Benutzer:Enantiodromie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

[Bearbeiten] Meinung zum Projekt

Das Anliegen der Wikipedia, freie Verbreitung von Wissen, ist sicher edel und gut, mein Mitarbeit zeigt, dass ich es unterstützte (ich hoffe das wird auch von anderen so wahrgenommen), aber dies sollte nicht davon abhalten auch kritische Fragen zu stellen. Dass die Wiki ihrem Anliegen auch wirklich dient ist nicht von vorherein gegeben: Niedrige Qualität, unbeabsichtigte Falschinformation und die Verdrängung von anderen Angeboten sind Gefahren, denen nur durch permanente Aufmerksamkeit und Kritik der eigenen Arbeit entgegengewirkt werden kann. Die Inhalte der Wiki sind für eine Beschäftigung nur aus erster Neugier vielleicht gut genug, ich denke sie sollte aber auch für den Einstieg in eine tiefergehende Studie des entsprechenden Themas hilfreich sein.

Wenn es nur um reines Wissen gehen würde, könnte man zuversichtlich sein diese Ziele wirklich zu erreichen. Aber es ist zu einem Allgemeingut geworden, das der sicherst Weg Macht über andere Menschen zu erlangen, ist ihr Denken zu beherrschen. Und das beste Mittel dazu ist es, ihre Sprache zu manipulieren. Die Wikipedia ist, ohne es zu wollen, ein Mittel der politischen Auseinandersetzung. Sicher ist es kein Zufall wenn z.B. der Artikel über Marxismus wirkt als sei er von Marxisten geschrieben. Natürlich würde jeder Wikianer den Vorwurf bewusst einen nicht neutralen Standpunkt einzunehmen, weit von sich weißen. Dennoch ist der Raum der Darstellung eines Themas und dessen Kritik in vielen Artikeln in eine Schieflage geraten. Das Problem ist der Wikipedia immanent, der Kampf dagegen wird frustrierend sein, aber nicht nur das Interesse an einer guten Enzyklopädie, auch unsere Verantwortung als freie und aufgeklärte Menschen gebietet diesen Kampf zu führen.

[Bearbeiten] Prinzipien an die ich mich halten will

Ich bitte jeden, dem auffallt das ich gegen sie verstoße, mir dise auf meiner Diskusionseite mitzuteilen, damit ich sie entsprechend änderen kann.

1. Stelle Objektiviät über deine persöhnliche Agenda.

2. Qualität sei dir wichtiger als Masse.

3. Finde den richtigen Kompromiss aus Verständlichkeit und Anspruch.

4. Vermeide es andere gewollt zu provozieren.

5. Sei offen gegenüber Kritik.

[Bearbeiten] Der eigene Standpunkt

"Würde man über die Globalisierung abstimmen, würde man verlieren"

Ich habe keine Ahnung mehr woher das Zitat stammt, aber es stimmt und das ist besorgniserregend. Ich denke ein Bick ins 20. Jahrhundert reicht um sich der Folgen einer Ent globalisierungsphase bewusst zu werden. Wirtschaftskrisen, Krieg und Totalitarismus sind Dinge auf die ich verzichten kann, und das ist für mich ein Grund für Globalisierung einzutreten. Diese ist kein Naturgesetzt, vielmehr ist sie heute viel stärker bedroht als es sich viele vorstellen wollen.

Was vielleicht noch mehr erschreckt, ist das, was ich oben zur Globalisierung sagte, zum größten Teil auch zum Kapitalismus passt. Das Ende der Globalisierung wird uns mit etwas Glück nur arm machen, das Ende der Marktwirtschaft bedeutet mit größter Wahrscheinlichkeit das Ende unserer Zivilisation.

Zuletzt noch etwas zur Religion: ich bin aus drei Gründen Atheist, auch wenn die Aussagen des Christentum über den Menschen zum Tiefsten gehört was die Menschheit hervorgebracht hat. Erstens: wenn man die Grundausaugen der Weltreligionen nebeneinander stellt (wie z.B in Gerhard Szczesny´s 'die Antwort der Religionen'), kommt einen der Gedanke, es hätte eine gegeben Offenbarung absurd vor. Die Aussage "wir glauben doch alle irgendwie das gleiche" stimmt schon einmal nicht für die Vertreter der Weltreligionen. Zweitens: wenn man nicht davon ausgeht das der Tod das Letzte ist, heißt das ihn nicht ernst zu nehmen. Da sich für mich der Wert des Lebens erst erschließt, wenn man es dem Tod gegenüberstellt, ist dies doch ein unbedingt zu Vermeidendes. Dritten: Auf die Frage "warum ist etwas und nicht vielmehr nichts" können die Religionen keine Antwort geben, schließen eine Antwort sogar aus. Wenn man ein wenig weiterdenk, kommt man zu den Schluss das die allein Möglichkeit, dass diese Frage eine Antwort hat, jedes Bild von der Welt in ein völlig neues Licht stellt.