
  • wir haben gearbeitet
  • ihr habt gearbeitet
  • sie haben gearbeitet

'gehen'

  • ich bin gegangen
  • du bist gegangen
  • er/sie/es ist gegangen
  • wir sind gegangen
  • ihr seid gegangen
  • sie sind gegangen


[Bearbeiten] Perfekt mit "haben" oder "sein"?

Das Perfekt der meisten Verben wird mit "haben" gebildet, im übrigen auch bei allen reflexiven bzw. reflexiv gebrauchten Verben.

Mit "sein" wird das Perfekt von Verben gebildet, die eine Ortsänderung ("von A nach B": kommen, gehen, fahren, springen ...)ausdrücken.

Die Angabe "Verben, die Bewegung ausdrücken" ist missverständlich, der Ausdruck "Ortsänderung" ist hier angebrachter - *Ich bin (?) gesprochen. - Beim Sprechen bewegt man ziemlich viel, aber nichts von der Stelle!)

Verben, die eine Zustandsänderung (Übergang von einem Zustand in einen anderen) ausdrücken (aufwachen, sterben, verwelken), bilden das Perfekt ebenfalls mit "sein".

regionale Unterschiede gibt es bei der Bildung des Perfekts von Verben der Position (stehen, sitzen, liegen etc.) - im nördlichen Teil Deutschlands mit "haben" gebildet, in Österreich, der Schweiz und weiten Teilen Süddeutschlands jedoch mit "sein" (ich bin gestanden, er ist gesessen). Beides gilt jedoch als korrekt.

[Bearbeiten] Präteritum

Das Präteritum dient zur Schilderung von Ereignissen, die der Berichtende selbst erlebt, gesehen, gehört oder getan hat. Demgegenüber dient das Perfekt zur Darstellung von Ereignissen, die der Berichtende nur erschlossen hat. Je nach Situation wird dadurch dem Bericht bessere Glaubhaftigkeit verliehen.


  • Zeuge: Ich öffnete die Tür. (Der Zeuge berichtet über etwas, dass er selbst getan hat.)
  • Richter: Sie haben das Zimmer also betreten? (Der Richter war selbst nicht dabei, als der Zeuge die Tür öffnete.)
  • Staatsanwalt: Sie haben sich also unberechtigten Zutritt verschafft? (Bei der Beweisaufnahme)
  • Staatsanwalt: Sie verschafften sich unberechtigt Zutritt! (Beim Plädoyer)
  • Zeuge: Ich habe die Tür nicht geöffnet. (Da die Tür geschlossen ist oder war, hat auch die Handlung, sie zu öffnen nicht stattgefunden.)
  • Staatsanwalt: Aber Sie sagten doch, dass sie die Tür öffneten. (Staatsanwalt war anwesend, als das gesagt wurde.)
  • Staatsanwalt: Aber Sie haben doch gesagt, dass Sie die Tür öffneten. (So steht es im Protokoll.)
  • Zeuge: Ich meinte, ich wollte die Tür öffnen, aber sie ging nicht auf. (Der Zeuge berichtet wieder über etwas was er selbst erlebt hat.)

Hieraus ergibt sich die Funktion des Präteritums als Erzählzeit. Der Erzähler berichtet die Dinge so, als wäre er selbst dabei gewesen, d. h. auch eine offensichtlich erfundene Geschichte wirkt echt.

Dass das Präteritum nur oder vorwiegend der Schriftsprache zuzuordnen sei, ist nur teilweise richtig. Die Mundarten des Deutschen, in denen das Präteritum sich meist nicht vom Präsens unterscheidet, weil das unbetonte "e" nicht mehr gesprochen wird (die Leut', er hatt', er wurd', er leitet', ...), ersetzen das Präteritum systematisch durch das Perfekt.

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