Förderverein Romanische Kirchen Köln
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Der 1981 gegründete Förderverein Romanische Kirchen Köln e.V. unterstützt finanziell und ideell den Erhalt, die weitere Ausgestaltung und die wissenschaftliche Erforschung der romanischen Kirchengebäude in Köln. Außerdem versucht er, mit Führungen, Vorträgen und Öffentlichkeitsarbeit Verständnis und Engagement für diese einzigartigen Kirchen des hilligen Köln zu stärken.
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[Bearbeiten] Die 12 großen romanischen Kirchen
Nachdem in den 1970er Jahren der größte Teil der oft ganz erheblichen Kriegsschäden an den Kirchen behoben und damit ein wesentlicher Teil der Identität des Stadtbildes wiederhergestellt war (bei St. Kunibert beteiligte sich der Verein am Wiederaufbau des Westbaues bis 1985), konnte sich das Interesse und Engagement der in Köln traditionell mäzenatischen Bürger und Firmen auf Erhalt und Inwertsetzung der Kirchen richten.
Zur Gründung wurde zuerst der Kranz der zwölf großen Kirchen in der Altstadt ins Förderprogramm aufgenommen. Dies sind :
- St. Andreas
- St. Aposteln
- St. Cäcilien
- St. Georg
- St. Gereon
- St. Kunibert
- St. Maria im Kapitol
- St. Maria Lyskirchen
- Groß St. Martin
- St. Pantaleon
- St. Severin
- St. Ursula
[Bearbeiten] Die 13 kleinen romanischen Kirchen
Später konnte man den Kreis der zu fördernden Kirchen auf die kleinen ehemaligen romanischen Dorfkirchen außerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer ausdehnen, die heute längst zum Kölner Stadtgebiet gehören:
- Alt St. Heribert in Köln-Deutz
- St. Nikolaus in Köln-Dünnwald
- St. Martinus in Köln-Esch
- Das Krieler Dömchen, St. Stephan in Köln-Lindenthal
- St. Severin in Köln-Lövenich
- St. Brictius in Köln-Merkenich
- St. Michael in Niederzündorf
- Alt St. Katharina in Köln Niehl
- St. Martin in Oberzündorf
- St. Cornalius in Köln-Heumar
- St. Amandus in Köln-Rheinkassel
- Alt St. Maternus in Köln-Rodenkirchen
- St. Nikolaus in Köln-Westhoven
[Bearbeiten] Die 4 ehemaligen romanischen Pfarrkirchen
Zuletzt, 2005, wurden vier kleinere ehemalige Pfarrkirchen der Kölner Altstadt in das Förderprogramm aufgenommen. Zwei dieser Kirchen sind nur in Teilen erhalten und in neuere Bauten integriert:
- St. Johann Baptist
- St. Peter,
- St. Alban integriert in den Gürzenich
- St. Kolumba integriert in das Kolumba-Museum
[Bearbeiten] Vorstand
Im Vorstand des Vereins sind viele bekannte Kölner aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Medien und Kirche vertreten. Ehrenvorsitzende sind Joachim Kardinal Meisner und der Oberbürgermeister Fritz Schramma. Auch die Evangelische Kirche ist durch den Stadtsuperintendenten Ernst Fey repräsentiert.