Elspe
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Elspe ist eine kleine Ortschaft im Sauerland mit etwa 3.200 Einwohnern, und Stadtteil der Stadt Lennestadt.
Die Ortschaft Elspe liegt im Elspetal, eingerahmt von Bergen bis zu einer Höhe von 550 m. Elspe wurde erstmals im Jahre 1000 in einer Urkunde erwähnt, die Kaiser Otto III ausstellen ließ. Elspe ist daher der älteste Ort im Kreis Olpe, zu dem auch die Ortschaften Sporke, Hespecke, Melbecke, Trockenbrück, Theten und Hachen gehörten.
In der romanischen Jakobuskirche hängt das sogenannte Mirakelkreuz, ein Holzkorpus des Gekreuzigten. Nach neueren Untersuchungen reichen die Jahresringe des Korpus von 907 bis 968, sodass ein Fälldatum um/nach 989 angenommen werden kann. Die Jahresringe der Kreuzbalken beginnen 978 und reichen bis 1154, was auf ein Fälldatum gegen um/nach 1175 hinweist.
[Bearbeiten] Elspe Festival
Bekannt wurde Elspe durch die seit 1958 auf der dortigen Freilichtbühne stattfindenden Karl-May-Festspiele „Elspe Festival“, die durch Gaststars wie Pierre Brice über Deutschland hinaus große Besucherströme nach Elspe lenkten. Die Karl-May-Festspiele besuchen jährlich etwa 200.000 Zuschauer.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
In Elspe geboren wurden
- Johannes Becker, Politiker
- Harry Blum, Politiker und ehemaliger Oberbürgermeister Kölns
- Peter Soemer, Theologe und Dichter.
1993 drehte der Jazzkünstler Helge Schneider Teile seines erfolgreichen Kinofilms Texas – Doc Snyder hält die Welt in Atem auf der Bühne der Karl-May-Festspiele. Einer der Darsteller war Helmut Körschgen.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 51° 9' 12" N, 8° 3' 20" O
Altenhundem | Altenvalbert | Bilstein | Bonzel | Bonzelerhammer | Brenschede | Bruchhausen | Burbecke | Elspe | Germaniahütte | Gleierbrück | Grevenbrück | Hachen | Halberbracht | Henstebeck | Hespecke | Kickenbach | Kirchveischede | Kracht | Langenei | Maumke | Meggen | Melbecke | Milchenbach | Oberelspe | Obermelbecke | Obervalbert | Oedingen | Saalhausen | Sporke | Stöppel | Theten | Trockenbrück