Evangelischer Volksdienst
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Der Evangelische Volksdienst (EVD) war eine kurzlebige deutsche Partei in der Zeit der Weimarer Republik.
Der EVD wurde gegründet, um ein Gegengewicht zur politischen Vertretung katholischer Interessen durch das Zentrum zu ermöglichen. In einigen Ländern trat die Bewegung als Christlich-Sozialer Volksdienst (Evangelische Bewegung) an. Diese hatte sich am 4. Dezember 1929 von der DNVP unter Führung evangelischer Gewerkschafter und evangelischen Arbeitervereine abgespalten.
Der EVD trat vor allem auf Länderebene zu Wahlen an. Seine politische Einordnung in die Parteienlanschaft ist nicht einfach. Über die politische Bedeutung einer Splitterpartei gelangte er nicht hinaus.