ECCM
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Der englische Begriff Electronic counter-countermeasures (ECCM) ist aus dem Bereich der Elektronischen Kampfführung, kurz EloKa genannt, entnommen und beschreibt Maßnahmen zur Überwindung der gegnerischen elektronische Gegenmaßnahmen. Die Wirkung feindlicher elektronischer Gegenmaßnahmen, z. B. Breitband-Stören in diversen Frequenzbereichen, punktuelles Stören eines Standortes, einer Trägerfrequenz-Fernsprech- oder Fernwirkverbindung oder eines Waffensystems, bzw. Radarleit oder Radarführung und andere, soll aufgehoben, neutralisiert bzw. unwirksam gemacht werden.
Dies wird durch ein Frequenzsprung- bzw. Frequenzspreizverfahren (DSSS) realisiert. Hierbei ist eine vorhandene Bandbreite in Frequenzbänder unterteilt. Diese einzelnen Frequenzbänder stellen je einen Kanal bereit, auf denen nun, mittels Hopping Frequence, Sender und Empfänger gleichzeitig auf diesen Kanälen alle 400 ms hin und her springen. Dadurch wird eine Aufklärung schwierig, aber nicht unmöglich.
ECCM ist die Abkürzung für den englischen NATO-Begriff: Electronic Counter Counter Measures, wörtlich: elektronische Maßnahmen gegen Gegenmaßnahmen.