Edward Felten
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Zum einen grauenhaftes Deutsch, da fast wörtlich übersetzt. Zum anderen wird hier ein Sammelsurium von Themen breitgewalzt, die in dieser Ausführlichkeit ín den Spezialartikeln, aber nicht in einer Biografie behandelt werden sollten. Bitte erheblich straffen. Markus Pfeil 21:38, 20. Jul 2006 (CEST)
Edward William Felten (* 25. März 1963) ist Professor für Informatik und Öffentliche Angelegenheiten an der Princeton University.
Felten hat eine Vielzahl an Forschungsarbeiten im Bereich Computersicherheit geleistet, unter anderem zur Authentifizierung, und sich mit der Sicherheit im Zusammenhang mit der Programmiersprache Java beschäftigt. Am bekanntesten ist er vermutlich durch seine Arbeit über einen Wettbewerb der Secure Digital Music Initiative (SDMI).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Leben
Felten ist Absolvent des California Institute of Technology, welches er 1985 mit einem Abschluss in Physik verließ. Von 1986 bis 1989 arbeitete er am Caltech in einem Projekt mit parallelen Supercomputern. Danach schrieb er sich an der University of Washington als Doktorand für Computerwissenschaften ein. 1991 erhielt er seinen „Master of Science“-Abschluss und 1993 den Doktorgrad. Thema seiner Doktorarbeit war die Entwicklung eines automatischen Protokolls zur Kommunikation zwischen parallelen Prozessoren.
1993 wurde er Mitglied des Lehrkörpers der Fakultät für Computerwissenschaft an der Princeton University. Er war als Berater für Anwaltskanzleien, Firmen, private Stiftungen und Behörden tätig. Sein Forschungsgebiet umfasst auch die Computersicherheit und Technologie-Richtlinien.
Er lebt mit seiner Familie in Princeton (New Jersey).
[Bearbeiten] USA gegen Microsoft
Felten trat im Prozess USA gegen Microsoft als Zeuge für die US-Regierung auf, in welchem das Unternehmen angeklagt war, verschiedene Verstöße gegen das Monopolrecht begangen zu haben.
Während der Verhandlung, bestritten Microsofts Anwälte, dass es möglich sei Miscrosofts Webbrowser Internet Explorer aus Windows 98 zu entfernen, ohne dabei den Betrieb von Windows empfindlich zu beeinflussen. Felten sagte, unter Berufung auf Forschungen die zwei seiner Doktoranden ausführten, dass dies durchaus möglich wäre, ohne Probleme mit dem Betriebssystem zu verursachen. Er zeigte vor Gericht das Programm seiner Kollegen, welches 19 unterschiedliche Wege, wie man vom Betriebssystem aus Zugriff auf den Webbrowser bekommen konnte, unzugänglich machte.
Microsoft argumentierte, Feltens Änderungen würden den Internet Explorer nicht wirklich entfernen, sondern ihn nur unzugänglich für Benutzer machen, indem Programm-Verknüpfungen und das Programm iexplore.exe gelöscht wurde und einige Änderungen in Windows Registrierdatenbank vorgenommen wurden. Dies führte zu einer Debatte darum, was einen eigentlich einen Webbrowser ausmacht, da ein großer Teil der Funktionalität des Internet Explorer in verschiedenen Programm-Bibliotheken liegt, die jedem Programm welches unter Windows läuft, zugänglich sind. Felten argumentierte im wesentlichen, die Bezeichnung „Webbrowser“ meine eigentlich die Datei iexplore.exe, die sich löschen lässt ohne die Funktionalität zu beeinflussen, woraufhin Microsoftss Anwälte argumentierten, der Webbrowser sei die gesamte Sammlung von Bibliotheken zur Verarbeitung von URLs und HTML, dem Ausführen von Anfragen in HTTP, usw. und dass diese Dateien für den normalen Betrieb von Windows notwendig seien.
Microsoft argumentierte ebenfalls, Feltens Werkzeug würde nicht einmal die Fähigkeiten eines Webbrowsers entfernen, da man immer noch durch andere Programme, wie die Windows-Hilfe auf das Web zugreifen könnte.
[Bearbeiten] Derzeitige Aktivitäten
Heute ist Felten eine aktive Stimme im Bereich der Technologie-Richtlinien, was sich in seinem Weblog „Weblog Freedom to Tinker“ [1] äußerte und sein Auftreten als Zeuge vor dem Kongress zu Copyright-Fragen aussagte.
Am 31. Oktober 2005 begann eine Kontroverse um einen Kopierschutz, den Sony auf einigen CDs verwendete, als man herausfand, das Sonys XCP-Kopierschutz, welcher sich auf der CD Get Right With The Man von Van Zant befand, versteckte Dateien enthielt, die das Betriebssystem beschädigen konnte, Spyware installieren und den Computer von Hörern, verwundbar für Angriffe machen, wenn man die CD auf einem Windows-PC abspielt. Danach veröffentlichte Sony einen Patch um XCP zu entfernen. Am 15. November 2005 fand man heraus, dass Sonys Methode den XCP Kopierschutz von einem Computer zu entfernen ihn anfälliger für Angriffe machte, da er im Wesentlichen ein Rootkit in Form eines Active X-Controls installiert, welches von Deinstallations-Programm verwendet wird, und so geschrieben ist, dass es jeder Website erlaubt, beliebige Befehle auf dem Rechner auszuführen, ohne sich authentisieren oder den Benutzer um Zustimmung bitten zu müssen. Felten und sein Doktorand J. Alex Halderman, der das Deinstallationsprogramm in Augenschein genommen haben, sagen „Die Konsequenzen dieses Fehlers sind akut. […] Er erlaubt jeder Website nach belieben, Code auf einen Computer hochzuladen, zu installieren und auszuführen. Jede Website kann die Kontrolle über Ihren Computer übernehmen; danach kann ich tun was immer sie will. Das ist fast so ernst, wie ein Sicherheitsproblem nur sein kann.“[1]
[Bearbeiten] Zitate
„Vor die Wahl zwischen tanzenden Schweinen und Sicherheit gestellt, werden Benutzer jederzeit die dancing pigs wählen.“
– Gary McGraw and Edward Felten: Securing Java, ch1 pt 7[2]
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ http://www.businessweek.com/ap/financialnews/D8DT2KF02.htm?campaign_id=apn_tech_down&chan=tc
- ↑ http://www.securingjava.com/chapter-one/chapter-one-7.html
[Bearbeiten] Weblinks
- Homepage von Edward W. Felten
- Weblog Freedom to Tinker
- EFF:Archiv zum Fall Felten, u.a. ggn.die RIAA
- Verance Corporation
- Sammlung der Harvard Law School von Dokumenten, zur Monopol-Klage gegen Microsoft
- Lessons from the Sony CD DRM Episode, by J. Alex Halderman und Edward W. Felten
Dieser Artikel ist eine Übersetzung aus der englischen Wikipedia (Stand 18:47, 23 June 2006)
Personendaten | |
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NAME | Felten, Edward William |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Informatiker |
GEBURTSDATUM | 25. März 1963 |