Disulfoton
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Strukturformel | |||
---|---|---|---|
Allgemeines | |||
Name | Disulfoton | ||
Andere Namen | O,O-Diethyl-S-ethylmercaptoethyldithiophosphat | ||
Summenformel | C8H19O2PS3 | ||
CAS-Nummer | 298-04-4 | ||
Kurzbeschreibung | hellgelbe, ölige Flüssigkeit | ||
Eigenschaften | |||
Molmasse | 274,39 g/mol | ||
Aggregatzustand | fest/flüssig | ||
Dichte | ? g/cm3 | ||
Schmelzpunkt | 25 °C | ||
Siedepunkt | ? °C | ||
Dampfdruck | 0.024 Pa (20 °C) | ||
Löslichkeit | schlecht löslich in Wasser | ||
Sicherheitshinweise gemäß EU-Recht | |||
|
|||
R- und S-Sätze | R: 27/28-50/53 S: (1/2-)28-36/37-45-60-61 |
||
MAK | ? | ||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Disulfoton ist ein Insektizid und gehört zur Klasse der Organophosphate.
[Bearbeiten] Geschichte
Traurige Berühmtheit erreichte Disulfoton bei einem Chemieunfall 1986 in Schweizerhalle, als praktisch die gesamte Aalpopulation des Rheins ausgelöscht wurde.
[Bearbeiten] Verwendung
Disulfoton ist ein selektives Insektizid und Akarizid, welches insbesondere gegen saugende Insekten wirksam ist. Es wird auf Baumwoll-, Tabak-, Zuckerrüben-, Mais-, Weizen-, Erdnuss- und Kartoffelfeldern gegen Blattläuse, Fransenflügler und Spinnmilben eingesetzt.[1][2]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Extension Toxicology Network - Pesticide Information Profiles: http://extoxnet.orst.edu/pips/disulfot.htm
- ↑ Toxicological Profile for Disulfoton: http://www.atsdr.cdc.gov/toxprofiles/tp65.html