Dzong
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Dzong ist die Bezeichnung für eine mächtige buddhistische Klosterfestung in Bhutan.
In jedem der 20 Distrikte (dzongkhag) Bhutans gibt es eine dieser Klosterfestungen, die als Kern des früheren feudalistischen Systems sowohl religiöses Zentrum und als auch Sitz der Verwaltung des jeweiligen Distrikts waren. Daher besteht jede dieser Festungen aus einem religiösen und einem weltlichen Teil.
Das sind die Festungen und ihre Lage im Einzelnen:
- Bumthang: Jakar Dzong
- Chukha
- Dagana
- Gasa
- Haa
- Lhuntse: Lhuntse Dzong war eine Station auf der Flucht [1] des Dalai Lama.
- Mongar
- Paro: Paro Dzong
- Pemagatshel
- Punakha: Punakhs Dzong; Der Punakha-Dzong wurde 1637 durch Ngawang Namgyal als Festung gegen die einfallenden Tibeter erbaut. Er brannte 1987 teilweise ab, wurde jedoch schnell wieder komplett aufgebaut und gilt als herausragendes Beispiel ("Schmuckstück") der Klosterarchitektur Bhutans. Anders als die anderen Dzongs im Land, liegt der Punakha-Dzong nicht auf einer Hügelkuppe oder Anhöhe, sondern in einem Tal, am Zusammenfluss der beiden Flüsse Mochu und Pochu. Am 7. Oktober 1994 wurde wiederum ein Teil des Dzongs durch ein starkes Hochwasser zerstört, er wurde jedoch mittlerweile wieder komplett restauriert. Auf aktuellen Bildern ist zudem eine neue, etwa 3m hohe Mauer am Flußufer zu erkennen, die vor zukünftigen Hochwassern schützen soll.
- Samdrup Jongkhar
- Samtse
- Sarpang
- Thimphu: Der Trashi Chhoe Dzong ist auch Regierungssitz.
- Trashigang
- Trashiyangste
- Trongsa: Trongsa Dzong
- Tsirang
- Wangdue Phodrang
- Zhemgang
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Flucht seiner Heiligkeit. Osttibeterverein „Dhotoe Chushi Gangdrug, Europa“ [7. August 2006]