Für Innsbruck
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Für Innsbruck (FI) bezeichnet eine Wahlliste, die sich 1994 in der Landeshauptstadt von Tirol, Innsbruck, als eine Abspaltung der örtlichen ÖVP gegen den damaligen Bürgermeister von Innsbruck, Romuald Niescher gebildet hatte. Angeführt wurde die Liste vom Herausforderer, dem gebürtigen Oberösterreicher und Schwiegersohn des ehemaligen Landeshauptmannes von Tirol Eduard Wallnöfer, Herwig van Staa, der nach der Wahl auch Bürgermeister von Innsbruck wurde.
Der Liste "Für Innsbruck" gelang es bei der vorletzten Gemeinderatswahl 2000, eine bürgerliche Mehrheit in Innsbruck gemeinsam mit der ÖVP, von der sie sich abgespalten hatte, und kleineren Gruppierungen zu erringen.
Nach der Wahl von Herwig van Staa zum Landeshauptmann von Tirol durch die ÖVP folgte ihm Hilde Zach 2002 als Bürgermeisterin von Innsbruck nach.
Bei den Gemeinderatswahlen am 23. April 2006 wurde Für Innsbruck als stimmenstärkste Partei zwar bestätigt, musste allerdings im Vergleich zu 2000 starke Verluste (26,8 %, ein Minus von 9,4 Prozentpunkten) hinnehmen. Bürgermeisterin Zach wurde am 8. Mai 2006 dennoch vom Gemeinderat für weitere sechs Jahre zur Bürgermeisterin gewählt.