Eckertalsperre
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Daten | |
Name: | Eckertalsperre |
Seetyp: | Stausee |
Bauzeit: | 1939–1942 |
Höhe über Talsohle: | 57 m |
Höhe über Gründungssohle: | 65 m |
Höhe der Mauerkrone: | 559,00 m ü. NN |
Speicherraum: | 13,27 Mio. m³ |
Stauziel: | 557,95 m ü. NN |
Wasseroberfläche: | 68 ha |
Mauertyp: | Gewichtesmauer |
Mauervolumen: | 168.000 m³ |
Kronenlänge: | 235 m |
Kronenbreite: | 2,2 m |
Mauerneigung luftseitig: | 1:0,68 m |
Mauerneigung wasserseitig: | 1:0,02 m |
Einzugsgebiet (mit Überleitungen): | 19,0 km² |
Mittlerer Jahresabfluss: | 16 Mio. m³ |
Die Eckertalsperre ist eine Talsperre bei Bad Harzburg im Harz, die 1942 in Betrieb genommen wurde.
Zur Zeit der deutschen Teilung verlief die innerdeutsche Grenze direkt durch die Talsperre, die Staumauer war nur zu etwa zwei Dritteln von Westen aus zugänglich. Der Rest der Dammkrone war vom Westen durch eine Mauer mit Stacheldraht abgetrennt. Die Talsperre wird von den Harzwasserwerken betrieben. Die Nutzungen sind Trinkwasserversorgung, Hochwasserschutz, Niedrigwasseraufhöhung und Stromerzeugung aus Wasserkraft. Die Kraftwerksleistung beträgt 270 kW.
Die Talsperre hat eine Gewichtsstaumauer aus Beton als Absperrbauwerk. Dabei wurde zum ersten Mal in Deutschland Rüttelgrobbeton mit Zuschlag bis 300 mm Korngröße verwendet. Der Stauraum nutzt einen Talabschnitt, der, unterhalb einer deutlichen Talstufe, von einem eiszeitlichen Gletscher beckenartig ausgeschürft wurde.
Der Stausee dient der Trinkwasserversorgung der Städte Braunschweig und Wolfsburg.
Siehe auch: Liste von Talsperren in Deutschland, Talsperren im Harz
[Bearbeiten] Literatur
- Peter Franke, Wolfgang Frey: Talsperren in der Bundesrepublik Deutschland. Systemdruck, Berlin 1987, ISBN 3-926520-00-0.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 51° 50′ 8″ N, 10° 35′ 15″ O