Fernandina
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Fernandina (Narborough) ist die viertgrößte der Galápagos-Inseln. Die Insel trägt ihren Namen zu Ehren von König Fernando II. von Spanien, der die Reisen des Christoph Kolumbus finanziert hat.
Der ursprüngliche Name Narborough war der Insel 1684 von dem Freibeuter William A. Cowley gegeben worden, der die Inselgruppe der Galápagos auf einer Weltumsegelung (1683-1686) unter William Dampier besucht und eine erste Detailkarte des Archipels angefertigt hatte. Dabei benannte er die Inseln nach verschiedenen britischen Königen, Grafen und Admirälen, so auch das heutige Fernandina zu Ehren des Admirals Sir John Narborough.
Fernandina hat eine Fläche von 642 km² und erreicht in dem Vulkangipfel des Cumbre eine Höhe von 1.494 m. Fernandina ist die geologisch jüngste und westlichste Insel des Archipel. Der letzte Ausbruch des Cumbre datiert vom 13. Mai 2005, als sich eine Wolke aus Asche und Wasserdampf bis in eine Höhe von 7 Kilometern erhob und sich Lavaströme an den Hängen entlang bis ins Meer ergossen.
Auf den schwarzen Lavafelsen der schmalen Landzunge des Punta Espinoza findet sich eine Kolonie von Hunderten von Meeresleguanen. Weiterhin wird die Insel von den vom Aussterben bedrohten Stummelkormoranen (Galapagosscharbe, Phalacrocorax harrisi) bevölkert, außerdem von Horden von Pinguinen, Pelikanen und Seelöwen.
Entlang der Küste der Insel finden sich ausgedehnte Mangrovenwälder.
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Koordinaten: 0° 22′ 59" S, 91° 30′ 51" W